From owner-svn-doc-head@freebsd.org Thu Aug 27 19:05:55 2015 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-head@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 2B0229C3C3F; Thu, 27 Aug 2015 19:05:55 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:2068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id 1A1C9A46; Thu, 27 Aug 2015 19:05:55 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.70]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id t7RJ5s6G098242; Thu, 27 Aug 2015 19:05:54 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id t7RJ5std098241; Thu, 27 Aug 2015 19:05:54 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201508271905.t7RJ5std098241@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Thu, 27 Aug 2015 19:05:54 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r47317 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-head@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.20 Precedence: list List-Id: SVN commit messages for the doc tree for head List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Thu, 27 Aug 2015 19:05:55 -0000 Author: bhd Date: Thu Aug 27 19:05:54 2015 New Revision: 47317 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47317 Log: Update to r40999: This patch addresses the following: - fixes you - fixes xref and directory tags - general tightening - csup changed to svn Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D3483 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml Thu Aug 27 18:34:44 2015 (r47316) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/kernelconfig/chapter.xml Thu Aug 27 19:05:54 2015 (r47317) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r40833 + basiert auf: r40999 --> Konfiguration des &os;-Kernels @@ -30,24 +30,24 @@ Erstellen eines angepassten Kernels - Der Kernel ist das Herz des &os; Betriebssystems. Er ist + Der Kernel ist das Herz des &os;-Betriebssystems. Er ist verantwortlich für die Speicherverwaltung, das Durchsetzen von Sicherheitsdirektiven, Netzwerkfähigkeit, Festplattenzugriffen - und vieles mehr. Obwohl &os; es immer mehr ermöglicht, dynamisch - konfiguriert zu werden, ist es ab und an notwendig, den Kernel - neu zu konfigurieren und zu kompilieren. + und vieles mehr. Obwohl &os; es ermöglicht, dynamisch + konfiguriert zu werden, ist es ab und an notwendig, einen + angepassten Kernel zu konfigurieren und zu kompilieren. Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie Folgendes wissen: - Wieso Sie Ihren Kernel neu konfigurieren sollten. + Wann Sie einen angepassten Kernel kompilieren + sollten. - Wie Sie eine Kernelkonfigurationsdatei erstellen oder - verändern. + Wie Sie eine Kernelkonfigurationsdatei verändern. @@ -72,42 +72,39 @@ Wieso einen eigenen Kernel bauen? - Traditionell besaß &os; einen monolithischen Kernel. Das - bedeutet, dass der Kernel ein einziges großes Programm war, - das eine bestimmte Auswahl an Hardware unterstützte. - Also musste man immer, wenn man das Kernelverhalten verändern - wollte, zum Beispiel wenn man neue Hardware hinzufügen wollte, - einen neuen Kernel kompilieren, installieren und das System neu - starten. - - Heutzutage vertritt &os; immer mehr die Idee eines modularen - Kernels, bei dem bestimmte Funktionen, je nach Bedarf, als Module - geladen werden können. Ein bekanntes Beispiel dafür sind - die Module für die PCMCIA-Karten in Laptops, die zum Starten - nicht zwingend benötigt und erst bei Bedarf geladen - werden. + Traditionell besaß &os; einen monolithischen + Kernel. Der Kernel war ein einziges großes Programm, das eine + bestimmte Auswahl an Hardware unterstützte. Um das + Kernelverhalten zu ändern, musste man einen neuen Kernel + kompilieren und dann den neuen Kernel booten. + + Heutzutage befinden sich die meisten Funktionen des + &os;-Kernels in Modulen, die je nach Bedarf dynamisch geladen + und entladen werden können. Dies erlaubt es, einen laufenden + Kernel anzupassen, um sofort neue Hardware oder neue Funktionen + zu unterstützen. Dies ist als modularer Kernel bekannt. - Trotzdem ist es noch immer nötig, einige statische + Gelegentlich ist es noch notwendig, eine statische Kernelkonfigurationen durchzuführen. In einigen Fällen - ist die Funktion zu systemnah, um durch ein Modul realisiert zu werden. - In anderen Fällen hat eventuell noch niemand ein ladbares - Kernelmodul für diese Funktion geschrieben. - - Das Erstellen eines angepaßten Kernels ist eines der - wichtigsten Rituale für erfahrene BSD-Benutzer. Obwohl dieser - Prozess recht viel Zeit in Anspruch nimmt, - bringt er doch viele Vorteile für Ihr &os; System. Der - GENERIC-Kernel muss eine Vielzahl - unterschiedlicher Hardware unterstützen, im Gegensatz dazu - unterstützt ein angepasster Kernel nur - Ihre Hardware. Dies hat einige Vorteile: + ist die Funktion