From owner-svn-doc-all@freebsd.org Thu May 26 18:08:59 2016 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-all@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 5F91EB4B5C9; Thu, 26 May 2016 18:08:59 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2610:1c1:1:6068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id F21FC1EB2; Thu, 26 May 2016 18:08:58 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.37]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id u4QI8wj5055626; Thu, 26 May 2016 18:08:58 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id u4QI8wwn055625; Thu, 26 May 2016 18:08:58 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201605261808.u4QI8wwn055625@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Thu, 26 May 2016 18:08:58 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48852 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-all@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.22 Precedence: list List-Id: "SVN commit messages for the entire doc trees \(except for " user" , " projects" , and " translations" \)" List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Thu, 26 May 2016 18:08:59 -0000 Author: bhd Date: Thu May 26 18:08:58 2016 New Revision: 48852 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48852 Log: Update to r44593: A from-scratch rewrite of the Printing chapter, designed to address issues with the old chapter. It adds a quick-start section, simplifies setup, vastly reduces the section on shared printers in schools and businesses, and provides a framework that allows the addition of other printing systems. Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D6540 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Thu May 26 18:08:07 2016 (r48851) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Thu May 26 18:08:58 2016 (r48852) @@ -4,5448 +4,1189 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/printing/chapter.xml,v 1.56 2012/02/16 20:07:18 bcr Exp $ - basiert auf: r43126 + basiert auf: r44529 --> - - Drucken - - SeanKellyBeigetragen von - - + + + Drucken + - JimMockRestrukturiert und aktualisiert durch + + + Warren + Block + + Beigetragen von + - StefanBethkeÜbersetzt von + + + Björn + Heidotting + + Übersetzt von + - + Trotz vieler Versuche es zu vermeiden, ist der Druck von + Informationen auf Papier immer noch eine wichtige Funktion. + Drucken hat zwei grundlegende Komponenten. Die Daten müssen an + den Drucker gesendet werden, und zwar in einer Form, die der + Drucker verstehen kann. + + + Schnellstart + + Die grundlegende Druckfunktion kann schnell eingerichtet + werden. Der Drucker muss lediglich fähig sein, normalen + ASCII-Text zu drucken. Informationen zum + Druck von anderen Dateien finden Sie in . + + + + Erstellen Sie ein Verzeichnis zur Speicherung der + Druckaufträge: + + &prompt.root; mkdir -p /var/spool/lpd/lp +&prompt.root; chown daemon:daemon /var/spool/lpd/lp +&prompt.root; chmod 770 /var/spool/lpd/lp + + + + Erstellen Sie als root die Datei + /etc/printcap mit folgendem + Inhalt: + + lp:\ + :lp=/dev/unlpt0:\ + :sh:\ + :mx#0:\ + :sd=/var/spool/lpd/lp:\ + :lf=/var/log/lpd-errs: + + + + Diese Zeile ist für einen Drucker, der an einem + USB-Port angeschlossen ist. + + Für einen Drucker, der am parallelen oder + Drucker-Port angeschlossen ist, verwenden + Sie: + + :lp=/dev/lpt0:\ + + Für einen Netzwerkdrucker verwenden Sie: + + :lp=:rm=network-printer-name:rp=raw:\ + + Ersetzen Sie + network-printer-name