From owner-svn-doc-all@freebsd.org Sat Sep 26 16:57:41 2015 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-all@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id 89FA4A09F0B; Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:2068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id 798EBE67; Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.70]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id t8QGvfs3076112; Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id t8QGvffH076111; Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201509261657.t8QGvffH076111@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r47441 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-all@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.20 Precedence: list List-Id: "SVN commit messages for the entire doc trees \(except for " user" , " projects" , and " translations" \)" List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 -0000 Author: bhd Date: Sat Sep 26 16:57:40 2015 New Revision: 47441 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47441 Log: Update to r42014. Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Thu Sep 24 18:54:24 2015 (r47440) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Sat Sep 26 16:57:40 2015 (r47441) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r41814 + basiert auf: r42014 --> Grundlagen des UNIX Betriebssystems @@ -18,8 +18,6 @@ - - Übersicht @@ -77,11 +75,12 @@ virtuelle Konsole Terminals - Sie können &os; mit einem Terminal benutzen, der nur Text - darstellen kann. Wenn Sie FreeBSD auf diese Weise benutzen, stehen - Ihnen alle Möglichkeiten eines &unix; Betriebssystems zur - Verfügung. Dieser Abschnitt beschreibt was Terminals und - Konsolen sind und wie sie unter &os; eingesetzt werden. + &os; kann mit einem Terminal benutzt werden, der nur Text + darstellen kann. Wird &os; auf diese Weise benutzt, so steht + einem ein großer Teil der Flexibilität und Leistungsfähigkeit + eines &unix; Betriebssystems zur Verfügung. Dieser Abschnitt + beschreibt was Terminals und Konsolen sind und wie sie unter + &os; eingesetzt werden. Die Konsole @@ -136,7 +135,8 @@ login: login: Geben Sie den Benutzernamen ein, der während der - Systeminstallation + Systeminstallation, wie in beschrieben, konfiguriert wurde und drücken Sie Enter. Geben Sie dann das zum Benutzernamen zugeordnete Passwort ein und drücken Enter. Das Passwort wird aus @@ -158,8 +158,8 @@ login: Konsolen zur Eingabe von Befehlen zur Verfügung stehen. Jede virtuelle Konsole verfügt über einen eigenen Anmeldeprompt und Ausgabekanal, und &os; kümmert sich um die ordnungsgemäße - Umleitung von Tastatureingaben und Monitorausgaben, wenn Sie - zwischen den virtuellen Konsolen umschalten. + Umleitung von Tastatureingaben und Monitorausgaben, wenn + zwischen den virtuellen Konsolen umgeschaltet wird. Zum Umschalten der Konsolen stellt &os; spezielle Tastenkombinationen bereit @@ -219,8 +219,9 @@ ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon" Die Konsole im Single-User-Modus - Eine eingehende Beschreibung des Single-User-Modus findet sich - in . Im Single-User-Modus steht + Eine eingehende Beschreibung des + Single-User-Modus findet sich in + . Im Single-User-Modus steht nur eine Konsole zur Verfügung. Die Einstellungen dieser Konsole befinden sich in diesem Abschnitt von /etc/ttys: @@ -232,8 +233,8 @@ ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon" console none unknown off secure - In der Zeile, die mit console beginnt, - kann secure durch + In der Zeile, die mit console + beginnt, kann secure durch insecure ersetzt werden. Wenn danach in den Single-User-Modus gebootet wird, verlangt das System die Eingabe des Setzen Sie insecure nicht - leichtfertig ein. Wenn Sie das + leichtfertig