From owner-svn-doc-head@freebsd.org Sun Feb 21 14:55:13 2016 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-head@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 2C16BAB0178; Sun, 21 Feb 2016 14:55:13 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2610:1c1:1:6068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id E3A1119A3; Sun, 21 Feb 2016 14:55:12 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.37]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id u1LEtBXZ069499; Sun, 21 Feb 2016 14:55:11 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id u1LEtBbL069495; Sun, 21 Feb 2016 14:55:11 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201602211455.u1LEtBbL069495@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Sun, 21 Feb 2016 14:55:11 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48232 - in head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook: . basics bsdinstall preface users X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-head@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.20 Precedence: list List-Id: SVN commit messages for the doc tree for head List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Sun, 21 Feb 2016 14:55:13 -0000 Author: bhd Date: Sun Feb 21 14:55:11 2016 New Revision: 48232 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48232 Log: Update to r42953: This patch integrates the contents of users/chapter.xml into basics/chapter.xml. Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D5326 Deleted: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/users/ Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.xml head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/chapters.ent head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/preface/preface.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile Sun Feb 21 14:53:32 2016 (r48231) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile Sun Feb 21 14:55:11 2016 (r48232) @@ -1,7 +1,7 @@ # # $FreeBSD$ # $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/Makefile,v 1.67 2011/12/31 12:27:25 bcr Exp $ -# basiert auf: r42118 +# basiert auf: r42953 # # Build the FreeBSD Handbook in its German translation. # @@ -256,7 +256,6 @@ SRCS+= preface/preface.xml SRCS+= printing/chapter.xml SRCS+= security/chapter.xml SRCS+= serialcomms/chapter.xml -SRCS+= users/chapter.xml SRCS+= virtualization/chapter.xml SRCS+= x11/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Sun Feb 21 14:53:32 2016 (r48231) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Sun Feb 21 14:55:11 2016 (r48232) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r42938 + basiert auf: r42953 --> Grundlagen des UNIX Betriebssystems @@ -35,6 +35,10 @@ virtuelle Konsolen, + Erstellung und Verwaltung von Benutzern und Gruppen in + &os;, + + Zugriffsrechte unter &unix; sowie Datei-Flags unter &os;, @@ -287,6 +291,1150 @@ console none + + + Benutzer und grundlegende Account-Verwaltung + + &os; ermöglicht es mehreren Benutzern, den Computer zur + selben Zeit zu benutzen. Es kann immer nur ein Benutzer + vor der Konsole sitzen, aber es können sich beliebig viele + Benutzer über das Netzwerk am System anmelden. Jeder Benutzer + muss einen Account haben, um das System benutzen zu + können. + + Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie + + + + die verschiedenen Account-Typen von &os; kennen, + + + + wissen, wie Sie Accounts angelegen, verändern oder + löschen, + + + + wissen, wie Sie Limits für einen Benutzer oder eine + Gruppe setzen, um beispielsweise Ressourcen, wie Speicher + oder CPU-Zeit einzuschränken, + + + + wissen, wie Sie Gruppen erstellen und Benutzer zu + diesen Gruppen hinzufügen. + + + + + Account-Typen + + Jeder Zugriff auf das &os;-System geschieht über Accounts + und alle Prozesse werden von Benutzern gestartet, also sind + Benutzer- und Account-Verwaltung von wesentlicher + Bedeutung. + + Es gibt drei Haupttypen von Accounts: Systembenutzer, + Benutzer-Accounts und der Superuser-Account. + + + Systembenutzer + + + Accounts + System-Accounts + + + Systembenutzer starten