From owner-svn-doc-head@FreeBSD.ORG Wed Mar 18 20:52:47 2015 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-head@freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) (using TLSv1.2 with cipher AECDH-AES256-SHA (256/256 bits)) (No client certificate requested) by hub.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id A56A016E; Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 +0000 (UTC) Received: from svn.freebsd.org (svn.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:2068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id 8DD879D2; Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 +0000 (UTC) Received: from svn.freebsd.org ([127.0.1.70]) by svn.freebsd.org (8.14.9/8.14.9) with ESMTP id t2IKqlZW084835; Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by svn.freebsd.org (8.14.9/8.14.9/Submit) id t2IKqlSB084834; Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201503182052.t2IKqlSB084834@svn.freebsd.org> X-Authentication-Warning: svn.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r46353 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-head@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.18-1 Precedence: list List-Id: SVN commit messages for the doc tree for head List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Wed, 18 Mar 2015 20:52:47 -0000 Author: bhd Date: Wed Mar 18 20:52:46 2015 New Revision: 46353 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/46353 Log: Update to r40676: Update the Using Tapes section to more closely reflect modern reality. Approved by: bcr (mentor) Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Wed Mar 18 20:07:17 2015 (r46352) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Wed Mar 18 20:52:46 2015 (r46353) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $ - basiert auf: r38941 + basiert auf: r40676 --> Speichermedien @@ -2158,259 +2158,103 @@ cd0: Attempt to query device size failed Bandmedien benutzen Bandmedien - Die wichtigsten Bandmedien sind 4mm, 8mm, QIC, - Mini-Cartridge und DLT. - - 4mm (DDS: Digital Data Storage) + Bandmedien haben sich mit der Zeit weiterentwickelt, werden + jedoch in heutigen Systemen immer weniger verwendet. Moderne + Backup-Systeme verwenden + Offsite-Backups in Verbindung mit + lokalen Wechseldatenträgern. Weiterhin unterstützt &os; + SCSI-Bandlaufwerke, wie etwa LTO und die älteren DAT-Laufwerke. + Zusätzlich gibt es begrenzte Unterstützung für SATA- und + USB-Bandlaufwerke. + + + Serieller Zugriff mit &man.sa.4; + + + Bandlaufwerke + + + &os; nutzt den &man.sa.4; Treiber, der die Schnittstellen + /dev/sa0, + /dev/nsa0 und + /dev/esa0 bereitstellt. Im üblichen + Gebrauch wird jedoch meist nur + /dev/sa0 benötigt. + /dev/nsa0 bezeichnet das selbe + pysikalische Laufwerk wie /dev/sa0, + aber nach dem Schreiben einer Datei wird das Band nicht + zurückgespult, was es erlaubt, mehr als eine Datei auf ein + Band zu schreiben. Die Verwendung von + /dev/esa0 wirft das Band aus, + nachdem das Gerät geschlossen wurde. + + + + Steuerung des Bandlaufwerks mit &man.mt.1; Bandmedien - DDS (4mm) Bänder - - - Bandmedien - QIC Bänder + mt - Die 4mm-Bänder ersetzen mehr und mehr das QIC-Format als - Backupmedium der Wahl für Workstations. Dieser Trend nahm stark - zu, als Conner die Firma Archive, einen führenden Hersteller von - QIC-Laufwerken, aufkaufte und die Produktion von QIC-Laufwerken - stoppte. 