ein. Wenn das root-Passwort - vergessen, wird es schwierig, in den + vergessen wird, wird es schwierig in den Single-User-Modus zu gelangen, wenn man den Bootprozess von &os; nicht genau versteht. @@ -298,6 +299,16 @@ console none Anfragen nach Hardware- und Peripheriegeräten, Speicher und CPU-Zeit unter den Benutzern. + Weitere Informationen über Benutzerkonten finden Sie im + Kapitel Benutzer und grundlegende + Account-Verwaltung. Es ist wichtig zu verstehen, dass + jeder Person (Benutzer) die den Computer verwendet, ein eigener + Benutzername und Passwort zugewiesen wird. Das System erkennt + die Personen auf Grundlage dieser Benutzernamen. Da es häufig + vorkommt, dass mehrere Personen am gleichen Projekt arbeiten, + stellt &unix; auch Gruppen zur Verfügung. Mehrere Benutzer + können der gleichen Gruppe zugewiesen werden. + Da das System mehrere Benutzer unterstützt, hat alles, was das System verwaltet, einen Satz von Rechten, die bestimmen, wer die jeweilige Ressource lesen, schreiben oder ausführen @@ -381,7 +392,7 @@ console none - ls + &man.ls.1; Verzeichnisse @@ -427,7 +438,7 @@ total 530 Ausführungs-Bit hat eine etwas andere Bedeutung für ein Verzeichnis als für eine Datei. Die Ausführbarkeit eines Verzeichnisses bedeutet, dass in das Verzeichnis, - zum Beispiel mit cd, gewechselt werden kann. + zum Beispiel mit &man.cd.1;, gewechselt werden kann. Das bedeutet auch, dass in dem Verzeichnis auf Dateien, deren Namen bekannt sind, zugegriffen werden kann, vorausgesetzt die Zugriffsrechte der Dateien lassen dies zu. @@ -582,13 +593,10 @@ total 530 - - - Zusätzlich zu den Zugriffsrechten - unterstützt &os; auch die Nutzung von - Datei-Flags. Diese erhöhen die Sicherheit - Ihres Systems, indem sie eine verbesserte Kontrolle von - Dateien erlauben. Verzeichnisse werden allerdings nicht + Zusätzlich zu den Zugriffsrechten unterstützt &os; auch + die Nutzung von Datei-Flags. Diese erhöhen die + Sicherheit des Systems, indem sie eine verbesserte Kontrolle + von Dateien erlauben. Verzeichnisse werden allerdings nicht unterstützt. Mit dem Einsatz von Datei-Flags kann sogar root daran gehindert werden, Dateien zu löschen oder zu verändern. @@ -680,11 +688,11 @@ total 530 umgehen. - Um dies in Echtzeit zu beobachten, öffnen Sie zwei Terminals. - Starten Sie auf einem den passwd-Prozess als normaler - Benutzer. Während es auf die Passworteingabe wartet, - überprüfen Sie die Prozesstabelle und sehen Sie sich die - Informationen für passwd an. + Um dies in Echtzeit zu beobachten, öffnen Sie zwei + Terminals. Starten Sie auf einem passwd + als normaler Benutzer. Während es auf die Passworteingabe + wartet, überprüfen Sie die Prozesstabelle und sehen Sie sich + die Informationen für &man.passwd.1; an: Im Terminal A: @@ -698,9 +706,9 @@ Old Password: trhodes 5232 0.0 0.2 3420 1608 0 R+ 2:10AM 0:00.00 grep passwd root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 I+ 2:09AM 0:00.01 passwd - Wie oben erwähnt, wird passwd von einem - normalen Benutzer ausgeführt, benutzt aber die effektive - UID von root. + Obwohl &man.passwd.1; als normaler Benutzer ausgeführt + wird, benutzt es die effektive UID von + root. Die setgid-Berechtigung führt die gleiche Aktion wie die setuid-Berechtigung durch, allerdings @@ -710,9 +718,9 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Datei besitzt und nicht die des Benutzers, der den Prozess gestartet hat. - Um die setgid-Berechtigung auf einer Datei zu - setzen, geben Sie chmod eine - führende Zwei (2) mit: + Um die setgid-Berechtigung auf einer + Datei zu setzen, geben Sie &man.chmod.1; eine führende + Zwei (2) mit: &prompt.root; chmod 2755 sgidexample.sh @@ -854,8 +862,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 /etc/namedb/ Konfigurationsdateien von - named. Weitere Details finden Sie - in &man.named.8;. + &man.named.8;. @@ -868,8 +875,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 /etc/ppp/ - Konfigurationsdateien von ppp, - wie in &man.ppp.8; beschrieben. + Konfigurationsdateien von &man.ppp.8;. @@ -964,7 +970,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 /usr/local anstelle unter /usr/local/share angelegt. Die Dokumentation der Ports findet sich in - share/doc/port. + share/doc/port. @@ -1073,7 +1079,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 befindet, lautet der vollständige Name der Datei (oder der Pfad zur Datei) foo/bar/readme.txt. Beachten Sie, dass - sich dies von &windows; unterscheidet, wo der + sich dies von &windows; unterscheidet, wo der \ (Backslash für die Trennung von Datei- und Verzeichnisnamen verwendet wird. &os; benutzt keine Laufwerkbuchstaben oder @@ -1092,21 +1098,17 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Verzeichnis, unabhängig von der Anzahl der Platten, auf der selben Platte zu liegen. - Angenommen, Sie haben drei Dateisysteme A, + Betrachten wir die drei Dateisysteme A, B und C. Jedes Dateisystem besitzt ein eigenes Wurzelverzeichnis, das zwei andere Verzeichnisse enthält: - A1, - A2, - B1, - B2, - C1 und - C2. + A1, A2, + B1, B2, + C1 und C2. Das Wurzeldateisystem soll A sein. - ls zeigt darin - die beiden Verzeichnisse A1 - und A2 an. + &man.ls.1; zeigt darin die beiden Verzeichnisse + A1 und A2 an. Der Verzeichnisbaum sieht wie folgt aus: @@ -1126,11 +1128,10 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Ein Dateisystem wird in einem Verzeichnis eines anderen Dateisystems eingehangen. Wir hängen nun das Dateisystem B in das Verzeichnis - A1 ein. Das - Wurzelverzeichnis von B ersetzt nun - das Verzeichnis A1 und - die Verzeichnisse des Dateisystems B - werden sichtbar: + A1 ein. Das Wurzelverzeichnis von + B ersetzt nun das Verzeichnis + A1 und die Verzeichnisse des Dateisystems + B werden sichtbar: @@ -1151,16 +1152,14 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Jede Datei in den Verzeichnissen - B1 oder - B2 kann - über den Pfad /A1/B1 - oder /A1/B2 - erreicht werden. Dateien aus dem Verzeichnis - /A1 sind jetzt - verborgen. Wenn das Dateisystem B - wieder abgehangen wird - (umount), erscheinen - die verborgenen Dateien wieder. + B1 oder B2 kann + über den Pfad /A1/B1 oder + /A1/B2 erreicht werden. Dateien aus dem + Verzeichnis /A1 sind jetzt verborgen. + Wenn das Dateisystem B wieder + abgehangen wird + (umount), erscheinen die + verborgenen Dateien wieder. Wenn das Dateisystem B unter dem Verzeichnis A2 @@ -1243,12 +1242,6 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 - Normalerweise müssen Sie sich nicht mit Dateisystemen - beschäftigen. Während der Installation von &os; werden - die Dateisysteme und die Stellen, in der sie eingehangen werden, - festgelegt. Dateisysteme müssen erst wieder angelegt werden, - wenn Sie eine neue Platte hinzufügen. - Sie können sogar mit nur einem großen Dateisystem auskommen. Dies hat mehrere Nachteile und einen Vorteil. @@ -1265,9 +1258,9 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 kritische Dateien zu editieren oder zu löschen. Von Benutzern beschreibbare Dateisysteme wie /home - können Sie mit der Option nosuid - einhängen, wenn sie von anderen Dateisystemen getrennt - sind. Die SUID- und + können mit der Option nosuid + eingehangen werden, wenn sie von anderen Dateisystemen + getrennt sind. Die SUID- und GUID-Bits verlieren auf solchen Dateisystemen ihre Wirkung und die Sicherheit des Systems kann dadurch erhöht werden. @@ -1372,8 +1365,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 die auf der kompletten Slice arbeiten, wie ein Bad-Block-Scanner, können so die c-Partition benutzen. - Für gewöhnlich