From owner-svn-doc-head@freebsd.org Sun May 29 15:12:02 2016 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-head@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 44F60B5372F; Sun, 29 May 2016 15:12:02 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2610:1c1:1:6068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id 161311B41; Sun, 29 May 2016 15:12:02 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.37]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id u4TFC1uB001194; Sun, 29 May 2016 15:12:01 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id u4TFC1mt001193; Sun, 29 May 2016 15:12:01 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201605291512.u4TFC1mt001193@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Sun, 29 May 2016 15:12:01 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48874 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-servers X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-head@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.22 Precedence: list List-Id: SVN commit messages for the doc tree for head List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Sun, 29 May 2016 15:12:02 -0000 Author: bhd Date: Sun May 29 15:12:01 2016 New Revision: 48874 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48874 Log: Update to r44430: Editorial review of NFS chapter. Divide config section into server stuff and client stuff. Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-servers/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-servers/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-servers/chapter.xml Sun May 29 11:34:37 2016 (r48873) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-servers/chapter.xml Sun May 29 15:12:01 2016 (r48874) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/network-servers/chapter.xml,v 1.103 2011/12/24 15:51:18 bcr Exp $ - basiert auf: r44427 + basiert auf: r44430 --> - Network File System (<acronym>NFS</acronym>) NFS @@ -535,9 +546,20 @@ server-program-arguments - Die Heimatverzeichnisse der Benutzer werden an einem - zentralen Ort gespeichert und den Benutzern über das - Netzwerk zur Verfügung gestellt. + Verschiedene Clients können auf ein gemeinsames + Verzeichnis /usr/ports/distfiles + zugreifen. Die gemeinsame Nutzung dieses Verzeichnisses + ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Quelldateien, + ohne sie auf jede Maschine zu kopieren zu müssen. + + + + In größeren Netzwerken ist es praktisch, einen + zentralen NFS-Server einzurichten, auf + dem die Heimatverzeichnisse der Benutzer gespeichert + werden. Dadurch steht den Benutzern immer das gleiche + Heimatverzeichnis zur Verfügung, unabhängig davon, an + welchem Client im Netzwerk sie sich anmelden. @@ -556,7 +578,7 @@ server-program-arguments - NFS besteht aus zwei Hauptteilen: Einem + NFS besteht aus einem Server und einem oder mehreren Clients. Der Client greift über das Netzwerk auf die Daten zu, die auf dem Server gespeichert sind. Damit dies korrekt funktioniert, müssen @@ -612,14 +634,14 @@ server-program-argumentsmountd Der NFS-Mount-Daemon. Er - bearbeitet die Anfragen, die &man.nfsd.8; an ihn - weitergibt. + bearbeitet die Anfragen von + nfsd. rpcbind - Der Portmapper-Daemon. Durch ihn erkennen die + Der Portmapper-Daemon. Durch ihn erkennen die NFS-Clients, welchen Port der NFS-Server verwendet. @@ -632,50 +654,36 @@ server-program-arguments - <acronym>NFS</acronym> einrichten + Konfiguration des Servers NFS einrichten - NFS lässt sich leicht - aktivieren. Die nötigen Prozesse werden durch das - Hinzufügen der folgenden Optionen in - /etc/rc.conf bei jedem Systemstart - ausgeführt: - - rpcbind_enable="YES" -nfs_server_enable="YES" -mountd_flags="-r" - - mountd läuft automatisch, - wenn der NFS-Server aktiviert ist. - - Um den Client zu aktivieren, muss folgende Option in - /etc/rc.conf gesetzt werden: - - nfs_client_enable="YES" - - /etc/exports legt fest, welche - Dateisysteme NFS exportieren soll. Jede - Zeile in /etc/exports beschreibt ein zu + Die Dateisysteme, die der NFS-Server + exportieren soll, werden in /etc/exports + festgelegt. Jede Zeile in dieser Datei beschreibt ein zu exportierendes Dateisystem, Clients, die darauf - Zugriff haben sowie alle Zugriffsoptionen. Es gibt viele - verschiedene Optionen, allerdings werden hier nur wenige von - ihnen erwähnt. Eine vollständige Liste der Optionen finden - Sie in &man.exports.5;. + Zugriff haben sowie alle Zugriffsoptionen. Die Optionen + eines auf einen anderen Rechner exportierten Dateisystems + müssen alle in einer Zeile stehen. Wird in einer Zeile kein + Rechner