durch + den DNS-Namen des + Netzwerkdruckers. + + + + + + Aktivieren Sie lpd beim Systemstart, + indem Sie folgende Zeile in + /etc/rc.conf hinzufügen: + + lpd_enable="YES" - - Übersicht + Starten Sie den Dienst: - - LPD spooling system - - - - drucken - - - Mit &os; können Sie viele unterschiedliche Drucker - benutzen, von den ältesten Nadeldruckern bis zu den - neuesten Laserdruckern, und allen möglichen Geräten - dazwischen. Auf diese Weise können Sie hochwertige - Ausdrucke mit Ihren Programmen erzeugen. - - Sie können &os; auch so konfigurieren, dass es - Druckaufträge von anderen Computern über Ihr lokales - Netzwerk entgegennimmt, seien es &windows;-, &macos;- oder andere - &os;-Computer. &os; stellt sicher, dass die Druckaufträge in der - richtigen Reihenfolge bearbeitet werden und kann optional ein Deckblatt - mit dem Namen des Auftraggebers eines Druckauftrags aufgeben. - &os; kann auch Statistiken über die Computer und Benutzer - führen, die Ausdrucke in Auftrag geben. - - In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie: - - - - &os;-Druckerwarteschlangen einrichten. - - - - Druckfilter installieren, die Druckaufträge je nach - Bedarf besonders behandeln und z.B. Dokumente automatisch - in eine Form umwandeln, die Ihr Drucker versteht. - - - - Druckaufträge mit einem Deckblatt versehen - können. - - - - Mit einem Drucker drucken können, der an einen - anderen Computer angeschlossen ist. - - - - Mit einem Drucker drucken können, der direkt an das - Netzwerk angeschlossen ist. - - - - die Größe von Druckaufträgen - beschränken können, oder bestimmte Benutzer von - den Benutzung des Drucksystems ausschließen - können. - - - - Statistiken aufzeichnen und die Benutzung des - Drucksystems nach Benutzern und Computern aufschlüsseln - können. - - - - Probleme beim Drucken diagnostizieren und beheben - können. - - - - Bevor Sie dieses Kapitel lesen: - - - - Machen Sie sich mit der Konfiguration und Installation - eines neuen Kernels vertraut (). - - - + &prompt.root; service lpd start +Starting lpd. - - Einführung + Drucken Sie eine Testseite: - Um einen Drucker mit &os; zu benutzen, können Sie - das Berkeley Line Printer Spooling System, das auch als - LPD-Drucksystem oder nur als - LPD bekannt ist, verwenden. - Dieses System zur Verwaltung von Druckaufträgen ist das - Standardsystem in &os;. Dieses Kapitel führt Sie in - LPD und dessen Konfiguration ein. - - Wenn Sie bereits mit LPD oder - einem anderen Drucksystem vertraut sind, können Sie direkt - im Abschnitt Einfache - Drucker-Konfiguration weiterlesen. - - LPD steuert alle Aspekte rund um - die Drucker, die an den Computer angeschlossen sind. Es ist - verantwortlich für: - - - - Die Zugriffskontrolle für direkt und über das - Netzwerk angeschlossene Drucker. - - - - Die Entgegennahme von Dateien, die gedruckt werden - sollen; eine so an das Drucksystem übergebene Datei wird als - DruckauftragDruckaufträge - bezeichnet. - - - - Den gleichzeitigen Zugriff von mehreren Benutzern auf - einen Drucker. Alle Druckaufträge werden in einer - Druckerwarteschlange gesammelt, und - nacheinander abgearbeitet. - - - - Den Druck von Deckblättern (auch als - Banner- oder Burst-Seiten - bezeichnet), damit Benutzer ihre Druckaufträge schnell innerhalb - eines Stapels von ausgedruckten Dokumenten finden können. - - - - Das Einstellen der korrekten Kommunikations-Parameter - für Drucker, die seriell angeschlossen sind. - - - - Das Senden von