legen Sie in dieser - Partition kein Dateisystem an. + Für gewöhnlich wird in dieser Partition kein + Dateisystem angelegt. @@ -1428,7 +1421,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Nummer, die angibt, um welche Festplatte es sich handelt. Anders als bei Slices werden Festplatten von Null beginnend durchnummeriert. Gängige Festplatten-Namen sind in - zusammengestellt. + aufgeführt. Wenn Sie eine Partition angeben, beinhaltet das den Plattennamen, s, die Slice-Nummer und den @@ -1622,11 +1615,11 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Dateisysteme fstab - Während des Boot-Prozesses + Während des Boot-Prozesses () werden in /etc/fstab aufgeführte - Verzeichnisse, sofern sie nicht mit der Option - versehen sind, automatisch angehangen. Diese Datei enthält - Einträge in folgendem Format: + Verzeichnisse, sofern sie nicht mit der Option + versehen sind, automatisch angehangen. + Diese Datei enthält Einträge in folgendem Format: device /mount-point fstype options dumpfreq passno @@ -1708,7 +1701,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 - Das <command>mount</command> Kommando + Verwendung von &man.mount.8; + Dateisysteme anhängen @@ -1830,7 +1824,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 - Das <command>umount</command> Kommando + Verwendung von &man.umount.8; + Dateisysteme abhängen @@ -1875,17 +1870,19 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 gestartete Kommando ist dann ein neuer Prozess, der die Shell als Elternprozess besitzt. Die Ausnahme hiervon ist ein spezieller Prozess namens &man.init.8;, der beim booten immer - als erstes gestartet wird und der immer die PID 1 hat. + als erstes gestartet wird und der immer die + PID 1 hat. Um die Prozesse auf dem System zu sehen, benutzen Sie &man.ps.1; und &man.top.1;. Eine statische Liste der laufenden - Prozesse, deren PID, Speicherverbauch und die Kommandozeile, mit - der sie gestartet wurden, erhalten Sie mit &man.ps.1;. Um alle - laufenden Prozesse in einer Anzeige zu sehen, die alle paar - Sekunden aktualisiert wird, so dass Sie interaktiv sehen können - was der Computer macht, benutzen Sie &man.top.1;. + Prozesse, deren PIDs, Speicherverbrauch und + die Kommandozeile, mit der sie gestartet wurden, erhalten Sie + mit &man.ps.1;. Um alle laufenden Prozesse in einer Anzeige zu + sehen, die alle paar Sekunden aktualisiert wird, so dass Sie + interaktiv sehen können was der Computer macht, benutzen Sie + &man.top.1;. - Normal zeigt ps nur die laufenden + In der Voreinstellung zeigt &man.ps.1; nur die laufenden Prozesse, die dem Benutzer gehören. Zum Beispiel: &prompt.user; ps @@ -1906,22 +1903,20 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 285 v0 S 0:38.45 /usr/X11R6/bin/sawfish Die Ausgabe von &man.ps.1; ist in einer Anzahl von Spalten - organisiert. Die PID Splate zeigt die - Prozess-ID. PIDs werden von 1 beginnend bis 99999 zugewiesen und - fangen wieder von vorne an. Ist eine PID breits vergeben, wird - diese allerdings nicht erneut vergeben. - - - Die Spalte TT zeigt den Terminal, auf dem das - Programm läuft. STAT zeigt den Status - des Programms an und kann für die Zwecke dieser Diskussion ebenso - wie TT ignoriert werden. TIME - gibt die Zeit an, die das Programm auf der CPU gelaufen ist. - Dies ist nicht unbedingt die Zeit, die seit dem Start des Programms - vergangen ist, da die meisten Programme hauptsächlich auf - bestimmte Dinge warten, bevor sie wirklich CPU-Zeit verbrauchen. - Unter der Spalte COMMAND finden Sie schließlich - die Kommandozeile, mit der das Programm gestartet wurde. + organisiert. Die PID Spalte zeigt die + Prozess-ID. PIDs werden von 1 beginnend bis + 99999 zugewiesen und fangen wieder von vorne an. Ist eine + PID bereits vergeben, wird diese allerdings + nicht