zu systemnah, um durch ein Modul realisiert zu + werden. Andere Umgebungen verhindern vielleicht das Laden und + Entladen von Kernelmodulen und erfordern, dass nur die benötigte + Funktionalität statisch in den Kernel kompiliert wird. + + Das Erstellen eines angepassten Kernels ist eines der + Rituale für erfahrene BSD-Benutzer. Obwohl dieser + Prozess recht viel Zeit in Anspruch nimmt, kann + er doch viele Vorteile für das &os;-System bringen. Im + Gegensatz zum GENERIC-Kernel, der eine + Vielzahl von Hardware unterstützen muss, kann ein angepasster + Kernel so eingeschränkt werden, dass er nur noch die Hardware + des Rechners unterstützt. Dies hat einige Vorteile: Schnellerer Bootvorgang. Da der Kernel nur nach der Hardware des Systems sucht, kann sich - die Zeit für einen Systemstart erheblich - verkürzen. + die Zeit für einen Systemstart verkürzen. @@ -116,14 +113,15 @@ GENERIC-Kernel durch das Entfernen von Funktionen und Gerätetreibern. Das ist vorteilhaft, denn der Kernel verweilt immer im RAM und verhindert dadurch, dass dieser - Speicher von Anwendungen genutzt wird. Insbesondere - profitieren Systeme mit wenig RAM davon. + Speicher von Anwendungen genutzt wird. Deshalb ist ein + angepasster Kernel auf einem System mit wenig RAM + sinnvoll. Zusätzliche Hardwareunterstützung. Ein angepasster Kernel kann Unterstützung für - Geräte wie Soundkarten bieten, die im + Geräte bieten, die im GENERIC-Kernel nicht enthalten sind. @@ -141,13 +139,12 @@ Bevor Sie mit der Kernelkonfiguration beginnen, sollten - Sie wissen, über welche Hardware Ihr System verfügt. - Verwenden Sie derzeit noch ein anderes Betriebssystem, ist - es meist sehr einfach, eine Liste der installierten Hardware - zu erzeugen. Verwenden Sie beispielsweise µsoft.windows;, - können Sie dafür den - Gerätemanager verwenden, den - Sie in der Systemsteuerung finden. + Sie wissen, über welche Hardware das System verfügt. In Fällen, + in denen &os; nicht das primäre Betriebssystem ist, können diese + Informationen aus der aktuellen Betriebssystemkonfiguration + ermittelt werden. µsoft;s + Gerätemanager enthält beispielsweise + Informationen über installierte Hardware. Einige Versionen von µsoft.windows; verfügen @@ -157,17 +154,16 @@ können. - Haben Sie außer &os; kein weiteres Betriebssystem, - müssen Sie diese Informationen manuell zusammentragen. - Eine Möglichkeit, an Informationen über die - vorhandene Hardware zu gelangen, ist der Einsatz von &man.dmesg.8; - in Kombination mit &man.man.1;. Die meisten &os;-Gerätetreiber + Wenn kein weiteres Betriebssystem auf der Maschine vorhanden + ist, muss der Administrator diese Informationen manuell + zusammentragen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von + &man.dmesg.8; und &man.man.1;. Die meisten &os;-Gerätetreiber haben eine eigene Manualpage, die Informationen über die unterstützte Hardware enthält. Während des Systemstarts werden Informationen über die vorhandene Hardware ausgegeben. Die folgenden Zeilen zeigen beispielsweise - an, dass der psm-Treiber eine - angeschlossene Maus gefunden hat: + an, dass der &man.psm.4;-Treiber eine angeschlossene Maus + gefunden hat: psm0: <PS/2 Mouse> irq 12 on atkbdc0 psm0: [GIANT-LOCKED] @@ -180,12 +176,11 @@ psm0: model Generic PS/2 mouse, device I Manchmal zeigt dmesg während des Systemstarts nur Systemmeldungen, aber keine Informationen - zur gefundenen Hardware an. In diesem Fall können Sie - diese Informationen durch das Studium der Datei - /var/run/dmesg.boot - herausfinden. + zur gefundenen Hardware an. In solchen Situationen können + diese Informationen aus /var/run/dmesg.boot + entnommen werden. - Eine weitere Möglichkeit bietet das Werkzeug + Eine weitere Möglichkeit bietet &man.pciconf.8;, das ausführliche Informationen bereitstellt. Dazu ein Beispiel: @@ -195,29 +190,25 @@ psm0: model Generic PS/2 mouse, device I class = network subclass = ethernet - Diese Zeilen, die Sie durch den Aufruf des Befehls + Diese Zeilen, die Sie durch den Aufruf von pciconf -lv erhalten, zeigen, dass der Treiber ath eine drahtlose - Ethernetkarte gefunden hat. Durch Eingabe des Befehls - man ath öffnet - sich die Manualpage &man.ath.4;. - - Rufen Sie &man.man.1; mit der Option - auf, können Sie die Datenbank der Manualpages auch - durchsuchen. Für das angegebene Beispiel würde - dieser Befehl beispielsweise so aussehen: + Ethernetkarte gefunden hat. Geben Sie + man ath ein, um + die Manualpage &man.ath.4; zu lesen. + + Die Option von &man.man.1; kann + verwendet werden, um nützliche Informationen zu erhalten. Um + beispielsweise eine Liste von Manualpages zu erhalten, welche + ein spezifisches Wort enthalten: &prompt.root; man -k Atheros - Dadurch erhalten Sie eine Liste aller Manualpages, die das - angegebene Suchkriterium enthalten: - ath(4) - Atheros IEEE 802.11 wireless network driver ath_hal(4) - Atheros Hardware Access Layer (HAL) Mit diesen Informationen ausgestattet, sollte der Bau eines - angepassten Kernel keine allzugroßen Probleme mehr - bereiten. + angepassten Kernel keine großen Probleme bereiten. @@ -233,12 +224,12 @@ ath_hal(4) - Atheros Hardw Hardwareunterstützung benötigen, existiert diese vielleicht schon als Kernelmodul. - Kernelmodule existieren im Verzeichnis /boot/kernel und können dynamisch in - den laufenden Kernel über &man.kldload.8; geladen werden. Die - meisten, wenn nicht sogar alle, Kerneltreiber besitzen ein spezifisches - Modul und eine Manualpage. Beispielsweise erwähnte der letzte - Abschnitt den drahtlosen Ethernettreiber ath. - Dieses Gerät hat die folgende Information in seiner + Kernelmodule existieren in /boot/kernel + und können dynamisch in den laufenden Kernel über + &man.kldload.8; geladen werden. Die meisten, wenn nicht sogar + alle, Kerneltreiber besitzen ein ladbares Modul und eine + Manualpage. Der drahtlose Ethernettreiber + ath hat die folgenden Information in seiner Manualpage: Alternatively, to load the driver as a module at boot time, place the @@ -246,32 +237,25 @@ following line in &man.loader.conf.5;: if_ath_load="YES" - Wie dort angegeben, wird das Modul durch die Zeile - if_ath_load="YES" in der Datei - /boot/loader.conf dynamisch beim Systemstart - geladen. - - Allerdings gibt es in manchen Fällen kein dazugehöriges - Modul. Das gilt insbesondere für bestimmte Teilsysteme und sehr - wichtige Treiber. Beispielsweise ist das - Fast File System (FFS) eine notwendige Kerneloption, - genauso wie die Netzwerkunterstützung (INET). Die einzige - Möglichkeit, herauszufinden, ob ein Treiber benötigt ist, - ist die Überprüfung des jeweiligen Moduls. + Durch das Hinzufügen von + if_ath_load="YES" in + /boot/loader.conf wird das Modul dynamisch + beim Systemstart geladen. + + In manchen Fällen gibt es kein dazugehöriges Modul. Das + gilt insbesondere für bestimmte Teilsysteme. Eine Möglichkeit, + herauszufinden ob ein Treiber verfügbar ist, ist die Überprüfung + des jeweiligen Moduls selbst. - Es ist erstaunlich einfach, einen defekten Kernel zu erhalten - (beispielsweise durch das Entfernen der eingebauten - Unterstützung für ein Gerät oder einer Kerneloption). - Wenn beispielsweise der &man.ata.4;-Treiber aus der - Kernelkonfigurationsdatei entfernt wird, kann ein - System, das den ATA-Festplattentreiber - benötigt, nicht mehr starten, ohne dass Sie das entsprechende - Kernelmodul durch einen Eintrag in loader.conf - aufnehmen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen, - überprüfen Sie zuerst das Modul. Im Zweifelsfall belassen - Sie die Unterstützung für ein bestimmtes Gerät - besser im Kernel. + Es ist erstaunlich einfach, die Unterstützung für ein + Gerät oder eine Option zu entfernen, und am Ende einen + defekten Kernel zu erhalten. Wenn beispielsweise der + &man.ata.4;-Treiber aus der Kernelkonfigurationsdatei entfernt + wird, kann ein System, das den + ATA-Festplattentreiber benötigt, nicht mehr + starten. Im Zweifelsfall belassen Sie die Unterstützung + besser im Kernel. @@ -289,82 +273,69 @@ following line in &man.loader.conf.5;: Erstellen und Installation - Zuerst erläutern wir die Verzeichnisstruktur, in der der - Kernel gebaut wird. Die im Folgenden genannten Verzeichnisse sind - relativ zum Verzeichnis - /usr/src/sys - angegeben, das Sie auch über den Pfad - /sys erreichen können. Es existieren - mehrere Unterverzeichnisse, die bestimmte Teile des Kernels - darstellen, aber die für uns wichtigsten sind - arch/conf, in dem - Sie die Konfigurationsdatei für den angepassten Kernel - erstellen werden, und compile, in dem der Kernel - gebaut wird. arch kann entweder + Die Kernelquellen befinden sich im Verzeichnis + /usr/src/sys. Es enthält mehrere + Unterverzeichnisse, die bestimmte Teile des Kernels + darstellen. Diese beinhalten + arch/conf, das + die Kernelkonfigurationsdatei enthält, und + compile, in dem der Kernel + gebaut wird. arch enthält + Unterverzeichnisse für jede unterstützte Architektur: i386, amd64, ia64, - powerpc, sparc64 oder - pc98 (eine in Japan beliebte Architektur) sein. - Alles in diesen Verzeichnissen ist nur für die jeweilige - Architektur relevant. Der Rest des Codes ist - maschinenunabhängig und für alle - Plattformen, auf die &os; portiert werden kann, gleich. - Beachten Sie die Verzeichnisstruktur, die jedem unterstützten - Gerät, jedem Dateisystem und jeder Option ein eigenes - Verzeichnis zuordnet. + powerpc, sparc64 und + pc98. Alles in diesen Verzeichnissen ist + nur für die jeweilige Architektur relevant. Der Rest des Codes + ist maschinenunabhängig und für alle Plattformen gleich. + Beachten Sie die logische Organisation der Verzeichnisstruktur, + die jedem unterstützten