Druckaufträgen an ein - LPD-System auf einem anderen - Computer. - - - - Das Ausführen von speziellen Filtern, um - Druckaufträge in die unterschiedlichen - Seitenbeschreibungssprachen umzusetzen oder an die - Fähigkeiten eines Druckers anzupassen. - - - - Das Erfassen von Verrechnungsdaten für - Druckaufträge. - - - - Sie können LPD alle diese - Funktionen, oder auch nur einen Teil davon, ausführen - lassen, indem Sie die Konfigurationsdatei - (/etc/printcap) anpassen, und indem Sie - spezielle Filterprogramme bereitstellen. - - - Vorteile des Drucksystems - - Wenn Sie der einzige Benutzer sind, der mit Ihrem Computer - arbeitet, fragen Sie sich vielleicht, warum Sie die - Konfigurationsarbeit für das Drucksystem auf sich nehmen - sollten, wenn Sie Deckblätter, Abrechnungsdaten oder - Zugriffskontrolle nicht benötigen. Obwohl Sie direkt auf den - Drucker zugreifen können, bietet LPD - eine Reihe von Vorteilen: - - - - - LPD druckt im Hintergrund; - Sie müssen nicht erst darauf warten, dass Ihr - Druckauftrag an den Drucker übermittelt worden - ist. - + &prompt.root; printf "1. Der Drucker kann drucken.\n2. Dies ist die zweite Zeile.\n" | lpr - - LPD kann Druckaufträge - mit Kopf- oder Fußzeilen versehen, oder ein spezielles - Dateiformat, wie DVI von - &tex;&tex;, - automatisch in ein für den Drucker verständliches Format - umwandeln; Sie müssen diese Schritte nicht manuell - ausführen. - + + Wenn die beiden Zeilen nicht am linken Rand starten + und Sie einen Treppeneffekt + beobachten, lesen Sie . + - - Viele freie und kommerzielle Programme, mit denen Sie - drucken können, erwarten, mithilfe des - LPD-Drucksystems zu drucken. - Wenn Sie das Drucksystem konfiguriert haben, können - Sie einfacher mit neuer oder auch vorhandener Software - drucken. - - - + Mit lpr können nun Textdateien + gedruckt werden. Geben Sie den Dateinamen auf der + Kommandozeile an oder lassen Sie lpr + von einer Pipe lesen. + + &prompt.user; lpr textfile.txt +&prompt.user; ls -lh | lpr + + - - Grund-Konfiguration + + Druckerverbindungen - Um einen Drucker mit dem - LPD-Drucksystem benutzen zu - können, müssen Sie sowohl Ihren Drucker und die - Drucker-Schnittstelle als auch das - LPD-Drucksystem konfigurieren. - Dieser Abschnitt beschreibt zwei Konfigurationen: - - - - Abschnitt Einfache - Drucker-Konfiguration beschreibt, wie Sie einen - Drucker an Ihren Computer anschließen und - LPD so konfigurieren, dass - Sie Textdateien zum Drucker senden können. - - - - Abschnitt Erweiterte - Drucker-Konfiguration beschreibt, wie Sie mit - speziellen Dateiformaten umgehen können, wie Sie - Deckblätter drucken können, wie Sie den Zugriff auf - Drucker einschränken können, und wie Sie - Verrechnungsdaten aufzeichnen können. - - - - - Einfache Drucker-Konfiguration - - Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die - LPD-Software konfigurieren, um - Ihren Drucker zu benutzen. Diese Grundlagen werden - erklärt: + Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen Drucker mit + einem Rechner zu verbinden. Kleine Desktop-Drucker werden in + der Regel mit dem USB-Anschluss verbunden, + ältere Modelle nutzen oft die parallele Schnittstelle. Einige + Drucker sind direkt mit einem Netzwerk verbunden, damit sie + leichter von mehreren Rechnern benutzt werden können. Nur noch + wenige Drucker verwenden einen seriellen Anschluss. - - - Abschnitt Hardware-Konfiguration - erläutert, wie Sie Ihren Drucker an Ihren Computer - anschließen können. - + &os; unterstützt