erneut vergeben. Die Spalte TT zeigt + den Terminal, auf dem das Programm läuft. + STAT zeigt den Status des Programms und + TIME gibt die Zeit an, die das Programm auf + der CPU gelaufen ist. Dies ist nicht unbedingt die Zeit, die + seit dem Start des Programms vergangen ist, da die meisten + Programme hauptsächlich auf bestimmte Dinge warten, bevor sie + wirklich CPU-Zeit verbrauchen. Unter der Spalte + COMMAND findet sich schließlich die + Kommandozeile, mit der das Programm gestartet wurde. &man.ps.1; besitzt viele Optionen, um die angezeigten Informationen zu beeinflussen. Eine nützliche Kombination ist @@ -1954,24 +1949,25 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 ... Die Ausgabe ist in zwei Abschnitte geteilt. In den ersten - fünf Kopfzeilen finden sich die zuletzt zugeteilte PID, die - Systemauslastung (engl. load average), - die Systemlaufzeit (die Zeit seit dem letzten Reboot) und die - momentane Zeit. Die weiteren Zahlen im Kopf beschreiben wie viele - Prozesse momentan laufen (im Beispiel 47), wie viel Speicher - und Swap verbraucht wurde und wie viel Zeit das System in den - verschiedenen CPU-Modi verbringt. + fünf Kopfzeilen finden sich die zuletzt zugeteilte + PID, die Systemauslastung + (engl. load average), die + Systemlaufzeit (die Zeit seit dem letzten Reboot) und die + momentane Zeit. Die weiteren Zahlen im Kopf beschreiben wie + viele Prozesse momentan laufen (im Beispiel 47), wie viel + Speicher und Swap verbraucht wurde und wie viel Zeit das System + in den verschiedenen CPU-Modi verbringt. Darunter befinden sich einige Spalten mit ähnlichen - Informationen wie in der Ausgabe von &man.ps.1;, wie - beispielsweise die PID, den Besitzer, die verbrauchte - CPU-Zeit und das Kommando, das den Prozess gestartet hat. - &man.top.1; zeigt auch den Speicherverbrauch des Prozesses an, - der in zwei Spalten aufgeteilt ist. Die erste Spalte gibt den - gesamten Speicherverbrauch des Prozesses an, in der zweiten + Informationen wie in der Ausgabe von &man.ps.1;, + beispielsweise die PID, den Besitzer, die + verbrauchte CPU-Zeit und das Kommando, das den Prozess gestartet + hat. &man.top.1; zeigt in zwei Spalten den Speicherverbrauch + des Prozesses an. Die erste Spalte gibt + den gesamten Speicherverbrauch des Prozesses an, in der zweiten Spalte wird der aktuelle Verbrauch angegeben. - mutt hat im gezeigten - Beispiel insgesamt 8 MB Speicher verbraucht. Momentan benutzt + mutt hat im gezeigten Beispiel + insgesamt 8 MB Speicher verbraucht. Momentan benutzt es allerdings nur 5 MB. Die Anzeige wird von &man.top.1; automatisch alle zwei @@ -2002,14 +1998,12 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Konvention mit einem d am Ende benannt. BIND steht beispielsweise für Berkeley Internet Name Domain, das tatsächlich laufende Programm - heißt aber named. Der - Apache Webserver wird - httpd genannt und der Druckerspool-Dämon - heißt lpd. Dies ist allerdings nur eine - Konvention. Der Dämon der Anwendung - sendmail heißt beispielsweise - sendmail und nicht - maild. + heißt aber &man.named.8;. Der Apache + Webserver wird httpd genannt und der + Druckerspool-Dämon heißt &man.lpd.8;. Dies ist allerdings nur + eine Konvention. Der Dämon der Anwendung + Sendmail heißt beispielsweise + &man.sendmail.8; und nicht maild. Eine Möglichkeit mit einem Dämon oder einem laufenden Prozess zu kommunizieren, ist über das Versenden von @@ -2078,14 +2072,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie &man.inetd.8; ein Signal schicken. Die Konfigurationsdatei von - inetd ist /etc/inetd.conf. - Diese Konfigurationsdatei liest inetd ein, + &man.inetd.8; ist /etc/inetd.conf. + Diese Konfigurationsdatei liest &man.inetd.8; ein, wenn er SIGHUP empfängt. - Suchen Sie mit &man.pgrep.1; die Prozess-ID