Date: Fri, 15 Jan 2016 16:27:47 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48026 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia Message-ID: <201601151627.u0FGRldV092208@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Fri Jan 15 16:27:47 2016 New Revision: 48026 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48026 Log: Update to r42014 Rewrite large parts of this chapter. Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D4944 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml Fri Jan 15 05:49:25 2016 (r48025) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/multimedia/chapter.xml Fri Jan 15 16:27:47 2016 (r48026) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/multimedia/chapter.xml,v 1.100 2012/04/22 20:49:51 bcr Exp $ - basiert auf: r41815 + basiert auf: r42014 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="multimedia"> <info><title>Multimedia</title> @@ -14,73 +14,67 @@ </authorgroup> </info> - <sect1 xml:id="multimedia-synopsis"> <title>Übersicht</title> - <para>FreeBSD unterstützt viele unterschiedliche Soundkarten, - die Ihnen den Genuss von Highfidelity-Klängen auf Ihrem + <para>&os; unterstützt viele unterschiedliche Soundkarten, + die Benutzern den Genuss von Highfidelity-Klängen auf dem Computer ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, Tonquellen in den Formaten MPEG Audio Layer 3 - (MP3), WAV, Ogg Vorbis und vielen weiteren Formaten aufzunehmen - und wiederzugeben. Darüber hinaus enthält die FreeBSD - Ports-Sammlung Anwendungen, die Ihnen das Bearbeiten Ihrer + (<acronym>MP3</acronym>), Waveform Audio File + (<acronym>WAV</acronym>), Ogg Vorbis und vielen weiteren + Formaten aufzunehmen und wiederzugeben. Darüber hinaus enthält + die &os; Ports-Sammlung Anwendungen, die das Bearbeiten von aufgenommenen Tonspuren, das Hinzufügen von Klangeffekten und die Kontrolle der angeschlossenen MIDI-Geräte erlauben.</para> - <para>Wenn Sie etwas Zeit investieren, können Sie - mit &os; auch Videos und DVDs abspielen. Im Vergleich - zu Audio-Anwendungen gibt es weniger Anwendungen zum - Kodieren, Konvertieren und Abspielen von Video-Formaten. - Es gab, als dieses Kapitel geschrieben wurde, keine - Anwendung, die einzelne Video-Formate ähnlich wie - <package>audio/sox</package> konvertieren - konnte. Allerdings ändert sich die Software in - diesem Umfeld sehr schnell.</para> - - <para>In diesem Kapitel wird das Einrichten von Soundkarten - besprochen. <xref linkend="x11"/> beschreibt die Installation - und Konfiguration von X11 und das Einrichten von Videokarten. - Hinweise zur Verbesserung der Wiedergabe finden sich - in diesem Kapitel.</para> + <para>&os; unterstützt auch die Wiedergabe von Videos und DVDs. + Die &os; Ports-Sammlung enthält Anwendungen, um verschiedene + Video-Medien wiederzugeben, zu kodieren und zu + konvertieren.</para> + + <para>Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung von + Soundkarten, Video-Wiedergabe, TV-Tuner Karten und + Scannern unter &os;. Es werden auch einige Anwendungen + beschrieben, die für die Verwendung dieser Geräte zur Verfügung + stehen.</para> <para>Dieses Kapitel behandelt die folgenden Punkte:</para> <itemizedlist> <listitem> - <para>Die Konfiguration des Systems damit Ihre - Soundkarte erkannt wird.</para> + <para>Konfiguration einer Soundkarte in &os;.</para> </listitem> <listitem> - <para>Wie Sie die Funktion einer Soundkarte testen - können.</para> + <para>Fehlersuche bei Sound Einstellungen.</para> </listitem> <listitem> - <para>Wie Sie Fehler in den Einstellungen von - Soundkarten finden.</para> + <para>Wiedergabe und Kodierung von <acronym>MP3</acronym>s und + anderen Audio-Formaten.</para> </listitem> <listitem> - <para>Wie Sie MP3s und andere Audio-Formate wiedergeben - und erzeugen.</para> + <para>Vorbereitung des Systems für die Wiedergabe von + Videos.</para> </listitem> <listitem> - <para>Die Video-Unterstützung des X-Servers.</para> + <para>Wiedergabe von <acronym>DVD</acronym>s, + <filename>.mpg</filename>- und + <filename>.avi</filename>-Dateien.</para> </listitem> <listitem> - <para>Gute Anwendungen, die Videos abspielen und - kodieren.</para> + <para>Rippen von <acronym>CD</acronym>s und + <acronym>DVD</acronym>s.</para> </listitem> <listitem> - <para>Die Wiedergabe von DVDs, <filename>.mpg</filename>- - und <filename>.avi</filename>-Dateien.</para> + <para>Konfiguration von TV-Karten.</para> </listitem> <listitem> @@ -88,11 +82,11 @@ </listitem> <listitem> - <para>Die Konfiguration von TV-Karten.</para> + <para>Installation und Konfiguration von MythTV.</para> </listitem> <listitem> - <para>Das Einrichten von Scannern.</para> + <para>Einrichtung von Scannern.</para> </listitem> </itemizedlist> @@ -106,11 +100,9 @@ </itemizedlist> <warning> - <para>Der Versuch eine Audio-CD mit &man.mount.8; - einzuhängen erzeugt mindestens einen Fehler; - schlimmstenfalls kann es zu einer Kernel-Panic - kommen. Die Medien besitzen eine andere Kodierung - als normale ISO-Dateisysteme.