4mm-Laufwerke sind klein und ruhig, haben aber nicht den - gleichen Ruf der Zuverlässigkeit, den die 8mm-Laufwerke - genießen. Die 4mm-Kassetten sind preiswerter und mit den - Maßen 76,2 x 50,8 x 12,7 mm - (3 x 2 x 0,5 Inch) kleiner als die - 8mm-Kassetten. Sowohl die 4mm- als auch die 8mm-Magnetköpfe - haben eine relativ kurze Lebensdauer, weil beide die gleiche - Helical-Scan-Technik benutzen. - - Der Datendurchsatz dieser Laufwerke beginnt bei etwa - 150 kByte/s, Spitzenwerte liegen bei etwa 500 kByte/s. - Die Datenkapazität liegt zwischen 1,3 GB und 2 GB. - Die meisten Geräte haben eine Hardwarekompression eingebaut, - die die Kapazität ungefähr verdoppelt. Es gibt - Multi-Drive-Einheiten für Bandbibliotheken mit bis zu 6 - Laufwerken in einem Gehäuse und automatischem Bandwechsel. Die - Kapazität einer solchen Bibliothek liegt bei 240 GB. - - Der Standard DDS-3 unterstützt nun Bandkapazitäten bis - zu 12 GB (oder komprimiert 24 GB). - - 4mm-Laufwerke, ebenso wie 8mm-Laufwerke, verwenden Helical-Scan. - Alle Vor- und Nachteile von Helical-Scan gelten sowohl für 4mm- - als auch für 8mm-Laufwerke. + &man.mt.1; ist das &os; Dienstprogramm für die Steuerung + weiterer Optionen des Bandlaufwerks, wie zum Beispiel die + Suche nach Dateien auf dem Band, oder um Kontrollmarkierungen + auf das Band zu schreiben. - Bänder sollten nach 2.000 Banddurchläufen oder 100 - vollen Backups ersetzt werden. - + Beispielsweise können die ersten drei Dateien auf einem + Band erhalten bleiben, indem diese übersprungen werden, + bevor eine neue Datei geschrieben wird: - - 8mm (Exabyte) - - Bandmedien - Exabyte (8mm) Bänder - - - 8mm-Bänder sind die verbreitetsten SCSI-Bandlaufwerke; sie - sind das geeignetste Bandformat zum Austausch von Bändern. - Fast an jedem Standort gibt es ein 8mm-Bandlaufwerk mit 2 GB. - 8mm-Bänder sind zuverlässig, gut zu handhaben und - arbeiten leise. Bandkassetten sind preiswert und klein mit - 122 x 84 x 15 mm - (4,8 x 3,3 x 0,6 Inch). Ein Nachteil - der 8mm-Technik ist die relativ kurze Lebensdauer des - Schreib-/Lesekopfs und der Bänder auf Grund der hohen - Relativgeschwindigkeit des Bandes über die Köpfe - hinweg. - - Der Datendurchsatz liegt ungefähr zwischen - 250 kByte/s und 500 kByte/s. Die Datenkapazität - beginnt bei 300 MB und erreicht bis zu 7 GB bei den - Spitzengeräten. Die meisten Geräte - haben eine Hardwarekompression eingebaut, die die Kapazität - ungefähr verdoppelt. Diese Laufwerke sind erhältlich in - Form von Einzelgeräten oder als Multi-Drive-Bandbibliotheken mit - 6 Laufwerken und 120 Bändern in einem Gehäuse. Die - Bänder werden von der Geräteeinheit automatisch gewechselt. - Die Kapazität einer solchen Bibliothek liegt bei 840 GB und - mehr. - - Das Exabyte-Modell Mammoth unterstützt - 12 GB auf einem Band (24 GB mit Kompression) und kostet - etwa doppelt so viel wie ein konventionelles Bandlaufwerk. - - Die Daten werden mittels Helical-Scan auf das Band - aufgezeichnet, die Köpfe sind leicht schräg zum Medium - angebracht (mit einem Winkel von etwa 6 Grad). Das Band wickelt - sich 270 Grad um die Spule, die die Köpfe trägt. - Die Spule dreht sich, während das Band darüber läuft. - Das Resultat ist eine hohe Datendichte und eng gepackte Spuren, - die von einem Rand des Bands zum gegenüberliegenden quer - über das Band abgewinkelt verlaufen. + &prompt.root; mt -f /dev/nsa0 