Dienste wie DNS, Mail-Server und + Web-Server. Der Grund dafür ist die Sicherheit; wenn die + Programme von dem Superuser gestartet werden, können Sie + ohne Einschränkungen handeln. + + + Accounts + daemon + + + Accounts + operator + + + Beispiele von Systembenutzern sind + daemon, + operator, + bind, + news und + www. + + + Accounts + nobody + + + nobody ist der + generische unprivilegierte Systembenutzer. Bedenken Sie + aber, dass je mehr Dienste nobody benutzen, desto mehr + Dateien und Prozesse diesem Benutzer gehören und dieser + Benutzer damit umso privilegierter wird. + + + + Benutzer-Accounts + + + Accounts + Benutzer-Accounts + + + Benutzer-Accounts sind realen Personen zugeordnet und sind + das primäre Mittel des Zugriffs das System. Jede Person, + die Zugriff auf das System bekommt, sollte einen eindeutigen + Benutzer-Account besitzen. Dies erlaubt es dem + Administrator herauszufinden, wer was macht. + Gleichzeitig werden die Benutzer daran gehindert, die + Einstellungen anderer Benutzer zu zerstören. + + Jeder Benutzer kann die eigene Umgebung anpassen, + bspw. seine voreingestellte Shell, Editor, Tastenbelegungen + und Spracheinstellungen. + + Mit jedem Account eines &os;-Systems sind bestimmte + Informationen verknüpft: + + + + Loginnamen + + + Der Loginname wird am login: + Prompt eingegeben. Es gibt eine Reihe von Regeln für + die Erstellung von gültigen Loginnamen, die in + &man.passwd.5; dokumentiert sind. Es wird aus + Kompatibilitätsgründen empfohlen, Benutzernamen zu + verwenden, die aus Kleinbuchstaben bestehen und bis zu + acht Zeichen lang sind. + + + + + Passwort + + + Jeder Account ist mit einem Passwort + verknüpft. + + + + + User ID (UID) + + + Die User ID (UID) ist eine + Zahl, die verwendet wird, um die Benutzer auf dem + &os;-System eindeutig zu identifizieren. Programme, + die einen Loginnamen akzeptieren, wandeln diesen + zuerst in eine UID um. Es wird + empfohlen, nur UIDs kleiner + 65535 zu verwenden, da höhere Werte + Kompatibilitätsprobleme mit einigen Anwendungen + verursachen können. + + + + + Group ID (GID) + + + Die Group ID (GID) ist eine + Zahl, die verwendet wird, um die primäre Gruppe eines + Benutzers eindeutig zu identifizieren. Gruppen sind + ein Mechanismus zur Steuerung des Zugriffs auf + Ressourcen über die GID eines + Benutzers anstelle der UID. Dies + kann die Größe einiger Konfigurationsdateien + signifikant reduzieren und ermöglicht es Benutzern, + Mitglied mehreren Gruppen zu sein. Es wird empfohlen, + GIDs kleiner 65535 zu verwenden, da + höhere Werte bei einigen Anwendungen große Probleme + verursachen können. + + + + + Login-Klasse + + + Login-Klassen erweitern das Gruppenkonzept. Sie + erhöhen die Flexibilität des Systems in der Handhabung + der verschiedenen Accounts. Login-Klassen werden + auch im + diskutiert. + + + + + Gültigkeit von Passwörtern + + + Ein regelmäßiges Ändern des Passworts wird in + der Voreinstellung von &os; nicht erzwungen. + Allerdings können Passwortwechsel nach einer + gewissen Zeit auf Basis einzelner Accounts mit + &man.pw.8; erzwungen werden. + + + + + Verfallszeit eines Accounts + + + In der Voreinstellung verfallen unter &os; keine + Accounts. Wenn Sie Accounts einrichten, die nur für + eine bestimmte Zeit gültig sein sollen, beispielsweise + Accounts für Teilnehmer eines Praktikums, können Sie + mit &man.pw.8; die Gültigkeitsdauer des Accounts + angeben. Nachdem die angegebene Zeitspanne + verstrichen ist, kann dieser Account nicht mehr zum + Anmelden verwendet werden, obwohl alle Verzeichnisse + und Dateien, die diesem Account gehören, noch + vorhanden sind. + + + + + vollständiger Benutzername + + + &os; identifiziert einen Account eindeutig über + den Loginnamen, der aber keine Ähnlichkeit mit dem + richtigen Namen des Benutzers haben muss. Ähnlich + wie bei einem Kommentar, erlaubt diese Information + Großbuchstaben und mehr als 8 Zeichen. + + + + + Heimatverzeichnis + + + Das Heimatverzeichnis gibt den vollständigen Pfad + zu dem Verzeichnis an, in dem sich der Benutzer nach + erfolgreicher Anmeldung befindet. Es