</para> + <para>Audio <acronym>CD</acronym>s besitzen eine andere + Kodierung als normale ISO-Dateisysteme. Deswegen sollten + sie nicht mit &man.mount.8; eingehangen werden.</para> </warning> </sect1> @@ -128,121 +120,109 @@ </authorgroup> </info> - - <sect2 xml:id="sound-device"> <title>Den Soundtreiber einrichten</title> <indexterm><primary>PCI</primary></indexterm> - <indexterm><primary>ISA</primary></indexterm> <indexterm><primary>Soundkarten</primary></indexterm> - <para>Zunächst sollten Sie in Erfahrung bringen, - welches Soundkartenmodell Sie besitzen, welchen Chip - die Karte benutzt und ob es sich um eine PCI- oder - ISA-Karte handelt. &os; unterstützt eine Reihe - von PCI- als auch von ISA-Karten. Die - <link xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link> - zählen alle unterstützten Karten und deren - Treiber auf.</para> + <para>Bevor Sie die Konfiguration beginnen, sollten Sie in + Erfahrung bringen welches Soundkartenmodell und welcher Chip + benutzt wird. &os; unterstützt eine Reihe Soundkarten. Die + <link + xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link> + zählen alle unterstützten Karten und deren Treiber für + &os; auf.</para> <indexterm> <primary>Kernel</primary> <secondary>Konfiguration</secondary> </indexterm> - <para>Um Ihre Soundkarte benutzen zu können, müssen Sie - den richtigen Gerätetreiber laden. Sie haben zwei - Möglichkeiten, den Treiber zu laden: Am einfachsten - ist es, das Modul mit &man.kldload.8; zu laden. Sie - können dazu die Kommandozeile verwenden:</para> + <para>Um die Soundkarte benutzen zu können, muss der richtige + Gerätetreiber geladen werden. Dies kann auf zwei Arten + erreicht werden. Am einfachsten ist es, das Kernelmodul für + die Soundkarte mit &man.kldload.8; zu laden. Dieses Beispiel + lädt den Treiber für eine Creative &soundblaster; Live! + Soundkarte:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_emu10k1</userinput></screen> - <para>Alternativ können Sie auch einen Eintrag - in der Datei <filename>/boot/loader.conf</filename> - erstellen:</para> + <para>Um den Treiber automatisch beim Systemstart zu laden, + fügen Sie folgende Zeile in + <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para> <programlisting>snd_emu10k1_load="YES"</programlisting> - <para>Beide Beispiele gelten für eine Creative &soundblaster; - Live! Soundkarte. Weitere ladbare Soundmodule sind in - der Datei <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> - aufgeführt. Wenn Sie nicht sicher sind, welchen - Gerätetreiber Sie laden müssen, laden Sie den - Treiber <filename>snd_driver</filename>:</para> + <para>Weitere ladbare Soundmodule sind in + <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> aufgeführt. + Wenn Sie nicht sicher sind, welchen Gerätetreiber Sie laden + müssen, laden Sie das Modul + <filename>snd_driver</filename>:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload snd_driver</userinput></screen> <para>Der Treiber <filename>snd_driver</filename> ist ein Meta-Treiber, der alle gebräuchlichen Treiber lädt und die Suche nach dem richtigen Treiber vereinfacht. - Weiterhin können alle Treiber über - <filename>/boot/loader.conf</filename> geladen werden.</para> + Durch Hinzufügen des Meta-Treibers in + <filename>/boot/loader.conf</filename> können alternativ alle + Audio-Treiber geladen werden.</para> - <para>Wollen Sie feststellen, welcher Treiber für Ihre + <para>Um zu ermitteln, welcher Treiber für die Soundkarte vom Metatreiber <filename>snd_driver</filename> - geladen wurde, sollten Sie sich mit - <command>cat /dev/sndstat</command> den Inhalt der Datei - <filename>/dev/sndstat</filename> ansehen.</para> - - <para>Alternativ können Sie die Unterstützung - für die Soundkarte direkt in den Kernel einkompilieren. - Diese Methode im nächsten Abschnitt beschrieben. - Weiteres über den Bau eines Kernels - erfahren Sie im Kapitel - <link linkend="kernelconfig">Kernelkonfiguration</link>.</para> + geladen wurde, geben Sie <command>cat /dev/sndstat</command> + ein.</para> + + <para>Alternativ kann die Unterstützung für die Soundkarte + direkt in den Kernel einkompiliert werden. Diese Methode + wird im nächsten Abschnitt beschrieben. Weitere Informationen + über den Bau eines Kernels finden Sie im <xref + linkend="kernelconfig"/>.</para> <sect3> <title>Soundkarten in der Kernelkonfiguration einrichten</title> - <para>Zuerst müssen Sie &man.sound.4;, den Treiber für - das Audio-Framework in die Kernelkonfiguration aufnehmen. - Fügen Sie dazu die folgende Zeile in die - Kernelkonfigurationsdatei ein:</para> + <para>Bei der Verwendung eines eigenen Kernels müssen Sie + sicherstellen, dass der Treiber für das Audio-Framework in + der Kernelkonfigurationsdatei vorhanden ist:</para> <programlisting>device sound</programlisting> - <para>Als Nächstes müssen Sie den richtigen - Treiber in die Kernelkonfiguration einfügen. - Den Treiber entnehmen Sie bitte der Liste der - unterstützen Soundkarten aus den - <link xlink:href="&rel.current.hardware;">Hardware-Notes</link>. - Zum Beispiel wird die Creative &soundblaster; Live! - Soundkarte vom Treiber &man.snd.emu10k1.4; - unterstützt. Für diese Karte verwenden - Sie die nachstehende Zeile:</para> + <para>Als Nächstes muss die Unterstützung für die Soundkarte + hinzugefügt werden. Dafür müssen Sie wissen, welcher + Treiber für die Karte benötigt wird. Um das Beispiel mit + der Creative &soundblaster; Live! Soundkarte aus dem + vorherigen Abschnitt fortzusetzen, verwenden Sie die + folgende Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei:</para> <programlisting>device snd_emu10k1</programlisting> <para>Die richtige Syntax für die Zeile lesen Sie bitte in der Hilfeseite des entsprechenden Treibers nach. Die korrekte Syntax für alle - unterstützten Treiber finden Sie außerdem - in der Datei + unterstützten Treiber finden Sie außerdem in <filename>/usr/src/sys/conf/NOTES</filename>.</para> - <para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen - (wie alle anderen ISA-Karten auch) weiterhin Angaben zu - den Karteneinstellungen (wie IRQ und I/O-Port). - Die Karteneinstellungen tragen - Sie in die Datei <filename>/boot/device.hints</filename> - ein. Während des Systemstarts liest der - &man.loader.8; diese Datei und reicht die Einstellungen - an den Kernel weiter. Für eine alte Creative - &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den + <para>Nicht PnP-fähige ISA-Soundkarten benötigen eventuell + Einstellungen, wie IRQ und I/O-Port in + <filename>/boot/device.hints</filename>. Während des + Systemstarts liest der &man.loader.8; diese Datei und reicht + die Einstellungen an den Kernel weiter. Für eine alte + Creative &soundblaster; 16 ISA-Karte, die sowohl den &man.snd.sbc.4;- als auch den <literal>snd_sb16</literal>-Treiber - benötigt, fügen Sie folgende Zeilen in die - Kernelkonfigurationsdatei ein:</para> + benötigt, müssen die folgenden Zeilen in die + Kernelkonfigurationsdatei eingetragen werden:</para> <programlisting>device snd_sbc device snd_sb16</programlisting> - <para>In die Datei <filename>/boot/device.hints</filename> - tragen Sie für diese Karte zusätzlich die - folgenden Einstellungen ein:</para> + <para>Wenn die Karte den I/O-Port <literal>0x220</literal> und + IRQ <literal>5</literal> benutzt, müssen folgende Zeilen + zusätzlich in <filename>/boot/device.hints</filename> + hinzugefügt werden:</para> <programlisting>hint.sbc.0.at="isa" hint.sbc.0.port="0x220" @@ -250,20 +230,15 @@ hint.sbc.0.irq="5" hint.sbc.0.drq="1" hint.sbc.0.flags="0x15"</programlisting> - <para>In diesem Beispiel benutzt die Karte den - I/O-Port <literal>0x220</literal> und den - IRQ <literal>5</literal>.</para> - - <para>Die Manualpage &man.sound.4; sowie des jeweiligen - Treibers beschreiben die Syntax der Einträge in der - Datei <filename>/boot/device.hints</filename>.</para> + <para>Die Syntax für <filename>/boot/device.hints</filename> + wird in &man.sound.4;, sowie in der Manualpage des + jeweiligen Treibers beschrieben.</para> <para>Das Beispiel verwendet die vorgegebenen Werte. - Falls Ihre Karteneinstellungen andere Werte vorgeben, - müssen Sie die Werte in der Kernelkonfiguration - anpassen. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte - entnehmen Sie bitte der Manualpage - &man.snd.sbc.4;.</para> + Falls die Karteneinstellungen andere Werte vorgeben, + müssen die Werte in der Kernelkonfiguration angepasst + werden. Weitere Informationen zu dieser Soundkarte + finden Sie in &man.snd.sbc.4;.</para> </sect3> </sect2> @@ -271,17 +246,16 @@ hint.sbc.0.flags="0x15"</programlisting> <title>Die Soundkarte testen</title> <para>Nachdem Sie den neuen Kernel gestartet oder das - erforderliche Modul geladen haben, sollte Ihre - Soundkarte in den Systemmeldungen (&man.dmesg.8;) - auftauchen. Zum Beispiel:</para> + erforderliche Modul geladen haben, sollte die + Soundkarte in den Systemmeldungen auftauchen. Starten Sie + &man.dmesg.8; und suchen Sie nach Meldungen wie diesen:</para> <screen>pcm0: <Intel ICH3 (82801CA)> port 0xdc80-0xdcbf,0xd800-0xd8ff irq 5 at device 31.5 on pci0 pcm0: [GIANT-LOCKED] pcm0: <Cirrus Logic CS4205 AC97 Codec></screen> - <para>Den Status der Karte können Sie über - die Datei <filename>/dev/sndstat</filename> - prüfen:</para> + <para>Der Status der Karte kann auch mit diesem Kommando + geprüft werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>cat /dev/sndstat</userinput> FreeBSD Audio Driver (newpcm) @@ -290,36 +264,35 @@ pcm0: <Intel ICH3 (82801CA)> at io 16384 kld snd_ich (1p/2r/0v channels duplex default)</screen> - <para>Die Ausgaben können auf Ihrem System anders - aussehen. Wenn das Gerät <filename>pcm</filename> - nicht erscheint, prüfen Sie bitte Ihre Konfiguration. - Stellen sie sicher, dass Sie den richtigen Treiber - gewählt haben. <xref linkend="troubleshooting"/> - beschreibt häufig auftretende Probleme.