des - Prozesses, dem Sie ein Signal schicken wollen. In diesem - Beispiel ist die PID von &man.inetd.8; 198: + Suchen Sie mit &man.pgrep.1; die PID + des Prozesses, dem Sie ein Signal schicken wollen. In + diesem Beispiel ist die PID von + &man.inetd.8; 198: &prompt.user; pgrep -l inetd 198 inetd -wW @@ -2106,14 +2101,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 &man.kill.1; wird, wie andere &unix; Kommandos auch, keine Ausgabe erzeugen, wenn das Kommando erfolgreich war. - Wenn Sie versuchen, einem Prozess, der nicht Ihnen gehört, - ein Signal zu senden, dann werden Sie die Meldung + Wird versucht, einem Prozess der nicht dem Benutzer + gehört, ein Signal zu senden, dann wird die Meldung kill: PID: Operation - not permitted sehen. Ein Tippfehler bei der - Eingabe der PID führt dazu, dass das Signal an einen - falschen Prozess gesendet wird, was zu negativen Ergebnissen - führen kann, oder das Signal wird an eine PID gesendet die - derzeit nicht in Gebrauch ist, was zu dem Fehler + not permitted ausgegeben. Ein Tippfehler bei + der Eingabe der PID führt dazu, dass das + Signal an einen falschen Prozess gesendet wird, was zu + negativen Ergebnissen führen kann, oder das Signal wird an + eine PID gesendet die derzeit nicht in + Gebrauch ist, was zu dem Fehler kill: PID: No such process führt. @@ -2140,10 +2136,10 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Das zufällige Beenden eines Prozesses kann gravierende - Auswirkungen haben. Insbesondere &man.init.8;, mit der PID 1, - ist ein Spezialfall. /bin/kill -s KILL 1 - ist ein schneller, jedoch nicht empfohlener Weg, das System - herunterzufahren. + Auswirkungen haben. Insbesondere &man.init.8;, mit der + PID 1, ist ein Spezialfall. + /bin/kill -s KILL 1 ist ein schneller, + jedoch nicht empfohlener Weg, das System herunterzufahren. Überprüfen Sie die Argumente von &man.kill.1; immer zweimal bevor Sie Return drücken. @@ -2161,16 +2157,16 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 eingebaute Funktionen, die die tägliche Arbeit erleichtern, beispielsweise eine Dateiverwaltung, die Vervollständigung von Dateinamen (Globbing), Kommandozeilen-Editor, sowie Makros und - Umgebungsvariablen. &os; enthält die Shells - sh (Bourne Shell) und tcsh - (verbesserte C-Shell) im Basissystem. Weitere Shells, wie - zsh oder bash, befinden - sich in der Ports-Sammlung. + Umgebungsvariablen. &os; enthält einige Shells, darunter die + Bourne Shell (&man.sh.1;) und die verbesserte C-Shell + (&man.tcsh.1;). Weitere Shells, wie zsh oder + bash, befinden sich in der + Ports-Sammlung. Die verwendete Shell ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Ein C-Programmierer, findet vielleicht eine - C-artige Shell wie tcsh angenehmer. Ein - Linux-Benutzer bevorzugt vielleicht bash. + C-artige Shell wie &man.tcsh.1; angenehmer. Ein + &linux;-Benutzer bevorzugt vielleicht bash. Jede Shell hat ihre speziellen Eigenschaften, die mit der bevorzugten Arbeitsumgebung des Benutzers harmonieren kann oder nicht. Deshalb stehen mehrere Shells zur Auswahl. @@ -2286,12 +2282,11 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Bourne Shell Das Setzen von Umgebungsvariablen unterscheidet sich - von Shell zu Shell. In tcsh und - csh wird dazu setenv - benutzt. sh und bash - benutzen export um Umgebungsvariablen zu - setzen. Dieses Beispiel für die tcsh-Shell - setzt die Variable EDITOR auf + von Shell zu Shell. In &man.tcsh.1; und &man.csh.1; wird dazu + setenv benutzt. &man.sh.1; und + bash benutzen export um + Umgebungsvariablen zu setzen. Dieses Beispiel für die + &man.tcsh.1;-Shell setzt die Variable EDITOR auf /usr/local/bin/emacs: &prompt.user; setenv EDITOR /usr/local/bin/emacs @@ -2306,16 +2301,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 ein. Zum