Gerät, jedem Dateisystem und jeder + Option ein eigenes Verzeichnis zuordnet. - Die Beispiele in diesem Kapitel verwenden ein - i386-System. Wenn Sie ein anderes System benutzen, + Die Beispiele in diesem Kapitel verwenden die + i386-Architiktur. Wird ein anderes System benutzt, passen Sie bitte die Pfade entsprechend der Architektur des Systems an. - Falls Sie kein /usr/src/-Verzeichnis - vorfinden (oder dieses leer ist), so sind die Quellen nicht - installiert. Der einfachste Weg, dies nachzuholen, ist die - Verwendung von &man.csup.1;, wie in - beschrieben ist. Falls nicht vorhanden, sollten Sie auch noch + Wenn /usr/src/ nicht existiert oder + leer ist, sind die Quellen nicht installiert. Der einfachste + Weg, die Kernelquellen zu installieren ist die Verwendung von + svn, wie in + beschrieben ist. Man sollte ebenfalls einen symbolischen Link auf /usr/src/sys/ anlegen: &prompt.root; ln -s /usr/src/sys /sys - Als nächstes wechseln sie in das Verzeichnis + Als nächstes wechseln Sie in das Verzeichnis arch/conf und kopieren die Konfigurationsdatei GENERIC in eine Datei, die den - Namen Ihres Kernels trägt. Zum Beispiel: + Namen des Kernels trägt. Zum Beispiel: &prompt.root; cd /usr/src/sys/i386/conf &prompt.root; cp GENERIC MYKERNEL - Traditionell ist der Name des Kernels immer in Großbuchstaben. - Wenn Sie mehrere &os; mit unterschiedlicher Hardware warten, ist - es nützlich, wenn Sie Konfigurationsdatei nach dem Hostnamen der - Maschinen benennen. Im Beispiel verwenden wir den Namen - MYKERNEL. + Traditionell ist der Name des Kernels immer in + Großbuchstaben. Wenn Sie mehrere &os;-Maschinen mit + unterschiedlicher Hardware betreuen, ist es nützlich, die + Konfigurationsdatei nach dem Hostnamen der Maschinen zu + benennen. Dieses Beispiel verwendet den Namen + MYKERNEL. - Es ist nicht zu empfehlen die Konfigurationsdatei direkt - unterhalb von /usr/src abzuspeichern. - Wenn Sie Probleme haben, könnten Sie der Versuchung - erliegen, /usr/src - einfach zu löschen und wieder von vorne anzufangen. - Wenn Sie so vorgehen, werden Sie kurz darauf merken, - dass Sie soeben Ihre Kernelkonfigurationsdatei - gelöscht haben. - - Editieren Sie immer eine Kopie von GENERIC. - Änderungen an GENERIC können - verloren gehen, wenn der - Quellbaum aktualisiert - wird. - - Sie sollten die Konfigurationsdatei an anderer Stelle - aufheben und im Verzeichnis - i386 - einen Link auf die Datei erstellen. + Wenn Sie die Kernelkonfigurationsdatei fertig bearbeitet + haben, speichern Sie eine Sicherungskopie außerhalb von + /usr/src. Bearbeiten Sie + GENERIC nicht + direkt. + + Alternativ kann die Kernelkonfigurationsdatei an anderer + Stelle aufbewahrt werden und im Verzeichnis + i386 ein Link + auf die Datei erstellt werden. Beispiel: @@ -374,42 +345,37 @@ following line in &man.loader.conf.5;: &prompt.root; ln -s /root/kernels/MYKERNEL - Jetzt editieren Sie - MYKERNEL mit einem - Texteditor Ihres Vertrauens. Wenn Sie gerade neu anfangen, ist Ihnen - vielleicht nur der vi Editor bekannt, - der allerdings zu komplex ist, um hier erklärt zu werden. - Er wird aber in vielen Büchern aus der - Bibliographie gut erklärt. &os; bietet aber auch - einen leichter zu benutzenden Editor, den ee - an, den Sie, wenn Sie Anfänger sind, benutzen sollten. Sie - können die Kommentare am Anfang der Konfigurationsdatei + Editieren Sie + MYKERNEL mit + einem Texteditor. Der Standard-Editor ist + vi, dessen Nutzung in vielen Büchern + aus der Bibliographie gut + erklärt ist. Ein einfacherer Editor für Anfänger, namens + ee, ist ebenfalls verfügbar. + Sie können die Kommentare am Anfang der Konfigurationsdatei ändern, um die Änderungen gegenüber GENERIC zu dokumentieren. - SunOS - - Falls Sie schon einmal einen Kernel unter &sunos; oder einem - anderen BSD kompiliert haben, werden Sie diese Konfigurationsdatei - bereits kennen. Wenn Sie mit einem anderen Betriebssystem wie DOS - vertraut sind, könnte die GENERIC - Konfigurationsdatei Sie verschrecken. In diesen Fall sollten Sie - den Beschreibungen im Abschnitt über die - Konfigurationsdatei - langsam und vorsichtig folgen. + Wenn die GENERIC Konfigurationsdatei + Sie verschreckt, folgen Sie den Beschreibungen im Abschnitt + über die Konfigurationsdatei + langsam und sorgfältig. - Wenn Sie die &os; Quellen - synchronisieren, sollten Sie immer, bevor Sie etwas - verändern, /usr/src/UPDATING - durchlesen. Diese Datei enthält alle wichtigen Informationen, - die Sie beim Aktualisieren beachten müssen. - Da /usr/src/UPDATING immer zu Ihrer Version - der &os; Quellen passt, sind die Informationen dort genauer, + Nachdem Sie die &os; Quellen + synchronisieren, sollten Sie + immer + /usr/src/UPDATING lesen, bevor Sie + etwas aktualisieren. Diese Datei enthält alle wichtigen + Informationen, die Sie beim Aktualisieren