</para> - - <para>Wenn alles glatt lief, haben Sie nun eine - funktionierende Soundkarte. Wenn ein CD-ROM - oder DVD-ROM-Laufwerk an Ihrer Soundkarte angeschlossen - ist, können Sie jetzt mit &man.cdcontrol.1; eine - CD abspielen:</para> + <para>Die Ausgabe kann auf jedem System anders aussehen. Wenn + das Gerät <filename>pcm</filename> nicht erscheint, prüfen Sie + die Kernelkonfigurationsdatei und stellen Sie sicher, dass der + richtige Treiber gewählt wurde. <xref + linkend="troubleshooting"/> beschreibt häufig auftretende + Probleme.</para> + + <para>Wenn alles glatt lief, sollte die Soundkarte jetzt unter + &os; funktionieren. Wenn ein CD-ROM oder DVD-ROM-Laufwerk an + die Soundkarte angeschlossen ist, können Sie jetzt mit + &man.cdcontrol.1; eine CD abspielen:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>cdcontrol -f /dev/acd0 play 1</userinput></screen> <para>Es gibt viele Anwendungen, wie <package>audio/workman</package>, die - eine bessere Benutzerschnittstelle besitzen. Um sich - MP3-Audiodateien anzuhören, können Sie - eine Anwendung wie <package>audio/mpg123</package> installieren.</para> + eine bessere Benutzerschnittstelle besitzen. Zur Wiedergabe + von MP3-Audiodateien kann <package>audio/mpg123</package> + installiert werden.</para> <para>Eine weitere schnelle Möglichkeit die Karte zu prüfen, ist es, Daten an das Gerät <filename>/dev/dsp</filename> zu senden:</para> - <screen>&prompt.user; <userinput>cat Datei > /dev/dsp</userinput></screen> + <screen>&prompt.user; <userinput>cat <replaceable>Datei</replaceable> > /dev/dsp</userinput></screen> <para>Für - <filename>Datei</filename> können - Sie eine beliebige Datei verwenden. Wenn Sie einige + <filename><replaceable>Datei</replaceable></filename> kann + eine beliebige Datei verwendet werden. Wenn Sie einige Geräusche hören, funktioniert die Soundkarte.</para> <note> @@ -330,10 +303,9 @@ kld snd_ich (1p/2r/0v channels duplex de &man.ls.1; auf.</para> </note> - <para>Die Einstellungen des Mixers können Sie - mit dem Kommando &man.mixer.8; verändern. - Weiteres lesen Sie bitte in der Hilfeseite - &man.mixer.8; nach.</para> + <para>Die Einstellungen des Mixers können mit &man.mixer.8; + verändert werden. Weitere Details finden Sie in + &man.mixer.8;.</para> <sect3 xml:id="troubleshooting"> <title>Häufige Probleme</title> @@ -385,7 +357,7 @@ kld snd_ich (1p/2r/0v channels duplex de </tgroup> </informaltable> - <para>Ein weiterer Fall ist der, dass moderne Graphikkarten oft auch + <para>Ein weiterer Fall ist der, dass moderne Grafikkarten oft auch ihre eigenen Soundtreiber mit sich führen, um <acronym>HDMI</acronym> oder ähnliches zu verwenden. Diese Audiogeräte werden manchmal vor der eigentlichen, separaten @@ -393,8 +365,8 @@ kld snd_ich (1p/2r/0v channels duplex de Standardgerät zum Abspielen von Tönen benutzt. Um zu prüfen, ob das bei Ihnen der Fall ist, führen Sie <application>dmesg</application> aus und suchen Sie nach der - Zeichenfolge <literal>pcm</literal>. Die Ausgabe sieht in etwa so - aus wie folgt:</para> + Zeichenfolge <literal>pcm</literal>. Die Ausgabe sieht in + etwa so aus:</para> <programlisting>... hdac0: HDA Driver Revision: 20100226_0142 @@ -414,21 +386,20 @@ pcm6: <HDA Realtek ALC889 PCM #2 Digi pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digital> at cad 2 nid 1 on hdac1 ...</programlisting> - <para>Hier wurde die Graphikkarte (<literal>NVidia</literal>) + <para>Hier wurde die Grafikkarte (<literal>NVidia</literal>) vor der Soundkarte (<literal>Realtek ALC889</literal>) aufgeführt. Um die Soundkarte als Standardabspielgerät einzusetzen, ändern Sie <literal>hw.snd.default_unit</literal> auf die Einheit, - welche für das Abspielen benutzt werden soll, wie - folgt:</para> + welche für das Abspielen benutzt werden soll:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl hw.snd.default_unit=n</userinput></screen> + <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl hw.snd.default_unit=<replaceable>n</replaceable></userinput></screen> <para>Hier repräsentiert <literal>n</literal> die Nummer der Soundkarte, die verwendet werden soll, in diesem Beispiel also <literal>4</literal>. Sie können diese Änderung dauerhaft machen, indem Sie die folgende Zeile - zu der <filename>/etc/sysctl.conf</filename> Datei + zu <filename>/etc/sysctl.conf</filename> hinzufügen:</para> <programlisting>hw.snd.default_unit=<replaceable>4</replaceable></programlisting> @@ -441,24 +412,17 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi <author><personname><firstname>Munish</firstname><surname>Chopra</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author> </authorgroup> </info> - <para>Oft sollen mehrere Tonquellen gleichzeitig - abgespielt werden, auch wenn - beispielsweise <application>esound</application> oder - <application>artsd</application> das Audiogerät - nicht mit einer anderen Anwendung teilen können.</para> - - <para>Unter FreeBSD können mit &man.sysctl.8; - <firstterm>virtuelle Tonkanäle</firstterm> - eingerichtet werden. Virtuelle Kanäle mischen - die Tonquellen im Kernel (so können mehr - Kanäle als von der Hardware unterstützt - benutzt werden).