fsf 3 - - QIC - - - Bandmedien - QIC-150 - + + Benutzung von &man.tar.1; zum Lesen + und Schreiben von Bandsicherungen - QIC-150-Bänder und -Laufwerke sind wohl der am weitesten - verbreitete Bandtyp überhaupt. QIC-Bandlaufwerke sind die - preiswertesten seriösen Backupgeräte, - die angeboten werden. Der Nachteil dabei ist der hohe Preis - der Bänder. QIC-Bänder sind im Vergleich zu 8mm- oder - 4mm-Bändern bis zu fünf Mal teurer, wenn man den Preis - auf 1 GB Datenkapazität umrechnet. Aber wenn Ihr Bedarf - mit einem halben Dutzend Bänder abgedeckt werden kann, - mag QIC die richtige Wahl sein. - - QIC ist der gängigste - Bandlaufwerkstyp. Jeder Standort hat ein QIC-Laufwerk der einen oder - anderen Dichte. Aber gerade das ist der Haken an der Sache, QIC - bietet eine große Anzahl verschiedener Datendichten auf - physikalisch ähnlichen (manchmal gleichen) Bändern. - QIC-Laufwerke sind nicht leise. Diese Laufwerke suchen lautstark die - richtige Bandstelle, bevor sie mit der Datenaufzeichnung beginnen. - Sie sind während des Lesens, Schreibens und Suchens deutlich - hörbar. - - Die Abmessungen der QIC-Kassetten betragen - 152 x 102 x 17 mm - (6 x 4 x 0,7 Inch). - - Der Datendurchsatz liegt ungefähr zwischen - 150 kByte/s und 500 kByte/s. Die Datenkapazität - reicht von 40 MB bis zu 15 GB. - Hardwarekompression ist in vielen der neueren QIC-Laufwerke eingebaut. - QIC-Laufwerke werden heute seltener eingesetzt; sie werden von den - DAT-Laufwerken abgelöst. - - Die Daten werden auf dem Band in Spuren aufgezeichnet. Die - Spuren verlaufen entlang der Längsachse des Bandmediums von einem - Ende zum anderen. Die Anzahl der Spuren, und damit auch die Breite - einer Spur, variiert mit der Kapazität des Laufwerks. Die - meisten, wenn nicht alle neueren Laufwerke sind - rückwärtskompatibel, zumindest zum Lesen (aber oft auch zum - Schreiben). QIC hat einen guten Ruf bezüglich der - Datensicherheit (die Mechanik ist einfacher und robuster als diejenige - der Helical-Scan-Laufwerke). + Hier ein Beispiel, wie eine einzelne Datei mittels + &man.tar.1; auf ein Band geschrieben wird: - Bänder sollten nach 5,000 Backups ersetzt werden. - + &prompt.root; tar cvf /dev/sa0 file - - DLT - - Bandmedien - DLT - + Wiederherstellung von Dateien aus dem &man.tar.1;-Archiv + von Band in das aktuelle Verzeichnis: - DLT hat die schnellste Datentransferrate von allen hier - aufgelisteten Gerätetypen. Das 1/2-Inch-Band (12,7 mm) - befindet sich in einer Spulkassette mit den Abmessungen - 101,6 x 101,6 x 25,4 mm - (4 x 4 x 1 Inch). Die eine Seite - der Kassette hat eine bewegliche Abdeckung. Der Laufwerksmechanismus - öffnet diese Abdeckung und zieht die Bandführung heraus. - Die Bandführung trägt ein ovales Loch, die das Laufwerk - zum Einhängen des Bandes benutzt. Die - Aufwickelspule befindet sich im Innern des Bandlaufwerks. Bei allen - anderen hier besprochenen Bandkassetten (9-Spur-Bänder - sind die einzige Ausnahme) befinden sich sowohl die Auf- als auch - die Abwickelspule im Inneren der Bandkassette. - - Der Datendurchsatz liegt bei etwa 1,5 MBytes/s, der dreifache - Durchsatz der 4mm-, 8mm- oder QIC-Bandlaufwerke. Die - Datenkapazität reicht von 10 GB bis 20 GB für - Einfachlaufwerke. Auch Mehrfachbandgeräte sind erhältlich, - sowohl als Bandwechsler wie auch als Multi-Drive-Bandbibliotheken, die - Platz für 5 bis 900 Bänder verteilt