beachten müssen. + /usr/src/UPDATING passt immer zur Version + der &os; Quellen, und die Informationen dort sind aktueller als in diesem Handbuch. - Nun müssen Sie die Kernelquellen kompilieren. + Nach dem Speichern der Änderungen, kompilieren Sie den + Quellcode für den Kernel. Den Kernel bauen @@ -426,7 +392,8 @@ following line in &man.loader.conf.5;: - Kompilieren Sie den neuen Kernel: + Kompilieren Sie den neuen Kernel, und geben Sie den + Namen der angepassten Kernelkonfigurationsdatei an: &prompt.root; make buildkernel KERNCONF=MYKERNEL @@ -441,21 +408,22 @@ following line in &man.loader.conf.5;: In der Voreinstellung werden beim Bau eines angepassten Kernels stets alle Kernelmodule neu gebaut. - Wollen Sie Ihren Kernel schneller bauen oder nur bestimmte - Module bauen, sollten Sie /etc/make.conf - anpassen, bevor Sie Ihren Kernel bauen: + Wollen Sie den Kernel schneller bauen oder nur bestimmte + Module bauen, bearbeiten Sie + /etc/make.conf, bevor Sie den Kernel + bauen: MODULES_OVERRIDE = linux acpi sound/sound sound/driver/ds1 ntfs - Wenn Sie diese Variable setzen, werden ausschließlich - die hier angegebenen Module gebaut (und keine anderen). + Diese Variable spezifiziert eine Liste von Modulen, die + gebaut werden. In der Voreinstellung werden alle Module + gebaut. WITHOUT_MODULES = linux acpi sound ntfs - Durch das Setzen dieser Variable werden werden alle - Module auf oberster Ebene bis auf die angegebenen gebaut. Weitere - Variablen, die beim Bau eines Kernels von Interesse sein könnten, - finden Sie in &man.make.conf.5;. + Diese Variable spezifiziert eine Liste von Modulen, die + vom Bauprozess ausgeschlossen werden. Weitere verfügbare + Variablen finden Sie in &man.make.conf.5;. @@ -464,29 +432,27 @@ following line in &man.loader.conf.5;: - Der neue Kernel wird im Verzeichnis - /boot/kernel, genauer - unter /boot/kernel/kernel abgelegt, + Der neue Kernel wird in /boot/kernel + als /boot/kernel/kernel abgelegt, während der alte Kernel nach /boot/kernel.old/kernel verschoben wird. - Um den neuen Kernel zu benutzen, sollten Sie Ihren Rechner - jetzt neu starten. Falls etwas schief geht, sehen Sie + Um den neuen Kernel zu benutzen, starten Sie den Rechner neu. + Falls etwas schief geht, sehen Sie bitte in dem Abschnitt zur - Fehlersuche am Ende dieses Kapitels nach. Dort sollten Sie - auch unbedingt den Abschnitt lesen, der erklärt, was zu tun + Fehlersuche nach, und was zu tun ist, wenn der neue Kernel nicht - startet. + startet. Im Verzeichnis /boot werden andere Dateien, die zum Systemstart benötigt werden, wie der - Boot-Loader (&man.loader.8;) und dessen Konfiguration, abgelegt. - Module von Fremdherstellern oder angepasste Module + Boot-Loader &man.loader.8; und dessen Konfiguration, abgelegt. + Module von Drittanbietern oder angepasste Module werden in /boot/kernel abgelegt. Beachten Sie bitte, dass diese Module immer zu dem verwendeten Kernel passen müssen. Module, - die nicht zu dem verwendeten Kernel passen, - gefährden die Stabilität des Systems. + die nicht zu dem verwendeten Kernel passen, können die + Stabilität des Systems gefährden. @@ -519,10 +485,10 @@ following line in &man.loader.conf.5;: als Kommentar und wird ignoriert. Die folgenden Abschnitte beschreiben jedes Schlüsselwort in der Reihenfolge, in der es in GENERIC auftaucht. - Eine ausführliche Liste aller - Optionen mit detaillierten Erklärungen finden Sie in der - Konfigurationsdatei NOTES, die sich in demselben - Verzeichnis wie die Datei GENERIC befindet. + Eine ausführliche Liste aller + Optionen mit detaillierten Erklärungen finden Sie in + NOTES, die sich in demselben + Verzeichnis wie GENERIC befindet. Von der Architektur unabhängige Optionen sind in der Datei /usr/src/sys/conf/NOTES aufgeführt. @@ -546,22 +512,21 @@ options IPFIREWALL_DEFAULT_TO_AC options IPDIVERT - Für viele Administratoren bietet dieses Modell entscheidende - Vorteile über das bisherige Erstellen von Konfigurationsdateien von - Grund auf: die lokalen Konfigurationdateien enthalten auch nur die - lokalen Unterschiede zu einem GENERIC-Kernel und - sobald Aktulaisierungen durchgeführt werden, können neue + Diese Methode zeigt die Unterschiede der lokalen + Konfigurationsdatei zu einem GENERIC-Kernel + an. Sobald Aktualisierungen durchgeführt werden, können neue Eigenschaften, die zu GENERIC hinzugefügt - werden, auch dem lokalen Kernel angehängt werden, es sei denn, es - wird durch nooptions oder nodevice - verhindert. Der übrige Teil dieses Kapitels behandelt die Inhalte - einer typischen Konfigurationsdatei und die Rolle, die unterschiedliche - Optionen und Geräte dabei spielen. + werden, auch dem lokalen Kernel angehängt werden, es sei denn, + es wird durch nooptions oder + nodevice unterbunden. Der übrige Teil dieses + Kapitels behandelt die Inhalte