</para> - - <para>Die Anzahl der virtuellen Kanäle können - Sie als Benutzer <systemitem class="username">root</systemitem> wie folgt - einstellen:</para> + abgespielt werden. &os; verwendet dazu + <emphasis>virtuelle Tonkanäle</emphasis>, die mit + &man.sysctl.8; aktiviert werden können. Virtuelle Kanäle + mischen die Tonquellen im Kernel, sodass mehrere Kanäle + benutzt werden können, als von der Hardware unterstützt + werden.</para> + + <para>Die Anzahl der virtuellen Kanäle können über drei + &man.sysctl.8; Optionen eingestellt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>sysctl dev.pcm.0.play.vchans=4</userinput> &prompt.root; <userinput>sysctl dev.pcm.0.rec.vchans=4</userinput> @@ -483,11 +447,10 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi Informationen.</para> <note> - <para>Sie können die Anzahl der virtuellen Kanäle - nur ändern, wenn das Gerät nicht genutzt wird. - Schließen Sie daher zuerst alle Programme (etwa - Musikabspielprogramme oder Sound-Daemonen), die auf - dieses Gerät zugreifen.</para> + <para>Die Anzahl der virtuellen Kanäle kann nicht geändert + werden, solange das Gerät genutzt wird. Schließen Sie daher + zuerst alle Programme wie Musikabspielprogramme oder + Sound-Daemonen, die auf dieses Gerät zugreifen.</para> </note> <para>Die korrekte <filename>pcm</filename>-Gerätedatei @@ -502,17 +465,15 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi </authorgroup> </info> - - <para>Die Voreinstellungen des Mixers sind im Treiber &man.pcm.4; fest kodiert. Es gibt zwar viele Anwendungen und Dienste, die den Mixer einstellen können und die eingestellten Werte bei jedem Start wieder setzen, am einfachsten ist es allerdings, die - Standardwerte für den Mixer - direkt im Treiber einzustellen. Der Mixer kann in - der Datei <filename>/boot/device.hints</filename> - eingestellt werden:</para> + Standardwerte für den Mixer direkt im Treiber einzustellen. + Der Mixer kann mit den entsprechenden Werten in + <filename>/boot/device.hints</filename> eingestellt + werden:</para> <programlisting>hint.pcm.0.vol="50"</programlisting> @@ -527,23 +488,22 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi <authorgroup> <author><personname><firstname>Chern</firstname><surname>Lee</surname></personname><contrib>Ein Beitrag von </contrib></author> </authorgroup> - + <authorgroup> <author><personname><firstname>Benedikt</firstname><surname>Köhler</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author> </authorgroup> </info> - - - <para>MP3 (MPEG Layer 3 Audio) ermöglicht eine - Klangwiedergabe in CD-ähnlicher Qualität, was Sie sich - auf Ihrem FreeBSD-Rechner nicht entgehen lassen sollten.</para> + <para>Dieser Abschnitt beschreibt einige unter &os; verfügbare + <acronym>MP3</acronym>-Player. Zudem wird beschrieben, wie + Audio-CDs gerippt und <acronym>MP3</acronym>s kodiert und + dekodiert werden.</para> <sect2 xml:id="mp3-players"> <title>MP3-Player</title> - <para><application>XMMS</application> (X Multimedia System) ist - bei weitem der beliebteste MP3-Player für X11. + <para><application>XMMS</application> ist ein beliebter + graphischer <acronym>MP3</acronym>-Player. <application>WinAmp</application>-Skins können auch mit <application>XMMS</application> genutzt werden, da die Benutzerschnittstelle fast identisch mit der von Nullsofts @@ -552,7 +512,7 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi Plugins.</para> <para><application>XMMS</application> kann als - <package>multimedia/xmms</package> Port oder Package installiert + <package>multimedia/xmms</package> Port oder Paket installiert werden.</para> <para>Die Benutzerschnittstelle von @@ -562,17 +522,20 @@ pcm7: <HDA Realtek ALC889 PCM #3 Digi <application>XMMS</application> sehr leicht zu benutzen finden.</para> - <para>Der Port <package>audio/mpg123</package> ist - ein alternativer, kommandozeilenorientierter MP3-Player.</para> + <para>Der Port <package>audio/mpg123</package> ist ein + alternativer, kommandozeilenorientierter + <acronym>MP3</acronym>-Player.</para> <para><application>mpg123</application> kann ausgeführt - werden, indem man das zu benutzende Sound Device und die - abzuspielende MP3-Datei auf der Kommandozeile angibt. Wenn ihr - Sound Device beispielsweise <filename>/dev/dsp1.0</filename> lautet - und Sie die MP3-Datei <replaceable>Foobar-GreatestHits.mp3</replaceable> - hören wollen, geben Sie Folgendes ein:</para> + werden, indem das zu benutzende Audiogerät und die + abzuspielende <acronym>MP3</acronym>-Datei auf der + Kommandozeile angegeben wird. Wenn das + Audiogerät beispielsweise <filename>/dev/dsp1.0</filename> ist + und die <acronym>MP3</acronym>-Datei + <replaceable>Foobar-GreatestHits.mp3</replaceable> heißt, + geben Sie Folgendes ein um die Datei abzuspielen:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>mpg123 -a /dev/dsp1.0 Foobar-GreatestHits.mp3</userinput> + <screen>&prompt.root; <userinput>mpg123 -a /dev/dsp1.0 <replaceable>Foobar-GreatestHits.mp3</replaceable></userinput> High Performance MPEG 1.0/2.0/2.5 Audio Player for Layer 1, 2 and 3. Version 0.59r (1999/Jun/15). Written and copyrights by Michael Hipp. Uses code from various people. See 'README' for more! @@ -590,22 +553,30 @@ MPEG 1.0 layer III, 128 kbit/s, 44100 Hz <sect2 xml:id="rip-cd"> <title>CD-Audio Tracks rippen</title> - <para>Bevor man eine ganze CD oder einen CD-Track in das - MP3-Format umwandeln kann, müssen die Audiodaten von der - CD auf die Festplatte gerippt werden. Dabei werden die CDDA - (CD Digital Audio) Rohdaten in WAV-Dateien kopiert.