ist üblich, alle + Heimatverzeichnisse unter + /home/Loginname + oder + /usr/home/Loginname + anzulegen. Im Heimatverzeichnis oder in dort + angelegten Verzeichnissen werden die Dateien eines Benutzers + gespeichert. + + + + + Login-Shell + + + Grundsätzlich ist die Shell, von denen es viele + unterschiedliche gibt, eine Schnittstelle zum System. + Die bevorzugte Shell eines Benutzers kann seinem + Account zugeordnet werden. + + + + + + + Der Superuser-Account + + + Accounts + Superuser (root) + + + Der Superuser-Account, normalerweise root genannt, ist + vorkonfiguriert und erleichtert die Systemverwaltung, sollte + aber nicht für alltägliche Aufgaben wie das Verschicken und + Empfangen von Mails, Erforschen des Systems oder + Programmierung benutzt werden. + + Der Superuser kann, im Gegensatz zu normalen + Benutzer-Accounts, ohne Beschränkungen operieren und die + falsche Anwendung des Superuser-Accounts kann in + spektakulären Katastrophen resultieren. Benutzer-Accounts + sind nicht in der Lage, das System versehentlich zu + zerstören, deswegen wird empfohlen, normale + Benutzer-Accounts zu verwenden, solange nicht zusätzliche + Privilegien benötigt werden. + + Kommandos, die Sie als Superuser eingeben, sollten Sie + immer doppelt und dreifach überprüfen, da ein zusätzliches + Leerzeichen oder ein fehlender Buchstabe irreparablen + Datenverlust bedeuten kann. + + Es gibt mehrere Möglichkeiten Superuser-Rechte zu + bekommen. Obwohl man sich direkt als root anmelden kann, wird von + dieser Methode dringend abgeraten. + + Verwenden Sie stattdessen &man.su.1; um zum Superuser zu + werden. Wenn Sie noch ein - eingeben, + wird der Benutzer auch die Umgebung des Root-Benutzers + erben. Der Benutzer, der diesen Befehl ausführt muss + Mitglied der Gruppe wheel sein, oder der + Befehl schlägt fehl. Zudem muss der Benutzer das Kennwort + für den Benutzer-Account root kennen. + + In diesem Besipiel wird der Benutzer nur zum Superuser, + um make install auszuführen, da dieser + Befehl Superuser-Rechte erfordert. Nachdem der Befehl + ausgeführt wurde, kann der Benutzer exit + eingeben, um den Superuser-Account zu verlassen und zu den + Privilegien des Benutzer-Accounts zurückkehren. + + + Ein Programm als Superuser installieren + + &prompt.user; configure +&prompt.user; make +&prompt.user; su - +Password: +&prompt.root; make install +&prompt.root; exit +&prompt.user; + + + Das in &os; enthaltene &man.su.1; funktioniert gut für + einzelne Systeme oder in kleineren Netzwerken, mit nur einem + Administrator. Eine Alternative ist es, das Paket oder den + Port security/sudo zu installieren. + Diese Software bietet eine Protokollierung von Aktivitäten + und ermöglicht es dem Administrator zu bestimmen, welche + Benutzer welche Befehle als Superuser ausführen + dürfen. + + + + + Accounts verändern + + + Accounts + verändern + + + &os; stellt eine Vielzahl an Programmen bereit, um + Accounts zu verändern. Die gebräuchlichsten Kommandos sind in + + gefolgt von einer detaillierten Beschreibung, + zusammengefasst. Weitere Informationen und + Anwendungsbeispiele finden Sie in der Manualpage des + jeweiligen Programms. + + + Programme zur Verwaltung von Benutzer-Accounts + + + + + + + + Programm + Zusammenfassung + + + + + &man.adduser.8; + Das empfohlene Werkzeug, um neue Accounts zu + erstellen. + + + &man.rmuser.8; + Das empfohlene Werkzeug, um Accounts zu + löschen. + + + &man.chpass.1; + Ein flexibles Werkzeug, um Informationen in der + Account-Datenbank zu verändern. + + + &man.passwd.1; + Ein einfaches Werkzeug, um Passwörter von Accounts + zu ändern. + + + &man.pw.8; + Ein mächtiges und flexibles Werkzeug um alle + Informationen über Accounts zu ändern. + + + +