die folgenden Arten von Druckern: + + + + USB - Abschnitt Software-Konfiguration - erklärt, wie Sie die - LPD-Konfigurationsdatei - (/etc/printcap) anpassen. + USB-Drucker können mit einem freien + USB-Anschluss des Rechners verbunden + werden. + + Wenn &os; einen USB-Drucker + erkennt, werden zwei Gerätenamen erstellt: + /dev/ulpt0 und + /dev/unlpt0. Beide Geräte leiten die + Daten an den Drucker weiter. Nach jedem Druckauftrag wird + der USB-Anschluss von + ultp0 zurückgesetzt. Das + Zurücksetzen kann bei einigen Druckern Probleme + verursachen, daher wird in der Regel stattdessen + unlpt0 verwendet, das den + Anschluss nicht zurücksetzt. - - - Wenn Sie einen Drucker einrichten möchten, der - über das Netzwerk angeschlossen ist (anstatt über - die serielle oder parallele Schnittstelle), lesen Sie bitte - Abschnitt Drucker mit - direkter TCP-Schnittstelle. - - Obwohl dieser Abschnitt Grund-Konfiguration - heißt, ist die Konfiguration relativ komplex. Es ist - vergleichsweise schwierig, einen Drucker mit Ihrem Computer - und dem LPD-Drucksystem zu - verbinden. Die weiteren Optionen, wie Kopfzeilen oder - Deckblätter, sind einfach zu konfigurieren, sobald die - Grund-Konfiguration erfolgreich abgeschlossen ist. - - - Hardware-Konfiguration - - Dieser Abschnitt beschreibt, über welche - Schnittstellen Sie einen Drucker mit Ihrem Computer - verbinden können. Er behandelt sowohl die - Schnittstellen und Kabel, als auch die Kerneloptionen, die - Sie benötigen, um &os; mit Ihrem Drucker - kommunizieren zu lassen. - - Wenn Sie Ihren Drucker bereits erfolgreich mit einem - anderen Betriebssystem auf Ihrem PC eingesetzt haben, - können Sie wahrscheinlich mit dem Abschnitt Software-Konfiguration - fortfahren. - - - Schnittstellen und Kabel - - Praktisch alle Drucker unterstützen mindestens - eine dieser Schnittstellen: - - - - SeriellDruckerSerielle - angeschlossene Drucker werden über eine serielle - Schnittstelle (auch RS-232 oder COM-Schnittstelle - genannt) mit Ihrem Computer verbunden. Diese - Schnittstelle wird von vielen unterschiedlichen - Systemen verwendet. Serielle Kabel sind leicht - erhältlich und können auch einfach selbst hergestellt - werden. Einige Drucker erfordern möglicherweise ein - spezielles Kabel oder besondere - Kommunikationseinstellungen. Die meisten seriellen - Schnittstellen von PCs besitzen eine maximale - Datenübertragungsrate von 115200 bps; zum - Ausdruck großer Grafiken sind serielle Drucker daher - ungeeignet. - - - - ParallelDruckerParallel - angeschlossene Drucker werden über eine parallele - Schnittstelle mit Ihrem Computer verbunden. Diese - Schnittstelle wird hauptsächlich von PCs und - Workstations benutzt. Die Schnittstelle bietet eine - höhere Datenübertragungsrate als serielle - Schnittstellen. Kabel sind leicht erhältlich, sind - aber vergleichsweise schwer selbst herzustellen. - Üblicherweise brauchen keine Kommunikationsparameter - festgelegt zu werden; dies macht die Einrichtung sehr - einfach. - - Die parallele Schnittstelle wird auch als - CentronicsCentronicsParallelport-Drucker-Schnittstelle - bezeichnet, nach dem Namen des Steckverbinders, der - hier häufig zum Einsatz kommt. - - - - USBDruckerUSB-Schnittstelle - (Universal Serial Bus) bieten noch höhere - Geschwindigkeiten als parallele Schnittstellen oder - serielle RS-232-Schnittstellen. USB-Kabel sind einfach - und billig. Zum Drucken ist die USB-Schnittstelle - besser geeignet als serielle oder parallele - Schnittstellen, auf vielen &unix; Systemen werden - USB-Schnittstellen jedoch nur unzureichend - unterstützt. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie - sich einen Drucker anschaffen, der sowohl eine - USB-Schnittstelle als auch eine parallele - Schnittstelle besitzt (viele Drucker besitzen heute - beide Schnittstellen). - - - - Im Allgemeinen versenden parallele Schnittstellen Daten nur in - eine Richtung (vom Computer zum Drucker), serielle Schnittstellen - und USB-Schnittstellen versenden Daten in beide Richtungen. - Moderne parallele Schnittstellen (EPP and ECP) übertragen - Daten bi-direktional nach dem Standard IEEE 1284. - - - PostScript - - - Ein Drucker kann auf zwei Arten bi-direktional - angesprochen werden. Die erste Methode benutzt einen - Druckertreiber, der die herstellerspezifische Sprache - des Druckers beherrscht. Diese Methode wird oft mit - Tintenstrahl-Druckern eingesetzt und dazu benutzt, - den Füllstand der Tintenpatronen und andere - Status-Informationen auszugeben. Die zweite Methode - wird benutzt, wenn der Drucker &postscript; beherrscht. - - Da ein &postscript;-Druckauftrag ein komplettes Programm - ist, kann es auch Daten an den Computer zurückliefern, ohne - überhaupt eine Seite Papier zu bedrucken. Auf diesem Wege - werden auch Probleme wie z.B. ein Papierstau vom Drucker an den - Computer übermittelt. Darüberhinaus ist dies - die effektivste Methode, um die tatsächlich gedruckte - Anzahl an Seiten vom Drucker abzufragen: ein &postscript;-Programm - ermittelt jeweils vor und direkt nach einem Druckauftrag den - Seitenzähler des Druckers, und vergleicht die beiden - Zählerwerte. - - - - Parallele Schnittstellen - - Um einen Drucker mit paralleler Schnittstelle an Ihren - Computer anzuschließen, verbinden Sie den Drucker - mit einer parallelen Schnittstelle Ihres Computers. Die - Dokumentation zu Ihrem Drucker oder Computer sollte Ihnen - hier weiterhelfen. - - Notieren Sie sich, mit welcher parallelen Schnittstelle des - Computers Sie den Drucker verbunden haben. Die meisten Computer - haben lediglich eine parallele Schnittstelle. - Der &os;-Gerätename der ersten Schnittstelle lautet ppc0, der der zweiten ppc1, und so weiter. Der - Gerätename für den Drucker an der ersten parallelen - Schnittstelle folgt dem selben Schema und lautet /dev/lpt0, usw. - - - - Serielle Schnittstellen - - Um einen Drucker mit serieller Schnittstelle an Ihren - Computer anzuschließen, verbinden Sie den Drucker - mit einer seriellen Schnittstelle Ihres Computers. Die - Dokumentation zu Ihrem Drucker oder Computer sollte Ihnen - hier weiterhelfen. - - Sollten Sie sich nicht sicher sein, welches das - richtige Kabel ist, können Sie eine - dieser Alternativen ausprobieren: - - - - Ein Modemkabel verbindet alle - Anschlüsse an einem Ende des Kabels eins-zu-eins - mit den Anschlüssen am anderen Ende des Kabels. - Ein solches Kabel wird auch als (engl.) - DTE-to-DCE- oder - DEE-zu-DÜE-Kabel - bezeichnet. - - - - Ein - NullmodemkabelNullmodemkabel - verbindet einige Signale eins-zu-eins, andere über - Kreuz (z.B. Sende- und Empfangsleitung), und verbindet - einige weitere direkt im Stecker miteinander. Ein - solches Kabel wird auch als (engl.) - DTE-to-DTE- oder - DEE-zu-DEE-Kabel bezeichnet. - - - - Ein Serielles Druckerkabel - schließlich, das für einige spezielle - Drucker benötigt wird, verbindet zusätzliche - Signale miteinander, anstatt sie im Stecker - zurückzuführen. - - - - - Baudrate - - - Parität - - - Flusssteuerung - - - Sie sollten auch die Kommunikationsparameter am - Drucker einstellen; üblicherweise gibt es dazu - DIP-Schalter, oder eine Option in der Menüführung am - Drucker. Wählen Sie die höchste - Bitrate (auch als bps - Bits pro Sekunde oder Baudrate bezeichnet), - die sowohl Ihr Drucker als auch Ihr Computer unterstützen. - Wählen Sie 7 oder 8 Bits, gerade, ungerade oder keine - Parität, und ein oder zwei Stoppbits. Wählen - Sie die Art der Flusssteuerung: keine, XON/XOFF (auch - als in-band- oder - Software-Flusssteuerung bezeichnet), - oder Hardware. Notieren Sie sich diese Einstellungen, damit Sie - sie später bei der Software-Konfiguration zur Verfügung - haben. - - - - - Software-Konfiguration - - Dieser Abschnitt beschreibt die notwendigen - Konfigurationsschritte, damit Sie mit dem - &os;-LPD-System drucken - können. - - Diese Schritte müssen Sie ausführen: - - - - Konfigurieren Sie Ihren Kernel, soweit notwendig, um - die Schnittstelle benutzen zu können, an die Ihr - Drucker angeschlossen ist. Abschnitt Kernel-Konfiguration - erklärt, welche Optionen Sie - benötigen. - - - - Konfigurieren Sie die Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle, sofern Sie sie - benutzen. Abschnitt Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle enthält - die Details. - - - - Prüfen Sie, ob Sie Daten an den Drucker senden - können. Abschnitt Prüfen der - Drucker-Kommunikation führt eine Reihe von - Möglichkeiten auf. - - - - Konfigurieren Sie LPD - für Ihren Drucker, indem Sie die Konfigurationsdatei - /etc/printcap anpassen. Details dazu finden - Sie im Abschnitt LPD - aktivieren: die - /etc/printcap-Datei. - - - - - Kernel-Konfiguration - - Der Betriebssystem-Kernel ist für eine bestimmte - Kombination aus Geräten kompiliert. Dies schließt - Ihre seriellen oder parallelen Schnittstellen mit ein. - Dementsprechend kann es notwendig sein, die Kernelkonfiguration um - weitere Schnittstellen zu erweitern. - - So können Sie prüfen, ob Ihr Kernel die - serielle Schnittstelle unterstützt, an die Sie den - Drucker angeschlossen haben: - - &prompt.root; grep sioN /var/run/dmesg.boot - - Ersetzen Sie N durch die - Nummer der seriellen Schnittstelle, beginnend bei Null. - Wenn Sie eine Ausgabe ähnlich der folgenden erhalten, - unterstützt ihr Kernel diese Schnittstelle: - - sio2 at port 0x3e8-0x3ef irq 5 on isa -sio2: type 16550A - - Erhalten Sie keine Ausgabe, oder eine Fehlermeldung, - wird die Schnittstelle nicht korrekt unterstützt. - - So können Sie prüfen, ob Ihr Kernel die - parallele Schnittstelle unterstützt, an die Sie den - Drucker angeschlossen haben: - - &prompt.root; grep ppcN /var/run/dmesg.boot - - Ersetzen Sie N durch die - Nummer der parallelen Schnittstelle, beginnend bei Null. - Wenn Sie eine Ausgabe ähnlich der folgenden erhalten, - unterstützt ihr Kernel diese Schnittstelle: - - ppc0: <Parallel port> at port 0x378-0x37f irq 7 on isa0 -ppc0: SMC-like chipset (ECP/EPP/PS2/NIBBLE) in COMPATIBLE mode -ppc0: FIFO with 16/16/8 bytes threshold - - Erhalten Sie keine Ausgabe, oder eine Fehlermeldung, - wird die Schnittstelle nicht korrekt unterstützt. - - Gegebenenfalls müssen Sie Ihren Kernel - umkonfigurieren und neu kompilieren, damit die von Ihnen - gewählte Schnittstelle unterstützt wird. - - Um Unterstützung für eine serielle Schnittstelle - hinzuzufügen, lesen Sie bitte Kapitel Konfiguration des &os; Kernels. - Um eine parallele Schnittstelle hinzuzufügen, lesen