</para> + <para>Bevor eine ganze CD oder einen CD-Track in das + <acronym>MP3</acronym>-Format umgewandelt werden kann, müssen + die Audiodaten von der CD auf die Festplatte gerippt werden. + Dabei werden die <acronym>CDDA</acronym> (CD Digital Audio) + Rohdaten in <acronym>WAV</acronym>-Dateien kopiert.</para> - <para>Die Anwendung <command>cdda2wav</command> die im + <para>Die Anwendung <command>cdda2wav</command>, die im <package>sysutils/cdrtools</package> Paket enthalten ist, kann zum Rippen der Audiodaten und anderen Informationen von CDs genutzt werden.</para> - <para>Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, können Sie - mit folgendem Befehl (als <systemitem class="username">root</systemitem>) eine - ganze CD in einzelne WAV-Dateien (eine Datei für jeden - Track) rippen:</para> + <para>Wenn die Audio CD in dem Laufwerk liegt, kann der folgende + Befehl als <systemitem class="username">root</systemitem> + ausgeführt werden, um eine ganze CD in einzelne + <acronym>WAV</acronym>-Dateien (eine Datei für jeden Track) + zu rippen:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D 0,1,0 -B</userinput></screen> + <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -B</userinput></screen> + + <para>Der Schalter <option>-D + <replaceable>0,1,0</replaceable></option> bezieht sich auf + das SCSI Device <filename>0,1,0</filename>, das sich aus + dem Ergebnis des Befehls <command>cdrecord -scanbus</command> + ergibt.</para> <para><application>cdda2wav</application> unterstützt auch ATAPI (IDE) CD-ROM-Laufwerke. Um von einem IDE-Laufwerk @@ -615,74 +586,71 @@ MPEG 1.0 layer III, 128 kbit/s, 44100 Hz <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D /dev/acd0 -t 7</userinput></screen> - <para>Der Schalter <option>-D - <replaceable>0,1,0</replaceable></option> bezieht sich auf - das SCSI Device <filename>0,1,0</filename>, das sich aus - dem Ergebnis des Befehls <command>cdrecord -scanbus</command> - ergibt.</para> - - <para>Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie den - <option>-t</option> Schalter wie folgt:</para> + <para>Um einzelne Tracks zu rippen, benutzen Sie + <option>-t</option> wie folgt:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D 0,1,0 -t 7</userinput></screen> + <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -t 7</userinput></screen> <para>Dieses Beispiel rippt den siebten Track der Audio CD-ROM. Um mehrere Tracks zu rippen, zum Beispiel die Tracks eins bis sieben, können Sie wie folgt einen Bereich angeben:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D 0,1,0 -t 1+7</userinput></screen> + <screen>&prompt.root; <userinput>cdda2wav -D <replaceable>0,1,0</replaceable> -t 1+7</userinput></screen> - <para>Mit &man.dd.1; können Sie ebenfalls Audio-Stücke - von ATAPI-Laufwerken kopieren. Dies wird in + <para>Mit &man.dd.1; können ebenfalls Audio-Stücke + von ATAPI-Laufwerken kopiert werden. Dies wird im <xref linkend="duplicating-audiocds"/> erläutert.</para> </sect2> <sect2 xml:id="mp3-encoding"> <title>MP3-Dateien kodieren</title> - <para>Gegenwärtig ist <application>Lame</application> der - meistbenutzte MP3-Encoder. <application>Lame</application> - finden Sie unter <package>audio/lame</package> im - Ports-Verzeichnis.</para> - - <para>Benutzen Sie die WAV-Dateien, die sie von CD gerippt - haben, und wandeln sie mit dem folgenden Befehl die Datei - <filename>audio01.wav</filename> in - <filename>audio01.mp3</filename> um:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>lame -h -b 128 \ ---tt "Foo Liedtitel" \ ---ta "FooBar Künstler" \ ---tl "FooBar Album" \ ---ty "2001" \ ---tc "Geripped und kodiert von Foo" \ ---tg "Musikrichtung" \ -audio01.wav audio01.mp3</userinput></screen> - - <para>128 kbits ist die gewöhnliche MP3-Bitrate. Viele - bevorzugen mit 160 oder 192 kbits eine höhere Qualität. - Je höher die Bitrate ist, desto mehr Speicherplatz - benötigt die resultierende MP3-Datei, allerdings wird die - Qualität dadurch auch besser. Der Schalter + <para><application>Lame</application> ist ein weitverbreiteter + <acronym>MP3</acronym>-Encoder, der als Port + <package>audio/lame</package> installiert werden kann. Aus + lizenzrechtlichen Gründen ist kein Paket verfügbar.