+ + + <command>adduser</command> + + + Accounts + erstellen + + + adduser + + + /usr/share/skel + + + &man.adduser.8; ist ein einfaches Programm zum + Hinzufügen neuer Benutzer. Wenn ein neuer Benutzer + hinzugefügt wird, aktualisiert das Programm automatisch + /etc/passwd und + /etc/group. Es erstellt auch das + Heimatverzeichnis für den Benutzer, kopiert die + Standardkonfigurationsdateien aus + /usr/share/skel und kann optional + eine ,,Willkommen``-Nachricht an den neuen Benutzer + versenden. + + + Einen Benutzer unter &os; anlegen + + &prompt.root; adduser +Username: jru +Full name: J. Random User +Uid (Leave empty for default): +Login group [jru]: +Login group is jru. Invite jru into other groups? []: wheel +Login class [default]: +Shell (sh csh tcsh zsh nologin) [sh]: zsh +Home directory [/home/jru]: +Home directory permissions (Leave empty for default): +Use password-based authentication? [yes]: +Use an empty password? (yes/no) [no]: +Use a random password? (yes/no) [no]: +Enter password: +Enter password again: +Lock out the account after creation? [no]: +Username : jru +Password : **** +Full Name : J. Random User +Uid : 1001 +Class : +Groups : jru wheel +Home : /home/jru +Shell : /usr/local/bin/zsh +Locked : no +OK? (yes/no): yes +adduser: INFO: Successfully added (jru) to the user database. +Add another user? (yes/no): no +Goodbye! +&prompt.root; + + + + Wenn Sie das Passwort eingeben, werden weder Passwort noch + Sternchen angezeigt. Passen Sie auf, dass Sie das Passwort + korrekt eingeben. + + + + + <command>rmuser</command> + + + rmuser + + + Accounts + löschen + + + Benutzen Sie &man.rmuser.8;, um einen Account + vollständig aus dem System zu entfernen. Dieses Programm + führt die folgenden Schritte durch: + + + + Entfernt den &man.crontab.1; Eintrag des Benutzers, + wenn dieser existiert. + + + + Entfernt alle &man.at.1; jobs, die dem Benutzer + gehören. + + + + Schließt alle Prozesse des Benutzers. + + + + Entfernt den Benutzer aus der lokalen Passwort-Datei + des Systems. + + + + Entfernt das Heimatverzeichnis des Benutzers, falls + es dem Benutzer gehört. + + + + Entfernt eingegangene E-Mails des Benutzers + aus /var/mail. + + + + Entfernt alle Dateien des Benutzers aus temporären + Dateispeicherbereichen wie + /tmp. + + + + Entfernt den Loginnamen von allen Gruppen, zu denen + er gehört, aus /etc/group. Wenn + eine Gruppe leer wird und der Gruppenname mit dem + Loginnamen identisch ist, wird die Gruppe entfernt. Das + ergänzt sich mit den einzelnen Benutzer-Gruppen, die von + &man.adduser.8; für jeden neuen Benutzer erstellt + werden. + + + + Der Superuser-Account kann nicht mit &man.rmuser.8; + entfernt werden, da dies in den meisten Fällen das System + unbrauchbar macht. + + Als Vorgabe wird ein interaktiver Modus benutzt. + + + Interaktives Löschen von Accounts mit + <command>rmuser</command> + + &prompt.root; rmuser jru +Matching password entry: +jru:*:1001:1001::0:0:J. Random User:/home/jru:/usr/local/bin/zsh +Is this the entry you wish to remove? y +Remove user's home directory (/home/jru)? y +Updating password file, updating databases, done. +Updating group file: trusted (removing group jru -- personal group is empty) done. +Removing user's incoming mail file /var/mail/jru: done. +Removing files belonging to jru from /tmp: done. +Removing files belonging to jru from /var/tmp: done. +Removing files belonging to jru from /var/tmp/vi.recover: done. +&prompt.root; + + + + + <command>chpass</command> + + + chpass + + + Mit &man.chpass.1; können Informationen der + Benutzerdatenbank, wie Passwörter, Shells und persönliche + Informationen verändert werden. + + Nur der Superuser kann die Informationen und Passwörter + der anderen Benutzer mit &man.chpass.1; verändern. + + Werden neben dem optionalen Loginnamen keine weiteren + Optionen angegeben, zeigt &man.chpass.1; einen Editor mit + Account-Informationen an. Wenn der Benutzer den Editor + verlässt, wird die Account-Datenbank mit den neuen + Informationen aktualisiert. + + + Unter &os; wird nach dem Verlassen des Editors nach + dem Passwort gefragt, es sei denn, man ist als Superuser + angemeldet. + + + + Interaktives <command>chpass</command> des Superusers + + #Changing user database information for jru. +Login: jru +Password: * +Uid [#]: 1001 +Gid [# or name]: 1001 +Change [month day year]: +Expire [month day year]: +Class: +Home directory: /home/jru +Shell: /usr/local/bin/zsh +Full Name: J. Random User +Office Location: +Office Phone: +Home Phone: +Other information: + + + Der normale Benutzer kann nur einen kleinen Teil dieser + Informationen verändern und natürlich nur die Daten des + eigenen Accounts. + + + Interaktives <command>chpass</command> eines normalen + Benutzers + + #Changing user database information for jru. +Shell: /usr/local/bin/tcsh +Full Name: J. Random User +Office Location: +Office Phone: +Home Phone: +Other information: + + + + &man.chfn.1; und &man.chsh.1; sind nur Verweise auf + &man.chpass.1; genauso wie &man.ypchpass.1;, + &man.ypchfn.1; und &man.ypchsh.1;. NIS + wird automatisch unterstützt, deswegen ist es nicht + notwendig das yp vor dem Kommando + einzugeben. NIS wird später im + besprochen. + + + + + <application>passwd</application> + + + passwd + + + Accounts + Passwort wechseln + + + &man.passwd.1; ist der übliche Weg, Ihr eigenes Passwort + als Benutzer zu ändern oder das Passwort eines anderen + Benutzers als Superuser. + + + Um unberechtigte Änderungen zu verhindern, + muss bei einem Passwortwechsel zuerst das ursprüngliche + Passwort eingegeben werden. + + + + Das eigene Passwort wechseln + + &prompt.user; passwd +Changing local password for jru. +Old password: +New password: +Retype new password: +passwd: updating the database... +passwd: done + + + + + Als Superuser das Passwort eines anderen Accounts + verändern + + &prompt.root; passwd jru +Changing local password for jru. +New password: +Retype new password: +passwd: updating the database... +passwd: done + + + + Wie bei &man.chpass.1; ist &man.yppasswd.1; + nur ein Verweis auf &man.passwd.1;. NIS wird von + jedem dieser Kommandos unterstützt. + + + + + <command>pw</command> + + + pw + + + &man.pw.8; ist ein Kommandozeilenprogramm, mit dem man + Accounts und Gruppen erstellen, entfernen, verändern und + anzeigen kann. Dieses Kommando dient als Schnittstelle zu + den Benutzer- und Gruppendateien des Systems. &man.pw.8; + besitzt eine Reihe mächtiger Kommandozeilenschalter, die es + für die Benutzung in Shell-Skripten geeignet machen, doch + finden neue Benutzer die Bedienung des Kommandos + komplizierter, als die der anderen hier vorgestellten + Kommandos. + +
+ + + Benutzer einschränken + + Benutzer einschränken + + Accounts + einschränken + + + &os; bietet dem Systemadministrator mehrere + Möglichkeiten die System-Ressourcen, die ein einzelner + Benutzer verwenden kann, einzuschränken. Diese Limitierungen + sind in zwei Kategorien eingeteilt: Festplattenkontingente und + andere Ressourcenbeschränkungen. + + Quotas + + Benutzer einschränken + Quotas + + Festplatten Quotas + + Festplatten-Kontingente schränken den Plattenplatz, der + einem Benutzer zur Verfügung steht, ein. Sie bieten zudem, + ohne aufwändige Berechnung, einen schnellen Überblick + über den verbrauchten Plattenplatz. Kontingente werden im + diskutiert. + + Die anderen Ressourcenbeschränkungen umfassen die + Begrenzung von CPU, Speicher und weitere Ressourcen, die ein + Benutzer verbrauchen kann. + + + /etc/login.conf + + + Login-Klassen werden in + /etc/login.conf und sind in + &man.login.conf.5; im Detail beschrieben.n. Jeder Benutzer + wird einer Login-Klasse zugewiesen (standardmäßig + default) und jede Login-Klasse ist mit + einem Satz von Login-Fähigkeiten verbunden. Eine + Login-Fähigkeit ist ein + Name=Wert + Paar, in dem Name die Fähigkeit + bezeichnet und Wert ein beliebiger + Text ist, der in Abhänigkeit von + Name entsprechend verarbeitet wird. + Login-Klassen und -Fähigkeiten zu definieren ist ziemlich + einfach und wird auch in &man.login.conf.5; + beschrieben. + + + &os; liest die Konfiguration aus + /etc/login.conf normalerweise nicht + direkt, sondern nur über die Datenbank + /etc/login.conf.db, da diese eine + schnellere Abfrage erlaubt. Wenn + /etc/login.conf verändert wurde, muss + die /etc/login.conf.db mit dem + folgenden Kommando aktualisiert werden: + + &prompt.root; cap_mkdb /etc/login.conf + + + Ressourcenbeschränkungen unterscheiden sich von normalen + Login-Fähigkeiten zweifach. Erstens gibt es für jede + Beschränkung