auf 1 bis 20 Laufwerke - enthalten, mit einer Speicherkapazität von 50 GB bis - 9 TB. - - Mit Kompression unterstützt das Format DLT Type IV bis zu - 70 GB Kapazität. - - Die Daten werden auf dem Band in Spuren aufgezeichnet, die - parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen (gerade so wie bei den - QIC-Bändern). Zwei Spuren werden dabei gleichzeitig beschrieben. - Die Lebenszeit der Lese- und Schreibköpfe sind relativ lang; denn - sobald das Band anhält, gibt es keine Relativbewegung mehr - zwischen den Köpfen und dem Band. + &prompt.root; tar xvf /dev/sa0 - AIT - - Bandmedien - AIT - + Die Benutzung von &man.dump.8; + und &man.restore.8; zum Erstellen und Wiederherstellen von + Sicherungen. - AIT ist ein neues Format von Sony, das (mit Kompression) bis zu - 50 GB pro Band speichern kann. Die Bänder haben einen - Speicherchip, der einen Index mit dem Inhalt des Bandes anlegt. - Dieser Index kann vom Bandlaufwerk zur schnellen Bestimmung der Lage - von Dateien auf dem Band benutzt werden, während andere - Bänder einige Minuten zur Lokalisierung benötigen. - - Entsprechende Software wie etwa - SAMS:Alexandria können 40 - oder mehr AIT-Bandbibliotheken verarbeiten, indem sie - direkt mit dem Speicherchip des Bandes kommunizieren, wenn der - Bandinhalt am Bildschirm dargestellt werden soll oder bestimmt werden - soll, welche Dateien auf welchem Band gespeichert sind, oder um das - richtige Band zu lokalisieren, zu laden und Daten vom Band - zurückzuspielen. Bibliotheken dieser Art liegen in der - Preiskategorie von $20,000, womit sie etwas aus dem Hobbymarkt - herausfallen. - + Ein einfache Sicherung von + /usr mit + &man.dump.8;: - - Die erste Benutzung eines neuen Bands - - Der Versuch ein neues, vollkommen leeres Band ohne weiteres zu - lesen oder zu beschreiben wird schief gehen. Auf der Konsole werden - dann Meldungen ähnlich wie folgt ausgegeben: - - sa0(ncr1:4:0): NOT READY asc:4,1 -0(ncr1:4:0): Logical unit is in process of becoming ready - - Das Band enthält nämlich keinen Identifier-Block - (Blocknummer 0). Alle QIC-Bandlaufwerke seit der Einführung des - QIC-525-Standards schreiben einen Identifier-Block auf das Band. Es - gibt zwei Lösungen: + &prompt.root; dump -0aL -b64 -f /dev/nsa0 /usr - - - mt fsf 1 veranlasst das Bandlaufwerk - einen Identifier-Block auf das Band zu schreiben. - - - - Das Band durch Drücken des Bandauswurfknopfs an der - Vorderseite des Bandgeräts auswerfen. + Interaktive Wiederherstellung von Dateien aus einer + &man.dump.8;-Datei von Band in das aktuelle + Verzeichnis: - Danach das Band wieder einlegen und mit - dump Daten auf das Band - übertragen. - - Das Kommando dump gibt die Meldung - DUMP: End of tape detected zurück - und die Konsole zeigt: - HARDWARE FAILURE info:280 asc:80,96. + &prompt.root; restore -i -f /dev/nsa0 + - Das Band zurückspulen mit dem Kommando: - mt rewind. + + Weitere Software zur + Bandsicherung - Nachfolgende Bandoperationen werden dann erfolgreich - ausgeführt. - - + Es stehen weitere Programme zur Vereinfachung von + Bandsicherungen zur Verfügung. Zu den bekanntesten gehören + AMANDA und + Bacula. Diese Programme zielen + darauf ab, Sicherungen einfacher und bequemer zu machen, oder + um komplexe Sicherungen mehrerer Maschinen zu automatisieren. + Die Ports-Sammlung enthält sowohl diese, als auch weitere + Programme für die Bandsicherung.