From owner-svn-doc-all@freebsd.org Mon Apr 18 20:20:52 2016 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-all@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 4717AB1397E; Mon, 18 Apr 2016 20:20:52 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2610:1c1:1:6068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id 17F0E14E9; Mon, 18 Apr 2016 20:20:52 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.37]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id u3IKKpw6096011; Mon, 18 Apr 2016 20:20:51 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id u3IKKp59096010; Mon, 18 Apr 2016 20:20:51 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201604182020.u3IKKp59096010@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Mon, 18 Apr 2016 20:20:51 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48672 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-all@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.21 Precedence: list List-Id: "SVN commit messages for the entire doc trees \(except for " user" , " projects" , and " translations" \)" List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Mon, 18 Apr 2016 20:20:52 -0000 Author: bhd Date: Mon Apr 18 20:20:51 2016 New Revision: 48672 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48672 Log: Update to r42527: Add a new section on graid(8). Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D5987 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Mon Apr 18 20:20:06 2016 (r48671) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Mon Apr 18 20:20:51 2016 (r48672) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r41912 + basiert auf: r42527 --> GEOM: Modulares Framework zur @@ -867,6 +867,343 @@ mountroot></screen> </sect2> </sect1> + <sect1 xml:id="geom-raid"> + <info> + <title>Software RAID + + + + + Warren + Block + + Beigetragen von + + + + + + Björn + Heidotting + + Übersetzt von + + + + + + GEOM + + + Software RAID + Hardware RAID + + + Einige Motherboards und Erweiterungskarten besitzen ein + ROM, das dem Rechner erlaubt von einem + RAID-Array zu booten. Nach dem Booten wird + der Zugriff auf das RAID-Array durch die + Software auf dem Prozessor des Rechners abgewickelt. Dieses + Hardware-unterstützte Software-RAID + ist nicht abhängig von einem bestimmten Betriebssystem. Sie + funktionieren bereits, noch bevor das Betriebssystem geladen + wird. + + Abhängig von der verwendeten Hardware werden mehrere Arten + von RAID unterstützt. Eine vollständige + Liste finden Sie in &man.graid.8;. + + &man.graid.8; benötigt das geom_raid.ko + Kernelmodul, welches beginnend mit &os; 9.1 im + GENERIC-Kernel enthalten ist. Bei Bedarf + kann es manuell mit graid load geladen + werden. + + + Ein Array erstellen + + Geräte mit Software-RAID haben oft ein + Menü, das über eine bestimmte Tastenkombination beim Booten + aufgerufen werden kann. Das Menü kann verwendet werden, um + RAID-Arrays zu erstellen und zu löschen. + Mit &man.graid.8; können Arrays auch direkt von der + Kommandozeile erstellt werden. + + graid label wird verwendet, um ein + neues Array zu erstellen. Das Motherboard in diesem Beispiel + besitzt einen &intel; Software-RAID + Chipsatz, so dass das Metadatenformat von &intel; angegeben + wird. Das neue Array bekommt den Namen (Label) + gm0, verhält sich als Spiegel + (RAID1) und verwendet die Laufwerke + ada0 und + ada1. + + + Bei der Erstellung des Arrays wird etwas Platz auf den + Laufwerken überschrieben. Sichern Sie zuvor alle + vorhandenen Daten! + + + &prompt.root; graid label Intel gm0 RAID1 ada0 ada1 +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Array Intel-a29ea104 created. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Disk ada0 state changed from NONE to ACTIVE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:0-ada0 state changed from NONE to ACTIVE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Disk ada1 state changed from NONE to ACTIVE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:1-ada1 state changed from NONE to ACTIVE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Array started. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Volume gm0 state changed from STARTING to OPTIMAL. +Intel-a29ea104 created$ +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Provider raid/r0 for volume gm0 created. + + Eine Statusabfrage zeigt, dass der neue Spiegel + einsatzbereit ist: + + &prompt.root; graid status + Name Status Components +raid/r0 OPTIMAL ada0 (ACTIVE (ACTIVE)) + ada1 (ACTIVE (ACTIVE)) + + Das Array-Gerät erscheint in + /dev/raid/. Das erste Gerät heißt + r0. Falls weitere Geräte vorhanden sind + heißen diese r1, r2 + und so weiter. + + Das BIOS-Menü einiger Geräte erstellt + Arrays mit Sonderzeichen im Namen. Um Probleme mit diesen + Sonderzeichen zu vermeiden, werden einfache numerische Namen + wie r0 vergeben. Um das tatsächliche + Label anzuzeigen, wie gm0 im obigen + Beispiel, benutzen Sie &man.sysctl.8;: + + &prompt.root; sysctl kern.geom.raid.name_format=1 + + + + Mehrere Volumes + + Einige Software-RAID Geräte + unterstützen mehr als ein Volume pro + Array. Volumes funktionieren wie Festplatten, dass heißt der + Platz auf den Laufwerken kann auf unterschiedliche Weise + geteilt und genutzt werden. Intels + Software-RAID Geräte unterstützen + beispielsweise zwei Volumes. In diesem Beispiel wird ein + 40 GB Spiegel verwendet um das Betriebssystem zu + speichern, gefolgt von einem 20 GB + RAID0 (Stripe) Volume für die schnelle + Speicherung von temporären Daten. + + &prompt.root; graid label -S 40G Intel gm0 RAID1 ada0 ada1 +&prompt.root; graid add -S 20G gm0 RAID0 + + Volumes erscheinen unter /dev/raid/ + als zusätzliche Einträge + rX. Ein + Array mit Volumes wird als r0 und + r1. + + Lesen Sie &man.graid.8; um die Anzahl der Volumes zu + ermitteln, die von den verschiedenen + Software-RAID Geräten unterstützt + wird. + + + + Ein einzelnes Laufwerk zu einem Spiegel + konvertieren + + Unter bestimmten Umständen ist es möglich, ein + bestehendes Laufwerk ohne Neuformatierung zu einem + &man.graid.8; Array zu konvertieren. Um Datenverlust + bei der Konvertierung zu vermeiden, müssen die vorhandenen + Laufwerke folgende Mindestanforderungen erfüllen: + + + + Das Laufwerk muss mit MBR + partitioniert werden. GPT oder andere + Partitionierungsschemata funktionieren nicht, da durch + &man.graid.8; die Metadaten am Ende des Laufwerks + überschieben und beschädigt werden. + + + + Am Ende des Laufwerks muss genügend freier Platz zur + Verfügung stehen, um die &man.graid.8; Metadaten zu + speichern. Die Metadaten variieren in der Größe, es + werden jedoch mindestens 64 MB freier Speicherplatz + empfohlen. + + + + Wenn das Laufwerk diese Anforderungen erfüllt, erstellen + Sie zuerst eine vollständige Sicherung. Erzeugen Sie dann + einen Spiegel mit diesem einen Laufwerk: + + &prompt.root; graid label Intel gm0 RAID1 ada0 NONE + + Die Metadaten von &man.graid.8; werden in den ungenutzten + Raum am Ende des Laufwerks geschrieben. Ein zweites Laufwerk + kann nun in den Spiegel eingefügt werden: + + &prompt.root; graid insert raid/r0 ada1 + + Die Daten von dem ersten Laufwerk werden direkt auf das + zweite Laufwerk kopiert. Der Spiegel wird im eingeschränkten + Zustand laufen, bis der Kopiervorgang abgeschlossen + ist. + + + + Neue Laufwerke zum Array hinzufügen + + Laufwerke in einem Array können für ausgefallene oder + fehlende Laufwerke eingesetzt werden. Falls es keine + ausgefallenen oder fehlenden Laufwerke gibt, wird das neue + Laufwerk als Ersatz (Spare) + verwendet. + + Das Array in diesem Beispiel beginnt sofort damit, die + Daten auf das neu hinzugefügte Laufwerk zu kopieren. Alle + vorhandenen Daten auf dem neuen Laufwerk werden + überschrieben. + + &prompt.root; graid insert raid/r0 ada1 +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Disk ada1 state changed from NONE to ACTIVE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:1-ada1 state changed from NONE to NEW. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:1-ada1 state changed from NEW to REBUILD. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:1-ada1 rebuild start at 0. + + + + Laufwerke aus dem Array entfernen + + Einzelne Laufwerke können permanent aus dem Array entfernt + werden. Die Metadaten werden dabei gelöscht: + + &prompt.root; graid remove raid/r0 ada1 +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Disk ada1 state changed from ACTIVE to OFFLINE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Subdisk gm0:1-[unknown] state changed from ACTIVE to NONE. +GEOM_RAID: Intel-a29ea104: Volume gm0 state changed from OPTIMAL to DEGRADED. + + + + Das Array anhalten + + Ein Array kann angehalten werden, ohne die Metadaten + von den Laufwerken zu löschen. Das Array wird wieder + anlaufen, wenn das System neu gestartet wird. + + &prompt.root; graid stop raid/r0 + + + + Den Status des Arrays überprüfen + + Der Status des Arrays kann jederzeit überprüft werden. + Nachdem ein Laufwerk zum Array hinzugefügt wurde, werden die + Daten vom ursprünglichen Laufwerk auf das neue Laufwerk + kopiert: + + &prompt.root; graid status + Name Status Components +raid/r0 DEGRADED ada0 (ACTIVE (ACTIVE)) + ada1 (ACTIVE (REBUILD 28%)) + + Andere Arten von Arrays, wie RAID0 oder + CONCAT, werden den Status eines + fehlgeschlagenen Laufwerks vielleicht nicht anzeigen. Um + diese teilweise ausgefallenen Arrays anzuzeigen, fügen Sie + hinzu: + + &prompt.root; graid status -ga + Name Status Components +Intel-e2d07d9a BROKEN ada6 (ACTIVE (ACTIVE)) + + + + Arrays löschen + + Arrays werden zerstört, indem alle Volumes gelöscht + werden. Wenn das letzte Volume gelöscht wird, wird das + Array gestoppt und die Metadaten von den Laufwerken + entfernt: + + &prompt.root; graid delete raid/r0 + + + + Unerwartete Arrays löschen + + Laufwerke können unerwartete &man.graid.8; Metadaten + enthalten, entweder aus früherer Nutzung oder aus Tests des + Herstellers. &man.graid.8; würde diese Metadaten erkennen und + daraus ein Array erstellen, was den Zugriff auf die einzelnen + Laufwerke beeinträchtigen würde. Um die unerwünschten + Metadaten zu entfernen: + + + + Booten Sie das System. Im Boot-Menü wählen Sie + 2 für den Loader-Prompt. Geben Sie + dann folgendes ein: + + OK set kern.geom.raid.enable=0 +OK boot + + Das System wird nun mit deaktiviertem &man.graid.8; + starten. + + + + Sichern Sie alle Daten auf dem betroffenen + Laufwerk. + + + + Zur Abhilfe kann auch die Array-Erkennung von + &man.graid.8; deaktiviert werden, indem + + kern.geom.raid.enable=0 + + in /boot/loader.conf hinzugefügt + wird. + + Um die &man.graid.8; Metadaten von dem entsprechenden + Laufwerk zu entfernen, booten Sie vom &os; + Installationsmedium und wählen Sie + Shell aus. Benutzen Sie + status, um den Namen des Arrays zu + bestimmten, typischerweise + raid/r0: + + &prompt.root; graid status + Name Status Components +raid/r0 OPTIMAL ada0 (ACTIVE (ACTIVE)) + ada1 (ACTIVE (ACTIVE)) + + Löschen Sie das Volume: + + &prompt.root; graid delete raid/r0 + + Wiederholen Sie den Vorgang für jedes Volume. Nachdem + das letzte Volume gelöscht wurde, wird das Volume + zerstört. + + Starten Sie das System neu und prüfen die + Vollständigkeit der Daten. Falls erforderlich, müssen die + Daten aus der Sicherung wiederhergestellt werden. Nachdem + die Metadaten entfernt wurden, kann auch der Eintrag + kern.geom.raid.enable=0 aus + /boot/loader.conf entfernt + werden. + + + + +