</para> + + <para>Der folgende Befehl konvertiert die gerippte + <acronym>WAV</acronym>-Datei + <filename><replaceable>audio01.wav</replaceable></filename> + in <filename><replaceable>audio01.mp3</replaceable></filename> + um:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>lame -h -b <replaceable>128</replaceable> \ +--tt "<replaceable>Foo Liedtitel</replaceable>" \ +--ta "<replaceable>FooBar Künstler</replaceable>" \ +--tl "<replaceable>FooBar Album</replaceable>" \ +--ty "<replaceable>2001</replaceable>" \ +--tc "<replaceable>Geripped und kodiert von Foo</replaceable>" \ +--tg "<replaceable>Musikrichtung</replaceable>" \ +<replaceable>audio01.wav audio01.mp3</replaceable></userinput></screen> + + <para>128 kbits ist die gewöhnliche + <acronym>MP3</acronym>-Bitrate. Die Bitraten 160 oder + 192 kbits bieten eine höhere Qualität. Je höher die + Bitrate ist, desto mehr Speicherplatz benötigt die + resultierende <acronym>MP3</acronym>-Datei. <option>-h</option> verwendet den <quote>higher quality but a little slower</quote> (höhere Qualität, aber etwas langsamer) Modus. Die Schalter, die mit <option>--t</option> beginnen, sind ID3-Tags, die in der Regel Informationen über das Lied enthalten und in die - MP3-Datei eingebettet sind. Weitere Optionen können in - der Manualpage von <application>Lame</application> nachgelesen - werden.</para> + <acronym>MP3</acronym>-Datei eingebettet sind. Weitere + Optionen können in der Manualpage von + <application>lame</application> nachgelesen werden.</para> </sect2> <sect2 xml:id="mp3-decoding"> <title>MP3-Dateien dekodieren</title> - <para>Um aus MP3-Dateien eine Audio CD zu erstellen, müssen - diese in ein nicht komprimiertes WAV-Format umgewandelt - werden. Sowohl <application>XMMS</application> als auch - <application>mpg123</application> unterstützen die Ausgabe - der MP3-Dateien in unkomprimierte Dateiformate.</para> + <para>Um aus <acronym>MP3</acronym>-Dateien eine Audio CD zu + erstellen, müssen diese zuerst in ein nicht komprimiertes + <acronym>WAV</acronym>-Format umgewandelt werden. Sowohl + <application>XMMS</application> als auch + <application>mpg123</application> unterstützen die Ausgabe der + <acronym>MP3</acronym>-Dateien in unkomprimierte + Dateiformate.</para> <para>Dekodieren mit <application>XMMS</application>:</para> @@ -697,13 +665,13 @@ audio01.wav audio01.mp3</userinput></scr </step> <step> - <para>Wählen Sie <literal>Preference</literal> im + <para>Wählen Sie <literal>Preferences</literal> im Untermenü <literal>Options</literal>.</para> </step> <step> - <para>Ändern Sie das Output-Plugin in <quote>Disk - Writer Plugin</quote>.</para> + <para>Ändern Sie das Output-Plugin in + <quote>Disk Writer Plugin</quote>.</para> </step> <step> @@ -711,28 +679,28 @@ audio01.wav audio01.mp3</userinput></scr </step> <step> - <para>Geben Sie ein Verzeichnis ein (oder wählen Sie - browse), in das Sie die unkomprimierte Datei schreiben - wollen.</para> + <para>Geben Sie ein Verzeichnis ein, in das Sie die + unkomprimierte Datei schreiben wollen.</para> </step> <step> - <para>Laden Sie die MP3-Datei wie gewohnt in - <application>XMMS</application> mit einer Lautstärke + <para>Laden Sie die <acronym>MP3</acronym>-Datei wie gewohnt + in <application>XMMS</application> mit einer Lautstärke von 100% und einem abgeschalteten EQ.</para> </step> <step> <para>Drücken Sie <literal>Play</literal> und es wird so aussehen, als spiele <application>XMMS</application> - die MP3-Datei ab, aber keine Musik ist zu hören. Der - Player überspielt die MP3-Datei in eine Datei.</para> + die <acronym>MP3</acronym>-Datei ab, aber keine Musik ist + zu hören. Der Player überspielt die + <acronym>MP3</acronym>-Datei in eine Datei.</para> </step> <step> <para>Vergessen Sie nicht, das Output-Plugin wieder in den - Ausgangszustand zurückzusetzen um wieder MP3-Dateien - anhören zu können.</para> + Ausgangszustand zurückzusetzen um wieder + <acronym>MP3</acronym>-Dateien anhören zu können.</para> </step> </procedure> @@ -741,28 +709,29 @@ audio01.wav audio01.mp3</userinput></scr <procedure> <step> <para>Geben Sie <command>mpg123 -s - audio01.mp3 > - audio01.pcm</command> + <replaceable>audio01.mp3</replaceable> > + <replaceable>audio01.pcm</replaceable></command> ein.</para> </step> </procedure> <para><application>XMMS</application> schreibt die Datei im - WAV-Format aus während <application>mpg123</application> die - MP3-Datei in rohe PCM-Audiodaten umwandelt. + <acronym>WAV</acronym>-Format aus während + <application>mpg123</application> die + <acronym>MP3</acronym>-Datei in rohe PCM-Audiodaten umwandelt. <application>cdrecord</application> kann mit beiden Formaten Audio-CDs erstellen, &man.burncd.8; kann nur rohe - PCM-Audiodaten verarbeiten. Der Dateikopf von WAV-Dateien - erzeugt am Anfang des Stücks ein Knacken. Sie können - den Dateikopf mit dem Werkzeug <application>SoX</application>, - das sich als Paket oder aus dem Port - <package>audio/sox</package> installieren - lässt, entfernen:</para> + <acronym>PCM</acronym>-Audiodaten verarbeiten. Der Dateikopf + von <acronym>WAV</acronym>-Dateien erzeugt am Anfang des + Stücks ein Knacken. Sie können den Dateikopf mit dem Werkzeug + <application>SoX</application>, das sich als Paket oder aus + dem Port <package>audio/sox</package> installieren lässt, + entfernen:</para> - <screen>&prompt.user; <userinput>sox -t wav -r 44100 -s -w -c 2 track.wav track.raw</userinput></screen> + <screen>&prompt.user; <userinput>sox -t wav -r 44100 -s -w -c 2 <replaceable>track.wav track.raw</replaceable></userinput></screen> - <para>Lesen Sie <xref linkend="creating-cds"/> in diesem Handbuch, - um mehr Informationen zur Benutzung von CD-Brennern mit FreeBSD zu + <para>Lesen Sie <xref linkend="creating-cds"/>, um mehr + Informationen zur Benutzung von CD-Brennern mit &os; zu erhalten.