Beispiel gibt echo $TERM den aktuellen Wert von$TERM aus. - Shells behandeln Spezialzeichen, so genannte - Metazeichen, als besondere Darstellungen für Daten. - Das häufigste Zeichen ist *, das eine - beliebige Anzahl Zeichen in einem Dateinamen repräsentiert. - Metazeichen können zur Vervollständigung von - Dateinamen (Globbing) benutzt werden. Beispielsweise liefert - echo * nahezu das gleiche wie - ls, da die Shell alle - Dateinamen die mit * übereinstimmen, an - echo weitergibt. + Shells behandeln Spezialzeichen, so genannte Metazeichen, + als besondere Darstellungen für Daten. Das häufigste Zeichen + ist *, das eine beliebige Anzahl Zeichen in + einem Dateinamen repräsentiert. Metazeichen können zur + Vervollständigung von Dateinamen (Globbing) benutzt werden. + Beispielsweise liefert echo * nahezu das + gleiche wie &man.ls.1;, da die Shell alle Dateinamen die mit + * übereinstimmen, an echo + weitergibt. Um zu verhindern, dass die Shell ein Sonderzeichen interpretiert, schützt man es, indem man einen @@ -2331,7 +2325,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 chsh zu benutzen. chsh startet den Editor, welcher durch die Umgebungsvariable EDITOR gesetzt ist. - Standardmäßig ist dies vi. + Standardmäßig ist dies &man.vi.1;. Tragen Sie in die Zeile die mit Shell: beginnt, den absoluten Pfad der neuen Shell ein. @@ -2345,15 +2339,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Die neue Shell muss in /etc/shells aufgeführt sein. Wurde die - Shell aus der Ports-Sammlung - installiert, sollte sie automatisch zu dieser Datei - hinzugefügt worden sein. Wenn der Eintrag fehlt, nutzen Sie - folgenden Befehl, und ersetzen Sie den Pfad mit dem Pfad zur - gewünschten Shell: + Shell aus der &os; Ports-Sammlung installiert, so wie in + beschrieben, sollte sie automatisch + zu dieser Datei hinzugefügt worden sein. Wenn der Eintrag + fehlt, nutzen Sie folgenden Befehl, und ersetzen Sie den + Pfad mit dem Pfad zur gewünschten Shell: &prompt.root; echo "/usr/local/bin/bash" >> /etc/shells - Danach können Sie chsh aufrufen. + Danach kann &man.chsh.1; erneut aufgerufen werden. @@ -2370,7 +2364,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Ports-Sammlung. - ee + &man.ee.1; @@ -2378,28 +2372,29 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 ee - Ein einfach zu erlernender Editor ist - ee, was für - easy editor steht. - Um diesen Editor zu starten, gibt man in der - Kommandozeile ee filename ein, wobei - filename den Namen der zu editierenden - Datei darstellt. Einmal im Editor, finden sich alle Editor-Funktionen oben im - Display aufgelistet. Das Einschaltungszeichen - ^ steht für die Ctrl (oder - Strg) Taste, mit ^e ist also die - Tastenkombination Ctrle - gemeint. Um ee zu verlassen, drücken - Sie Esc und wählen dann im Hauptmenü @@ -2448,10 +2444,27 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Binärformate - Um zu verstehen, warum &os; das Format - &man.elf.5; benutzt, müssen zunächst die drei gegenwärtig - dominanten ausführbaren Formate - für &unix; beschrieben werden: + Wenn ein Kommando an die Shell übergeben wird, dann wird die + Shell die ausführbare Datei in den Speicher laden und einen + neuen Prozess erstellen. Ausführbare Dateien sind entweder + Binärdateien (die meist vom Linker während der Übersetzung + eines Programms erzeugt werden), oder ein Shell-Skript (eine + Textdatei, welche von einer Binärdatei, wie &man.sh.1; oder + &man.perl.1; interpretiert wird). Das Kommando &man.file.1; + kann für gewöhnlich bestimmen, von welchem Typ eine Datei + ist. + + Binärdateien benötigen ein klar definiertes Format, damit + das System in der Lage ist, sie richtig zu verwenden. Ein Teil + der Datei enthält den ausführbaren Maschinencode (Anweisungen + die der CPU sagen, was zu tun ist), ein anderer Teil enthält + Daten mit vordefinierten Werten, ein weiterer wiederum Daten + ohne vordefinierte Werte. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene + binäre Dateiformate entwickelt. + + Um zu verstehen, warum &os; das Format &man.elf.5; benutzt, + müssen zunächst die drei gegenwärtig dominanten + ausführbaren Formate für &unix; beschrieben werden: @@ -2583,9 +2596,8 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Cross-Compilern durch beliebiges Einschalten verschiedener Formate hinzugefügt. Viele Leute wollten Cross-Compiler für &os; erstellen, aber sie hatten - kein Glück, denn &os;'s ältere Sourcen - für as und ld - waren hierzu nicht geeignet. Die neuen + kein Glück, denn &os;'s ältere Sourcen für &man.as.1; und + &man.ld.1; waren hierzu nicht geeignet. Die neuen GNU-Werkzeuge (binutils) unterstützen Cross-Compilierung, ELF, Shared-Libraries und C++-Erweiterungen. Weiterhin geben viele @@ -2617,12 +2629,12 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 erklärt. Diese Manuals können mit man eingesehen werden: - &prompt.user; man Kommando + &prompt.user; man Kommando - Kommando ist der Name des Kommandos, - über das Sie etwas erfahren wollen. Um beispielsweise - mehr über das Kommando ls zu lernen, - geben Sie ein: + Kommando ist der Name des + Kommandos, über das man etwas erfahren will. Um + beispielsweise mehr über das Kommando &man.ls.1; zu + erfahren, geben Sie ein: &prompt.user; man ls @@ -2668,24 +2680,24 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 In einigen Fällen kann dasselbe Thema in mehreren - Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein chmod - Benutzerkommando und einen chmod() - Systemaufruf. Sie können man - sagen, aus welcher Sektion Sie die Information erhalten - möchten, indem Sie die Sektionsnummer mit angeben: + Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein + &man.chmod.1; Benutzerkommando und einen + chmod() Systemaufruf. Um &man.man.1; + mitzuteilen, aus welcher Sektion die Information angezeigt + werden soll, kann die Sektionsnummer mit angeben + werden: &prompt.user; man 1 chmod Dies wird Ihnen die Manualpage für das Benutzerkommando - chmod zeigen. Verweise auf eine Sektion - der Manualpages werden traditionell in Klammern - gesetzt. So bezieht sich &man.chmod.1; auf das - Benutzerkommando chmod und mit - &man.chmod.2; ist der Systemaufruf gemeint. - - Wenn Sie den Namen des Kommandos kennen, benutzen Sie - man -k, um nach Schlüsselbegriffen in den - Kommandobeschreibungen zu suchen: + &man.chmod.1; zeigen. Verweise auf eine Sektion der + Manualpages werden traditionell in Klammern gesetzt. So + bezieht sich &man.chmod.1; auf das Benutzerkommando und + &man.chmod.2; auf den Systemaufruf. + + Wenn der Name des Kommandos nicht bekannt ist, benutzt + man man -k, um nach Schlüsselbegriffen in + den Kommandobeschreibungen zu suchen: &prompt.user; man -k mail @@ -2712,14 +2724,14 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 GNU Info Dateien - &os; enthält viele Anwendungen und Utilities - der Free Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den - Manualpages können diese Programme Hypertext-Dokumente - enthalten, die info-Seiten genannt werden. - Diese Dokumente können mit info - ansehen kann. Wenn Sie editors/emacs - installiert haben, können Sie auch den info-Modus von - emacs benutzen. + &os; enthält viele Anwendungen und Utilities der Free + Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den Manualpages + können diese Programme Hypertext-Dokumente enthalten, die + info-Seiten genannt werden. Diese + Dokumente können mit &man.info.1; ansehen kann. Wenn + editors/emacs installiert ist, kann auch + der info-Modus von emacs benutzt + werden. Um &man.info.1; zu benutzen, geben Sie ein: