Date: Sat, 7 Mar 2009 19:09:45 +0100 From: Bettina Schmidtberger <bettina@apoteelia.net> To: freebsd-cluster@freebsd.org Subject: RE: Der versprochene Geheimtipp Message-ID: <8151086af05554072b3183ca9c50a74e@localhost.localdomain>
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Hi Du! Wie ich es Dir versprochen habe, wollte ich Dir ja noch die Adresse sagen wo wir die Dinger bestellt haben. Gibt ja viele Seiten wo man echt nur übers Ohr gehauen wird. Aber bei der Adresse bekommen wir immer nur Originalware und das innheralb kürzester Zeit zugeschickt. Mit dem Zoll hatten wir da auch nie Probleme, da der Versand direkt aus Europa erfolgt. Klasse oder? Also hier nun die Adresse: http://www.apoteelia.net Viel Spass wünsch ich Dir und das es gut funktioniert! Gruß, Deine Bettina . . - . . . . . . . . . . : . Gib Acht! Man hatte dir eingeredet, du hättest es schwer, dein Leben sei verpfuscht, das Leben sei eine Schuld, sei schlecht, ohne Sinn, ohne Wert; man wollte dich ducken, dich in die große Armee der Leidenden schmuggeln, du solltest bemitleidenswert werden und bemitleiden: und du glaubtest ihnen – wie ungern! – und wieder nicht – wie gern! Denn du bist stark, aber warst krank – wo? wie? was weiß ich. Und deine Sehnsucht war, herauszukommen aus allen diesen müden Verneinungen, diesen törichten Formeln, die im Nein ihr Ja haben, diesen tönenden Wissenschaften, diesen Worten –. Deswegen sprangst du von Buch zu Buch, spieltest mit ihren Formeln und ließest sie wieder fallen, die Neins und Wenns, um selber eine zu finden, aber ein Ja! sollte sie klingen – denn du wolltest leben! Aber nicht wie der Pöbel lebt – einen Grund, ein Ziel, eine Lebensformel suchtest du. Nun, hier ist sie: Weißt du: das Himmelsweinglas, das du ausschlürfen wolltest – – nun niete dir die Formel: Die Welt schaffst du. Du vergeistigst das Chaos zur Welt; das Andere, das Noch-nicht-Du, das alte Ding an sich, ist nur das, was von dir noch nicht geschaffen, vermenschlicht, noch nicht dein Eigentum geworden ist. – Du schaffst die Welt: nun lebe, lebe! – Die kleine blaue Blume läutete so froh und stark – warum soll ich ihr nicht glauben? Und dann bin ich baden gegangen – – – und habe stundenlang im Grase gelegen; und während die weißen Wolken durch den Himmel segelten und der Fluß geruhig durch Schilfduft und Ried und schwatzendes Vogelvolk hinströmte, habe ich das Ding an sich, den Intellekt und den Willen verlacht und mir ein Ich-weiß-nicht-was? gewünscht. Gegen Abend entstiegen Schwärme von Eintagsfliegen dem Fluß, an den Gräsern, Halmen und Pfosten kletterten sie hoch und warfen aus der Hülle sich in die Luft zum kurzen Hochzeitsleben. Die Luft war weiß über den Wassern von den auf und nieder tanzenden Massen – und die sinkende Sonne in dem Höhenrauch, den der Nordwind gebracht hatte, rot wie ein Rubin: das hätte mich fast bezwungen, daß ich schon begann, die stundenkurze Existenz der Imago zu beklagen und daran sentimentale Folgerungen zu knüpfen – aber da hörte ich den Enzian läuten und ich lachte: Das Tier freut sich jahrelang seines Räuberlebens, und dieser Liebesflug ist sein taumelnder Höhepunkt. Es lebe das Leben und seine ewige Brücke: Venus genetrix! Vor acht Tagen hätte ich ihr geflucht und geklagt: Was ist das Leben? So ist das Leben: es fließt dahin wie Wellenschaum, kommt u
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