</para> </sect2> </sect1> @@ -775,50 +744,42 @@ audio01.wav audio01.mp3</userinput></scr </info> - - - <para>Die Wiedergabe von Videos ist ein neues, sich schnell - entwickelndes, Anwendungsgebiet. Seien Sie geduldig, es - wird nicht alles so glatt laufen, wie bei den - Audio-Anwendungen.</para> - - <para>Bevor Sie beginnen, sollten Sie das Modell Ihrer + <para>Bevor Sie beginnen, sollten Sie das Modell der Videokarte und den benutzten Chip kennen. Obwohl <application>&xorg;</application> viele Videokarten unterstützt, können nur einige Karten Videos schnell genug wiedergeben. Eine Liste der Erweiterungen, - die der X-Server für eine Videokarte unterstützt, - erhalten Sie unter laufendem X11 mit dem Befehl + die der <application>&xorg;</application>-Server für eine + Videokarte unterstützt, erhalten Sie unter laufendem X11 mit &man.xdpyinfo.1;.</para> <para>Halten Sie eine kurze MPEG-Datei bereit, mit der Sie Wiedergabeprogramme und deren Optionen testen können. Da einige DVD-Spieler in der Voreinstellung das DVD-Gerät mit <filename>/dev/dvd</filename> ansprechen - oder diesen Namen fest einkodiert haben, wollen Sie - vielleicht symbolische Links auf die richtigen - Geräte anlegen:</para> + oder diesen Namen fest einkodiert haben, ist es vielleicht + hilfreich symbolische Links auf die richtigen Geräte + anzulegen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>ln -sf /dev/acd0 /dev/dvd</userinput> &prompt.root; <userinput>ln -sf /dev/acd0 /dev/rdvd</userinput></screen> - <para>Wegen &man.devfs.5; gehen gesondert angelegte Links - wie diese bei einem Neustart des Systems verloren. - Damit die symbolischen Links automatisch beim Neustart - des Systems angelegt werden, fügen Sie die - folgenden Zeilen in <filename>/etc/devfs.conf</filename> - ein:</para> + <para>Aufgrund der Beschaffenheit &man.devfs.5; gehen gesondert + angelegte Links wie diese bei einem Neustart des Systems + verloren. Damit die symbolischen Links automatisch beim + Neustart des Systems angelegt werden, fügen Sie die folgenden + Zeilen in <filename>/etc/devfs.conf</filename> ein:</para> <programlisting>link acd0 dvd link acd0 rdvd</programlisting> - <para>Zum Entschlüsseln von DVDs müssen bestimmte - DVD-ROM-Funktionen aufgerufen werden und schreibender - Zugriff auf das DVD-Gerät erlaubt sein.</para> - - <para>X11 benutzt Shared-Memory und Sie sollten die - nachstehenden &man.sysctl.8;-Variablen auf die - gezeigten Werte erhöhen:</para> + <para>Das Entschlüsseln von DVDs erfordert den Aufruf bestimmter + DVD-ROM-Funktionen, sowie Schreibzugriff auf die + DVD-Geräte.</para> + + <para><application>&xorg;</application> benutzt Shared-Memory und + es wird empfohlen, die nachstehenden &man.sysctl.8;-Variablen + auf die gezeigten Werte zu erhöhen:</para> <programlisting>kern.ipc.shmmax=67108864 kern.ipc.shmall=32768</programlisting> @@ -831,30 +792,33 @@ kern.ipc.shmall=32768</programlisting> <indexterm><primary>DGA</primary></indexterm> <para>Es gibt einige Möglichkeiten, Videos unter - X11 abzuspielen. Welche Möglichkeit funktioniert, - hängt stark von der verwendeten Hardware ab. - Ebenso hängt die erzielte Qualität von der - Hardware ab. Die Videowiedergabe unter X11 ist ein - aktuelles Thema, sodass jede neue Version von - <application>&xorg;</application> wahrscheinlich - erhebliche Verbesserungen enthält.</para> + <application>&xorg;</application> abzuspielen. Welche + Möglichkeit funktioniert, hängt stark von der verwendeten + Hardware ab.</para> <para>Gebräuchliche Video-Schnittstellen sind:</para> <orderedlist> <listitem> - <para>X11: normale X11-Ausgabe über Shared-Memory.</para> + <para><application>&xorg;</application>: normale Ausgabe + über Shared-Memory.</para> </listitem> + <listitem> - <para>XVideo: Eine Erweiterung der X11-Schnittstelle, + <para>XVideo: Eine Erweiterung der + <application>&xorg;</application>-Schnittstelle, die Videos in jedem X11-Drawable anzeigen kann.</para> </listitem> + <listitem> - <para>SDL: Simple DirectMedia Layer.</para> + <para><acronym>SDL</acronym>: Simple DirectMedia + Layer.</para> </listitem> + <listitem> - <para>DGA: Direct Graphics Access.</para> + <para><acronym>DGA</acronym>: Direct Graphics Access.</para> </listitem> + <listitem> <para>SVGAlib: Eine Schnittstelle zur Grafikausgabe auf der Konsole.</para> @@ -864,13 +828,12 @@ kern.ipc.shmall=32768</programlisting> <sect3 xml:id="video-interface-xvideo"> <title>XVideo</title> - <para>Die Erweiterung <firstterm>XVideo</firstterm> (auch Xvideo, - Xv oder xv) von <application>&xorg;</application> *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
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