ein aktuelles und ein maximales Limit. Das + aktuelle Limit kann vom Benutzer oder einer Anwendung beliebig + bis zum maximalen Limit verändert werden. Letzteres kann + der Benutzer nur heruntersetzen. Zweitens gelten die meisten + Ressourcenbeschränkungen für jeden vom Benutzer gestarteten + Prozess, nicht für den Benutzer selbst. Beachten Sie jedoch, + dass diese Unterschiede durch das spezifische Einlesen der + Limits und nicht durch das System der Login-Fähigkeiten + entstehen (das heißt, Ressourcenbeschränkungen sind + keine Login-Fähigkeiten). + + Hier befinden sich die am häufigsten benutzten + Ressourcenbeschränkungen. Der Rest kann zusammen mit den + anderen Login-Fähigkeiten in &man.login.conf.5; gefunden + werden: + + + + coredumpsize + + + coredumpsize + + Benutzer einschränken + coredumpsize + + + Das Limit der Größe einer core-Datei, die von einem + Programm generiert wird, unterliegt aus offensichtlichen + Gründen anderen Limits der Festplattenbenutzung, zum + Beispiel filesize oder + Festplattenkontingenten. Es wird aber trotzdem oft als + weniger harte Methode zur Kontrolle des + Festplattenplatz-Verbrauchs verwendet: Da Benutzer die + core-Dateien nicht selbst erstellen und sie oft nicht + löschen, kann sie diese Option davor retten, dass kein + Festplattenspeicher mehr zur Verfügung steht, sollte ein + großes Programm abstürzen. + + + + + cputime + + + cputime + + Benutzer einschränken + cputime + + + Die maximale Rechenzeit, die ein Prozess eines + Benutzers verbrauchen darf. Überschreitet der Prozess + diesen Wert, wird er vom Kernel beendet. + + + Die Rechenzeit wird + limitiert, nicht die prozentuale Prozessorenbenutzung, + wie es in einigen Feldern in &man.top.1; und + &man.ps.1; dargestellt wird. + + + + + + filesize + + + filesize + + Benutzer einschränken + filesize + + + Hiermit lässt sich die maximale Größe einer Datei + bestimmen, die der Benutzer besitzen darf. Im Gegensatz + zu Festplattenkontingenten + ist diese Beschränkung nur für jede einzelne Datei + gültig und nicht für den Platz, den alle Dateien eines + Benutzers verwenden. + + + + + maxproc + + + maxproc + + Benutzer einschränken + maxproc + + + Das ist die maximale Anzahl von Prozessen, die ein + Benutzer starten darf, und beinhaltet sowohl + Vordergrund- als auch Hintergrundprozesse. Natürlich + darf dieser Wert nicht höher sein als das System-Limit, + das in kern.maxproc angegeben ist. + Vergessen Sie auch nicht, dass ein zu kleiner Wert den + Benutzer in seiner Produktivität einschränken könnte; es + ist oft nützlich, mehrfach eingeloggt zu sein, oder + Pipelines + + Pipeline = + Leitung. + Mit Pipes sind + Verbindungen zwischen zwei Sockets in meistens + zwei verschiedenen Prozessen gemeint. + + zu verwenden. Ein paar Aufgaben, wie die Kompilierung + eines großen Programms, starten mehrere Prozesse. + + + + + memorylocked + + + memorylocked + + Benutzer einschränken + memorylocked + + + Dieses Limit gibt an, wie viel virtueller Speicher + von einem Prozess maximal im Arbeitsspeicher festgesetzt + werden kann (siehe auch &man.mlock.2;). Ein paar + systemkritische Programme, wie &man.amd.8;, verhindern + damit einen Systemzusammenbruch, der auftreten könnte, + wenn sie aus dem Speicher genommen werden. + + + + + memoryuse + + + memoryuse + + Benutzer einschränken + memoryuse + + + Bezeichnet den maximalen Speicher, den ein Prozess + benutzen darf und beinhaltet sowohl Arbeitsspeicher-, + als auch Swap- Benutzung. Es ist kein allübergreifendes + Limit für den Speicherverbrauch, aber ein guter + Anfang. + + + + + openfiles + + + openfiles + + Benutzer einschränken + openfiles + + + Mit diesem Limit lässt sich die maximale Anzahl + der von einem Prozess des Benutzers geöffneten Dateien + festlegen. In &os; werden Dateien auch verwendet, um + Sockets und IPC-Kanäle + + IPC steht für + Interprocess + Communication. + + darzustellen. Setzen Sie es deshalb nicht zu niedrig. + Das System-Limit ist im kern.maxfiles + &man.sysctl.8; definiert. + + + + + sbsize + *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***