festgelegt, dürfen alle Clients im Netzwerk das + exportierte Dateisystem einhängen. NFS Export von Dateisystemen - Die folgenden Beispiele geben Anhaltspunkte zum - Exportieren von Dateisystemen, obwohl diese Einstellungen - natürlich von der Arbeitsumgebung und der - Netzwerkkonfiguration abhängen. - + Wie Dateisysteme exportiert werden, ist in der folgenden + /etc/exports zu sehen. Diese Beispiele + müssen natürlich an die Arbeitsumgebung und die + Netzwerkkonfiguration angepasst werden. Es existieren viele + verschiedene Optionen, allerdings werden hier nur wenige von + ihnen erwähnt. Eine vollständige Liste der Optionen findne + Sie in &man.exports.5;. + Dieses Beispiel exportiert /cdrom für drei Clients, alpha, bravo und @@ -686,15 +694,17 @@ mountd_flags="-r" Die Option kennzeichnet das exportierte Dateisystem als schreibgeschützt. Dadurch sind Clients nicht in der Lage, das exportierte Dateisystem zu - verändern. + verändern. Dieses Beispiel geht davon aus, dass die Hostnamen + entweder über DNS oder über + /etc/hosts aufgelöst werden können. + Lesen Sie &man.hosts.5; falls das Netzwerk über keinen + DNS-Server verfügt. Das nächste Beispiel exportiert /home auf drei durch IP-Adressen bestimmte Clients. Diese Einstellung kann für Netzwerke ohne - DNS-Server nützlich sein. Optional können - interne Rechnernamen auch in /etc/hosts - konfiguriert werden. Benötigen Sie hierzu weitere - Informationen, lesen Sie bitte &man.hosts.5;. Die Option + DNS-Server und + /etc/hosts nützlich sein. Die Option ermöglicht es, auch Unterverzeichnisse als Mountpunkte festzulegen. Dies bedeutet aber nicht, dass alle Unterverzeichnisse eingehängt werden, @@ -703,7 +713,7 @@ mountd_flags="-r" /home -alldirs 10.0.0.2 10.0.0.3 10.0.0.4 - Die nächste Zeile exportiert /a, + Das nächste Beispiel exportiert /a, damit Clients von verschiedenen Domänen auf das Dateisystem zugreifen können. Die Option erlaubt es dem Benutzer /a -maproot=root host.example.com box.example.org - Damit ein Client auf ein exportiertes Dateisystem - zugreifen kann, muss er in /etc/exports - eingetragen sein. - - Jede Zeile in /etc/exports entspricht - der Exportinformation für ein Dateisystem auf einem oder - mehreren Clients. Ein entfernter Rechner kann für jedes - Dateisystem nur einmal definiert werden. Nehmen wir an, dass - /usr ein gesondertes Dateisystem ist. - Dann wären folgende Zeilen in - /etc/exports ungültig: + Ein Client kann für jedes Dateisystem nur einmal definiert + werden. Wenn beispielsweise /usr ein + gesondertes Dateisystem ist, dann wären die folgenden Einträge + falsch, da in beiden Einträgen der gleiche Rechner angegeben + wird: #Nicht erlaubt, wenn /usr ein einziges Dateisystem ist /usr/src client /usr/ports client - Das Dateisystem /usr wird hier zweimal - auf den selben Rechner (client) - exportiert. Dies ist aber nicht zulässig. Der korrekte - Eintrag sieht daher so aus: + Das richtige Format für eine solche Situation ist: /usr/src /usr/ports client - Die Eigenschaften eines auf einen anderen Rechner - exportierten Dateisystems müssen alle in einer Zeile - stehen. Wird in einer Zeile kein Rechner festgelegt, dürfen - alle Clients im Netzwerk das exportierte Dateisystem - einhängen. - - Eine gültige Exportliste, in der - /usr und /exports - lokale Dateisysteme sind, sieht so aus: + Das Folgende ist ein Beispiel für eine gültige + Exportliste, in der /usr und + /exports lokale Dateisysteme sind: # Export src and ports to client01 and client02, but only # client01 has root privileges on it @@ -760,6 +755,19 @@ mountd_flags="-r" /exports -alldirs -maproot=root client01 client02 /exports/obj -ro + Damit die vom NFS-Server benötigen + Prozesse beim Booten gestartet werden, fügen Sie folgende + Optionen in /etc/rc.conf hinzu: + + rpcbind_enable="YES" +nfs_server_enable="YES" +mountd_flags="-r" + + Der Server kann jetzt mit diesem Kommando gestartet + werden: + + &prompt.root; service nfsd start + Wenn der NFS-Server startet, wird auch mountd automatisch gestartet. Allerdings liest mountd @@ -770,29 +778,25 @@ mountd_flags="-r" Datei neu einzulesen: &prompt.root; service mountd reload + - Lesen Sie bitte - des Handbuchs für Informationen zum Einsatz der - rc-Skripte. - - Die NFS-Dienste können nun auf dem - Server als root - gestartet werden: - - &prompt.root; service nfsd start + + Konfiguration des Clients - Auf dem NFS-Client: + Um den NFS-Client zu aktivieren, setzen + Sie folgende Option in /etc/rc.conf auf + jedem Client: - &prompt.root; service nfsclient restart + nfs_client_enable="YES" Der Client ist nun in der Lage, ein entferntes Dateisystem einzuhängen. In diesen Beispielen ist der Name des Servers server und der Name des Clients - client. Für Testzwecke oder zum - temporären einhängen eines entfernten Dateisystems, führen Sie - auf dem Rechner client den Befehl - mountals - root aus: + client. Fügen Sie folgenden Befehl + aus, um das Verzeichnis /home vom + server auf dem + client ins Verzeichnis + /mnt einzuhängen: NFS @@ -837,65 +841,35 @@ rpc_statd_enable="YES" NFS-Clients und dem NFS-Server benötigt werden, können Sie den NFS-Client durch die Übergabe der - Option an &man.mount.nfs.8; zu einer - lokalen Sperrung von Dateien zwingen. Weitere Details finden - Sie in &man.mount.nfs.8;. - - - - Praktische Anwendungen - - NFS ist in vielen Situationen - nützlich. Einige Anwendungsbereiche finden Sie in der - folgenden Liste: - - - NFS - Anwendungsbeispiele - - - - - Mehrere Maschinen können sich ein - CD-ROM-Laufwerk oder andere Medien - teilen. Dies ist praktisch, um Programme von einem - einzelnen Standort aus auf mehreren Rechnern zu - installieren. - - - - In größeren Netzwerken ist es praktisch, einen - zentralen NFS-Server einzurichten, auf - dem die Heimatverzeichnisse der Benutzer gespeichert - werden. Dadurch steht den Benutzern immer das gleiche - Heimatverzeichnis zur Verfügung, unabhängig davon, an - welchem Client im Netzwerk sie sich anmelden. - - - - Verschiedene Clients können auf ein gemeinsames - Verzeichnis /usr/ports/distfiles - zugreifen. Die gemeinsame Nutzung dieses Verzeichnisses - ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die Quelldateien, - ohne sie auf jede Maschine zu kopieren zu müssen. - - + Option an mount + zu einer lokalen Sperrung von Dateien zwingen. Weitere + Details finden Sie in &man.mount.nfs.8;. - - - <application>amd</application> amd Automatic Mounter Daemon @@ -905,36 +879,36 @@ rpc_statd_enable="YES" wenn auf eine Datei oder ein Verzeichnis in diesem Dateisystem zugegriffen wird. Dateisysteme, die über einen gewissen Zeitraum inaktiv sind, werden von amd - automatisch abgehängt. - amd ist eine Alternative zum - dauerhaften Einhängen von Dateisystemen in - /etc/fstab. - - In der Voreinstellung stellt amd - die Verzeichnisse /host und - /net als NFS-Server bereit. Wenn auf eine + automatisch abgehängt. + + Dieser Damon ist eine Alternative zum dauerhaften + Einhängen von Dateisystemen in + /etc/fstab. In der Voreinstellung stellt + amd die Verzeichnisse + /host und /net als + NFS-Server bereit. Wenn auf eine Datei in diesen Verzeichnissen zugegriffen wird, sucht amd den entsprechenden Mountpunkt und hängt das Dateisystem automatisch ein. /net wird zum Einhängen von - exportierten Dateisystemen von einer IP-Adresse verwendet, - während /host zum Einhängen - von exportierten Dateisystemen eines durch seinen Namen - festgelegten Rechners dient. - - Ein Zugriff auf eine Datei in + exportierten Dateisystemen von einer + IP-Adresse verwendet, während + /host zum Einhängen von exportierten + Dateisystemen eines durch seinen Namen festgelegten Rechners + dient. Ein Zugriff auf eine Datei in /host/foobar/usr würde amd veranlassen, - das von foobar exportierte Dateisystem - /usr einzuhängen. + das von foobar exportierte + Dateisystem /usr einzuhängen. Ein exportiertes Dateisystem mit <application>amd</application> in den Verzeichnisbaum einhängen - showmount -e zeigt die exportierten - Dateisysteme des NFS-Servers + showmount -e zeigt in diesem Beispiel + die exportierten Dateisysteme des + NFS-Servers foobar an: &prompt.user; showmount -e foobar @@ -954,9 +928,9 @@ Exports list on foobar: automatisch den gewünschten Export in den Verzeichnisbaum einhängen. - amd kann durch folgende Zeile - in /etc/rc.conf automatisch gestartet - werden: + Um amd beim Booten zu + aktivieren, fügen Sie folgende Zeile in + /etc/rc.conf ein: amd_enable="YES" @@ -965,7 +939,6 @@ Exports list on foobar: &prompt.root; service amd start - Individuelle Optionen können über die Umgebungsvariable amd_flags an amd übergeben werden. In der Voreinstellung ist @@ -973,11 +946,11 @@ Exports list on foobar: amd_flags="-a /.amd_mnt -l syslog /host /etc/amd.map /net /etc/amd.map" - /etc/amd.map legt die Standardoptionen - fest, mit denen exportierte Dateisysteme in den Verzeichnisbaum - eingehängt werden. /etc/amd.conf - hingegen legt einige der erweiterten Optionen von - amd fest. + Die Standardoptionen, mit denen exportierte Dateisysteme + in den Verzeichnisbaum eingehängt werden, werden in + /etc/amd.map festgelegt. Einige der + erweiterten Optionen von amd + werden in /etc/amd.conf definiert. Weitere Informationen finden Sie in &man.amd.8; und &man.amd.conf.5;.