Sie bitte - ebenfalls jenes Kapitel als auch den folgenden Abschnitt Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle. - - - - - Kommunikationseinstellungen für die parallele - Schnittstelle - - Wenn Sie die parallele Schnittstelle zur Kommunikation - mit Ihrem Drucker benutzen, haben Sie die Wahl zwischen - Interrupt-gesteuerter oder Polling-Datenübertragung. - Der generische Druckergerätetreiber &man.lpt.4; in - &os; benutzt das &man.ppbus.4;-System, das die parallele - Schnittstelle mithilfe des &man.ppc.4;-Treibers steuert. - - - - Die Interrupt-gesteuerte - Datenübertragung ist die Voreinstellung im - GENERIC-Kernel. Der Treiber benutzt eine IRQ-Leitung, - um zu erfahren, wann der Drucker weitere Daten - empfangen kann. - - - - Bei der Polling-Methode - prüft der Treiber in regelmäßigen - Abständen, ob weitere Daten übertragen - werden können. - - - - Die Interrupt-gesteuerte Methode ist - überlicherweise schneller und verbraucht weniger - Rechenzeit als die Polling-Methode, es wird jedoch eine - eigene IRQ-Leitung für die Schnittstelle - benötigt. Darüberhinaus kann es mit einigen - Druckermodellen zu Problemen kommen, wenn die - Interrupt-gesteuerte Übertragung zum Einsatz - kommt. - - Die können die Kommunikationseinstellung entweder - in der Kernel-Konfiguration wählen, oder mittels des - &man.lptcontrol.8;-Programms zur Laufzeit - einstellen. - - So legen Sie die Kommunikationseinstellung - in der Kernel-Konfiguration fest: - - - - Ändern Sie Ihre Kernel-Konfigurationsdatei. - Finden Sie die Zeile, die mit device - ppc0 beginnt. Wenn Sie die zweite parallele - Schnittstelle konfigurieren möchten, suchen Sie - nach device ppc1, für die - dritte Schnittstelle ppc2, - usw. - - - - Um die Interrupt-Steuerung zu aktivieren, - passen Sie die folgende Zeile an: - - hint.ppc.0.irq="N" - - Ersetzen Sie N - durch die Nummer der IRQ-Leitung, die dieser - parallelen Schnittstelle zugewiesen ist. Stellen - Sie sicher, dass Ihre Kernel-Konfigurationsdatei den - &man.ppc.4;-Treiber enthält: - - device ppc - - - - Wenn Sie den Polling-Modus verwenden - möchten, entfernen Sie die folgende Zeile - aus /boot/device.hints: - - hint.ppc.0.irq="N" - - Sollte der Treiber die Schnittstelle dennoch - im Interrupt-Modus betreiben, könnte dies an - der Aktivierung durch das &man.acpi.4;-System in - &os; liegen. Bitte prüfen Sie die - ACPI- und die BIOS-Konfiguration. - - - - - - Wenn Sie Ihre Kernel-Konfigurationsdatei angepasst - haben, kompilieren und installieren Sie nun einen - neuen Kernel. Das Kapitel Konfiguration des - &os;-Kernels enthält weitere Details dazu. - - - - So können Sie die Kommunikationseinstellung - mit&man.lptcontrol.8; - ändern: - - - - Um die Interrupt-Steuerung für die - Schnittstelle N zu - aktivieren, geben Sie ein: - - &prompt.root; lptcontrol -i -d /dev/lptN - - - - Um den Polling-Modus für die Schnittstelle - N zu aktivieren, geben Sie - ein: - - &prompt.root; lptcontrol -p -d /dev/lptN - - - - Sie können diesen Befehl in - /etc/rc.local aufnehmen, damit er bei - jedem Systemstart automatisch ausgeführt wird. - &man.lptcontrol.8; enthält weitere Informationen. - - - - Kommunikation mit den Drucker prüfen - - Bevor Sie mit der Konfiguration des - LPD-Drucksystems fortfahren, - sollten Sie sicherstellen, das Sie erfolgreich Daten an - Ihren Drucker senden können. Es ist deutlich - einfacher, Kommunikations- und Konfigurationsprobleme - unabhängig voneinander zu lösen. - - Der Drucker