einer typischen + Konfigurationsdatei und die Rolle, die unterschiedliche Optionen + und Geräte dabei spielen. - Um einen Kernel mit allen möglichen Optionen zu bauen - beispielsweise für Testzwecke), führen Sie als - root die folgenden Befehle aus: + Um einen Kernel mit allen möglichen Optionen zu bauen, + führen Sie als root + die folgenden Befehle aus: &prompt.root; cd /usr/src/sys/i386/conf && make LINT @@ -573,9 +538,9 @@ options IPDIVERT Das folgende Beispiel zeigt eine GENERIC Konfigurationsdatei, die, wo notwendig, zusätzliche Kommentare - enthält. Sie sollte der Datei + enthält. Das Beispiel sollte der Kopie in /usr/src/sys/i386/conf/GENERIC - auf Ihrem System sehr ähnlich sein. + sehr ähnlich sein. Kerneloptionen @@ -585,10 +550,10 @@ options IPDIVERT machine i386 Gibt die Architektur der Maschine an und muss entweder - amd64, - i386, ia64, - pc98, powerpc - oder sparc64 sein. + amd64, i386, + ia64, pc98, + powerpc oder sparc64 + sein. Kerneloptionen @@ -599,14 +564,12 @@ options IPDIVERT cpu I586_CPU cpu I686_CPU - Die vorigen Zeilen geben den Typ der CPU Ihres Systems an. Sie - können mehrere CPU Typen angeben, wenn Sie sich zum Beispiel - nicht sicher sind, ob Sie I586_CPU oder - I686_CPU benutzen sollen. Für einen - angepassten Kernel ist es aber am besten, wenn Sie nur die CPU - angeben, die sich in der Maschine befindet. Der CPU-Typ wird - in den Boot-Meldungen ausgegeben, die in der Datei - /var/run/dmesg.boot gespeichert sind. + Diese Option gibt den Typ der CPU an. Es ist möglich, + mehrere CPU-Typen anzugeben, aber für einen angepassten Kernel + ist es am besten, wenn nur die CPU angeben wird, die sich in der + Maschine befindet. Um den CPU-Typ zu bestimmen, lesen Sie die + Boot-Meldungen in + /var/run/dmesg.boot. Kerneloptionen @@ -615,35 +578,29 @@ cpu I686_CPU ident GENERIC - Gibt den Namen Ihres Kernels an. Hier sollten Sie den Namen - einsetzen, den Sie Ihrer Konfigurationsdatei gegeben haben. In - unserem Beispiel ist das MYKERNEL. Der Wert, den - Sie ident zuweisen, wird beim Booten des neuen - Kernels ausgegeben. Wenn Sie den Kernel von Ihrem normal verwendeten - Kernel unterscheiden wollen, weil Sie zum Beispiel einen Kernel zum - Testen bauen, ist es nützlich, hier einen anderen Namen - anzugeben. + Dies ist der Name des Kernels. Setzen Sie hier den Namen + des neuen Kernels ein, beispielsweise + MYKERNEL. Der Wert von + ident wird beim Booten des neuen Kernels + ausgegeben. #To statically compile in device wiring instead of /boot/device.hints #hints "GENERIC.hints" # Default places to look for devices. - Unter &os; werden Geräte mit &man.device.hints.5; - konfiguriert. In der Voreinstellung überprüft - &man.loader.8; beim Systemstart die Datei + Unter &os; werden Gerätetreiber mit &man.device.hints.5; + konfiguriert. In der Voreinstellung ist dies /boot/device.hints. Die Option - hints erlaubt es, die Gerätekonfiguration - statisch in den Kernel einzubinden, sodass die Datei - device.hints in /boot - nicht benötigt wird. + hints bindet die Gerätekonfiguration + statisch in den Kernel ein, sodass + /boot/device.hints nicht benötigt + wird. makeoptions DEBUG=-g # Build kernel with gdb(1) debug symbols - Der normale Bauprozess von FreeBSD erstellt nur dann einen - Kernel, der Debugging-Informationen enthält, wenn Sie die - Option von &man.gcc.1; aktivieren. + Diese Option aktiviert Debugging-Informationen. options SCHED_ULE # ULE scheduler @@ -652,19 +609,16 @@ cpu I686_CPU options PREEMPTION # Enable kernel thread preemption - Erlaubt es Kernelthreads, vor Threads eigentlich höherer - Prioritält ausgeführt zu werden. Die Interaktivitält - des Systems wird dadurch erhölt. Interrupt-Threads werden + Erlaubt es, Kernelthreads vor Threads mit höherer + Prioritält auszuführen. Die Interaktivität + des Systems wird dadurch erhöht. Interrupt-Threads werden dabei bevorzugt ausgeführt. options INET # InterNETworking - Netzwerkunterstützung. Auch wenn Sie nicht planen, den - Rechner mit einem Netzwerk zu verbinden, sollten Sie diese Option - aktiviert lassen. Die meisten Programme sind mindestens auf die - Loopback Unterstützung (Verbindungen mit sich selbst) - angewiesen. Damit ist diese Option im Endeffekt - notwendig. + Netzwerkunterstützung. Diese Option ist zwingend notwendig, + da die meisten Programme mindestens auf die + Loopback-Unterstützung angewiesen sind. options INET6 # IPv6 communications protocols @@ -673,8 +627,8 @@ cpu I686_CPU options FFS # Berkeley Fast Filesystem - Das Dateisystem für Festplatten. Wenn Sie von einer - Festplatte booten wollen, lassen Sie diese Option aktiviert. + Das Dateisystem für Festplatten. Wenn das System von einer + Festplatte bootet, lassen Sie diese Option aktiviert. options SOFTUPDATES # Enable FFS Soft Updates support @@ -684,38 +638,37 @@ cpu I686_CPU sie für einzelne Dateisysteme explizit aktiviert werden. Überprüfen Sie mit &man.mount.8;, ob die Dateisysteme Soft Updates benutzen. Wenn die Option - soft-updates nicht aktiviert ist, können - Sie die Option nachträglich mit &man.tunefs.8; aktivieren. - Für neue Dateisysteme können Sie Option beim Anlegen mit - &man.newfs.8; aktivieren. + soft-updates nicht in der Ausgabe erscheint, + kann die Option nachträglich mit &man.tunefs.8; aktiviert + werden. Für neue Dateisysteme kann die Option beim Anlegen mit + &man.newfs.8; aktiviert werden. options UFS_ACL # Support for access control lists Diese Option aktiviert die Unterstützung für Zugriffskontrolllisten (ACL). Die - ACLs hängen von - erweiterten Attributen und UFS2 ab, - eine genaue Beschreibung finden - Sie in . Die Zugriffskontrolllisten sind in - der Voreinstellung aktiviert und sollten auch nicht deaktiviert - werden, wenn Sie schon einmal auf einem Dateisystem verwendet wurden, - da dies die Zugriffsrechte auf Dateien in unvorhersehbarer Art und - Weise ändern kann. + ACLs hängen von erweiterten Attributen und + UFS2 ab, eine genaue Beschreibung finden Sie + in . Die ACLs + sind in der Voreinstellung aktiviert und sollten auch nicht + deaktiviert werden, wenn sie schon einmal auf einem Dateisystem + verwendet wurden, da dies die Zugriffsrechte auf Dateien in + unvorhersehbarer Art und Weise ändern kann. options UFS_DIRHASH # Improve performance on big directories Diese Option steigert die Geschwindigkeit von Plattenzugriffen auf großen Verzeichnissen. Dadurch verbraucht das System etwas - mehr Speicher als vorher. Für stark beschäftigte Server - oder Arbeitsplatzrechner sollten Sie diese Option aktiviert lassen. + mehr Speicher. Für stark beschäftigte Server + oder Arbeitsplatzrechner sollte diese Option aktiviert bleiben. Auf kleineren Systemen, bei denen Speicher eine kostbare Ressource darstellt oder Systemen, auf denen die Geschwindigkeit der - Plattenzugriffe nicht wichtig ist, wie Firewalls, können Sie - diese Option abstellen. + Plattenzugriffe nicht wichtig ist, wie Firewalls, kann + diese Option deaktiviert werden. options MD_ROOT # MD is a potential root device - Diese Option aktiviert die Unterstüztung für + Diese Option aktiviert die Unterstützung für ein Root-Dateisystem auf einem speicherbasierten Laufwerk (RAM-Disk). @@ -733,46 +686,34 @@ cpu I686_CPU options NFSSERVER # Network Filesystem Server options NFS_ROOT # NFS usable as /, requires NFSCLIENT - Das Network Filesystem. Wenn Sie keine Partitionen von einem - &unix; File-Server über TCP/IP einhängen wollen, können - Sie diese Zeile auskommentieren. - - - Kerneloptionen - MSDOSFS - - - options MSDOSFS # MSDOS Filesystem - - Das &ms-dos; Dateisystem. Sie können diese Zeile - auskommentieren, wenn Sie nicht vorhaben, eine DOS-Partition - beim Booten einzuhängen. Das nötige Modul wird - ansonsten automatisch geladen, wenn Sie das erste Mal eine - DOS-Partition einhängen. Außerdem können - Sie mit den ausgezeichneten - emulators/mtools aus - der Ports-Sammlung auf DOS-Floppies zugreifen, ohne diese - an- und abhängen zu müssen (MSDOSFS - wird in diesem Fall nicht benötigt). + Das Network File System (NFS). Diese + Zeilen können auskommentiert werden, wenn keine DOS-Partition + beim Booten eingehängt werden soll. Das nötige Modul wird + ansonsten automatisch geladen, wenn das erste Mal eine + DOS-Partition eingehängt wird. Das Paket + emulators/mtools erlaubt es, auf DOS-Floppies + zuzugreifen, ohne diese an- und abhängen zu müssen. + MSDOSFS wird in diesem Fall nicht + benötigt. options CD9660 # ISO 9660 Filesystem Das ISO 9660 Dateisystem für CD-ROMs. Sie können diese - Zeile auskommentieren, wenn Sie kein CD-ROM-Laufwerk besitzen oder - nur ab und an CDs einhängen. Das Modul wird automatisch + Zeile auskommentieren, wenn das System kein CD-ROM-Laufwerk + besitzt oder nur ab und an CDs eingehängt werden. Das Modul wird automatisch geladen, sobald Sie das erste Mal eine CD einhängen. Für Audio-CDs benötigen Sie dieses Dateisystem nicht. options PROCFS # Process filesystem (requires PSEUDOFS) Das Prozessdateisystem. Dies ist ein Pseudo-Dateisystem, - das auf /proc eingehangen wird und es Programmen - wie &man.ps.1; erlaubt, mehr Informationen über laufende Prozesse - auszugeben. PROCFS sollte von &os; nicht mehr - benötigt werden, da die meisten Debug- und + das auf /proc eingehangen wird und es + einigen Programmen erlaubt, mehr Informationen über laufende Prozesse + auszugeben. PROCFS wird in den meisten + Fällen nicht mehr benötigt werden, da die meisten Debug- und Überwachungs-Werkzeuge nicht mehr darauf angewiesen sind. - Daher wird das Prozessdateisystem auch nicht mehr automatisch - in das System eingebunden. + Die Basisinstallation wird dieses Dateisystem standardmäßig + nicht automatisch einhängen. options PSEUDOFS # Pseudo-filesystem framework @@ -782,10 +723,10 @@ options NFS_ROOT # NFS options GEOM_PART_GPT # GUID Partition Tables. Fügt Unterstützung für GUID - Partition Tables hinzu. GPT bietet die Möglichkeit, eine - grosse Anzahl von Partitionen pro Platte, 128 in der - Standardkonfiguration, zu haben. + xlink:href="http://en.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table">GUID + Partition Tables (GPT) hinzu. GPT + bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Partitionen pro + Platte, 128 in der Standardkonfiguration, zu haben. options COMPAT_43 # Compatible with BSD 4.3 [KEEP THIS!] @@ -796,44 +737,40 @@ options NFS_ROOT # NFS options COMPAT_FREEBSD4 # Compatible with FreeBSD4 Diese Option stellt sicher, dass Anwendungen, die auf - älteren &os; - Versionen übersetzt wurden und alte Systemaufrufe verwenden, - noch lauffähig sind. Wir empfehlen, diese Option auf allen - &i386;-Systemen zu verwenden, auf denen vielleicht noch - ältere Anwendungen laufen sollen. Auf Plattformen, die erst ab - &os; 5.0 unterstützt werden (wie ia64 und &sparc;), - wird diese Option nicht benötigt. + älteren Versionen von &os; übersetzt wurden und alte + Systemaufrufe verwenden, noch lauffähig sind. Es wird + empfohlen, diese Option auf allen &i386;-Systemen zu verwenden, + auf denen vielleicht noch ältere Anwendungen laufen sollen. + Auf Plattformen, die erst ab &os; 4.X unterstützt werden, + wie beispielsweise ia64 und &sparc;, wird diese Option nicht + benötigt. options COMPAT_FREEBSD5 # Compatible with &os;5 - Diese Option wird ab &os; 6.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 5.X-Versionen mit &os; 5.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 6.X ausführen zu - können. + Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter + &os; 5.X-Versionen mit &os; 5.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD6 # Compatible with &os;6 - Diese Option wird ab &os; 7.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 6.X-Versionen mit &os; 6.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 7.X ausführen zu - können. + Diese Option wird benötigt, um Programme, die unter + &os; 6.X-Versionen mit &os; 6.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options COMPAT_FREEBSD7 # Compatible with &os;7 - Diese Option wird ab &os; 8.X benötigt, um Programme, - die unter &os; 7.X-Versionen mit &os; 7.X-Systemaufrufen - kompiliert wurden, unter &os; 8.X ausführen zu - können. + Diese Option benötigt, um Programme, die unter + &os; 7.X-Versionen mit &os; 7.X-Systemaufrufen + kompiliert wurden, auszuführen. options SCSI_DELAY=5000 # Delay (in ms) before probing SCSI - Dies weist den Kernel an, 5 Sekunden zu warten, bevor er - anfängt nach SCSI-Geräten auf dem System zu suchen. Wenn - Sie nur IDE-Geräte besitzen, können Sie die Anweisung - ignorieren. Sie können versuchen, den Wert zu - senken, um den Startvorgang zu beschleunigen. Wenn - &os; dann Schwierigkeiten hat, Ihre SCSI-Geräte zu erkennen, - sollten Sie den Wert natürlich wieder erhöhen. + Dies weist den Kernel an, 5 Sekunden zu warten, bevor + nach SCSI-Geräten auf dem System gesucht wird. Wenn das System + nur ein IDE-Gerät besitzt, können Sie diese Anweisung ignorieren + oder den Wert senken, um den Startvorgang zu beschleunigen. + Wenn &os; Schwierigkeiten hat, die SCSI-Geräte zu erkennen, + sollte der Wert wieder erhöht werden. options KTRACE # ktrace(1) support @@ -847,8 +784,8 @@ options NFS_ROOT # NFS System V Shared-Memory. Die XSHM-Erweiterung von X benötigt diese Option und viele Graphik-Programme werden die Erweiterung automatisch benutzen und schneller - laufen. Wenn Sie X benutzen, sollten Sie diese Option auf - jeden Fall aktivieren. + laufen. Wenn Xorg installiert ist, + sollte diese Option aktiviert werden. options SYSVMSG # SYSV-style message queues @@ -863,7 +800,7 @@ options NFS_ROOT # NFS Kernel nur um einige hundert Bytes. - Die Option des Kommandos + Die Nutzung von mit &man.ipcs.1; zeigt Programme an, die diese System V Erweiterungen benutzen. @@ -871,14 +808,13 @@ options NFS_ROOT # NFS options _KPOSIX_PRIORITY_SCHEDULING # POSIX P1003_1B real-time extensions Echtzeit-Erweiterungen, die 1993 zu &posix; - hinzugefügt wurden. Bestimmte Programme wie - &staroffice; benutzen + hinzugefügt wurden. Bestimmte Programme benutzen diese Erweiterungen. options KBD_INSTALL_CDEV # install a CDEV entry in /dev Diese Option erstellt für die Tastatur einen - Eintrag im Verzeichnis /dev. + Eintrag in /dev. options ADAPTIVE_GIANT # Giant mutex is adaptive. @@ -898,14 +834,14 @@ options NFS_ROOT # NFS Sie diese Option. - Beachten Sie, dass ab &os; 8.0-RELEASE und neuer alle - Mutexe in der Voreinstellung adaptiv sein werden, es sei denn, *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***