kann mit einem Probeausdruck getestet werden. - Für alle Drucker, die normalen Text unmittelbar drucken - können, bietet sich das Programm &man.lptest.1; an: es - produziert alle 96 druckbaren ASCII-Zeichen auf 96 Zeilen. - - - PostScript - - - Für einen &postscript;-Drucker (oder andere - Drucker, die eine Seitenbeschreibungssprache verwenden) - muss ein passendes Programm an den Drucker gesendet - werden, z.B. dieses: - - %!PS -100 100 moveto 300 300 lineto stroke -310 310 moveto /Helvetica findfont 12 scalefont setfont -(Funktioniert dieser Drucker?) show -showpage - - Sie können dieses ProstScript-Programm in einer - Datei speichern, und mit den Beispielen in den folgenden - Abschnitt verwenden. - - - PCL - - - - Nicht alle Drucker, die eine Seitenbeschreibungssprache - verwenden, benötigen ein Test-Programm: z.B. HPs PCL - (das auch in vielen kompatiblen Druckern zum Einsatz zu kommt), - versteht normalen Text. Besondere Escape-Sequenzen werden - benutzt, um die erweiterten Möglichkeiten aufzurufen. - &postscript;-Drucker können in der Regel keinen normalen - Text direkt verarbeiten, weil sie ein &postscript;-Programm - erwarten, das eine Seite produziert. - - - - Einen Paralleldrucker prüfen - - Dieser Abschnitt führt vor, wie Sie die - Kommunikation mit Ihrem Drucker über die - paralleleDruckerParallel - Schnittstelle prüfen können. - - So testen Sie einen Drucker an einer - parallelen Schnittstelle: - - - - Werden Sie root mithilfe - des &man.su.1;-Befehls. - - - - Senden Sie Testdaten an den Drucker. - - - - Wenn Ihr Drucker reinen Text direkt drucken - kann, verwenden Sie &man.lptest.1;: - - &prompt.root; lptest > /dev/lptN - - Ersetzen Sie N - durch die Nummer der parallelen Schnittstelle, - an die der Drucker angeschlossen ist (angefangen - bei Null). - - - - Wenn Ihr Drucker &postscript; (oder eine - andere Seitenbeschreibungssprache) versteht, - senden Sie ein passendes Testprogramm an den - Drucker. Geben Sie folgenden Befehl ein: - - &prompt.root; cat file > /dev/lptN - - Ersetzen Sie N - durch die Nummer der parallelen Schnittstelle, - an die der Drucker angeschlossen ist (angefangen - bei Null). Geben Sie nun das Testprogramm ein, - Zeile für Zeile. Kontrollieren Sie jede - Zeile, bevor Sie die Eingabetaste drücken: - Sie können die Zeile später nicht mehr - ändern. Zum Schluss tippen Sie - - Ctrl - D - . - Wenn Sie ein anderes Zeichen nutzen, um das Ende - der Datei anzuzeigen, müssen Sie - natürlich die entsprechende - Tastenkombination für dieses Zeichen - betätigen. - - Sie können das Testprogramm auch in - einer Datei speichern, und dann diesen Befehl - aufrufen: - - &prompt.root; cat Testprogramm > /dev/lptN - - Ersetzen Sie Testprogramm - durch den Dateinamen, unter dem Sie das Testprogramm - gespeichert haben. - - - - - - Der Drucker sollte einige Zeilen oder eine Seite - drucken. Machen Sie sich keine Sorgen über falsche - Formatierungen: die Software-Konfiguration enthält - Informationen zum Umformatieren von Druckaufträgen. - - - - Einen seriellen Drucker prüfen - - - Drucker - serielle - - - Dieser Abschnitt führt vor, wie Sie die Kommunikation - mit Ihrem Drucker über die parallele Schnittstelle - prüfen können. - - So testen Sie einen Drucker an einer - seriellen Schnittstelle: - - - - Werden Sie root mithilfe - des &man.su.1;-Befehls. - - - - Ändern Sie die Datei - /etc/remote. Fügen Sie - den folgenden Eintrag hinzu: *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***