Date: Thu, 26 May 2016 18:08:58 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48852 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing Message-ID: <201605261808.u4QI8wwn055625@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Thu May 26 18:08:58 2016 New Revision: 48852 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48852 Log: Update to r44593: A from-scratch rewrite of the Printing chapter, designed to address issues with the old chapter. It adds a quick-start section, simplifies setup, vastly reduces the section on shared printers in schools and businesses, and provides a framework that allows the addition of other printing systems. Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D6540 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Thu May 26 18:08:07 2016 (r48851) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/printing/chapter.xml Thu May 26 18:08:58 2016 (r48852) @@ -4,5448 +4,1189 @@ The FreeBSD German Documentation Project $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/printing/chapter.xml,v 1.56 2012/02/16 20:07:18 bcr Exp $ - basiert auf: r43126 + basiert auf: r44529 --> -<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="printing"> - <info><title>Drucken</title> - <authorgroup> - <author><personname><firstname>Sean</firstname><surname>Kelly</surname></personname><contrib>Beigetragen von </contrib></author> - <!-- 30 Sept 1995 --> - </authorgroup> +<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" + xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" + xml:id="printing"> + <info> + <title>Drucken</title> + <authorgroup> - <author><personname><firstname>Jim</firstname><surname>Mock</surname></personname><contrib>Restrukturiert und aktualisiert durch </contrib></author> + <author> + <personname> + <firstname>Warren</firstname> + <surname>Block</surname> + </personname> + <contrib>Beigetragen von </contrib> + </author> </authorgroup> <authorgroup> - <author><personname><firstname>Stefan</firstname><surname>Bethke</surname></personname><contrib>Übersetzt von </contrib></author> + <author> + <personname> + <firstname>Björn</firstname> + <surname>Heidotting</surname> + </personname> + <contrib>Übersetzt von </contrib> + </author> </authorgroup> </info> - + <para>Trotz vieler Versuche es zu vermeiden, ist der Druck von + Informationen auf Papier immer noch eine wichtige Funktion. + Drucken hat zwei grundlegende Komponenten. Die Daten müssen an + den Drucker gesendet werden, und zwar in einer Form, die der + Drucker verstehen kann.</para> + + <sect1 xml:id="printing-quick-start"> + <title>Schnellstart</title> + + <para>Die grundlegende Druckfunktion kann schnell eingerichtet + werden. Der Drucker muss lediglich fähig sein, normalen + <acronym>ASCII</acronym>-Text zu drucken. Informationen zum + Druck von anderen Dateien finden Sie in <xref + linkend="printing-lpd-filters"/>.</para> + + <procedure> + <step> + <para>Erstellen Sie ein Verzeichnis zur Speicherung der + Druckaufträge:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir -p /var/spool/lpd/lp</userinput> +&prompt.root; <userinput>chown daemon:daemon /var/spool/lpd/lp</userinput> +&prompt.root; <userinput>chmod 770 /var/spool/lpd/lp</userinput></screen> + </step> + + <step> + <para>Erstellen Sie als <systemitem + class="username">root</systemitem> die Datei + <filename>/etc/printcap</filename> mit folgendem + Inhalt:</para> + + <programlisting>lp:\ + <replaceable>:lp=/dev/unlpt0:\</replaceable> <co xml:id="printing-qs-co-printcap"/> + :sh:\ + :mx#0:\ + :sd=/var/spool/lpd/lp:\ + :lf=/var/log/lpd-errs:</programlisting> + + <calloutlist> + <callout arearefs="printing-qs-co-printcap"> + <para>Diese Zeile ist für einen Drucker, der an einem + <acronym>USB</acronym>-Port angeschlossen ist.</para> + + <para>Für einen Drucker, der am parallelen oder + <quote>Drucker</quote>-Port angeschlossen ist, verwenden + Sie:</para> + + <programlisting>:lp=/dev/lpt0:\</programlisting> + + <para>Für einen Netzwerkdrucker verwenden Sie:</para> + + <programlisting>:lp=:rm=<replaceable>network-printer-name</replaceable>:rp=raw:\</programlisting> + + <para>Ersetzen Sie + <replaceable>network-printer-name</replaceable> durch + den <acronym>DNS</acronym>-Namen des + Netzwerkdruckers.</para> + </callout> + </calloutlist> + </step> + + <step> + <para>Aktivieren Sie <command>lpd</command> beim Systemstart, + indem Sie folgende Zeile in + <filename>/etc/rc.conf</filename> hinzufügen:</para> + + <programlisting>lpd_enable="YES"</programlisting> - <sect1 xml:id="printing-synopsis"> - <title>Übersicht</title> + <para>Starten Sie den Dienst:</para> - <indexterm> - <primary>LPD spooling system</primary> - </indexterm> - - <indexterm> - <primary>drucken</primary> - </indexterm> - - <para>Mit &os; können Sie viele unterschiedliche Drucker - benutzen, von den ältesten Nadeldruckern bis zu den - neuesten Laserdruckern, und allen möglichen Geräten - dazwischen. Auf diese Weise können Sie hochwertige - Ausdrucke mit Ihren Programmen erzeugen.</para> - - <para>Sie können &os; auch so konfigurieren, dass es - Druckaufträge von anderen Computern über Ihr lokales - Netzwerk entgegennimmt, seien es &windows;-, &macos;- oder andere - &os;-Computer. &os; stellt sicher, dass die Druckaufträge in der - richtigen Reihenfolge bearbeitet werden und kann optional ein Deckblatt - mit dem Namen des Auftraggebers eines Druckauftrags aufgeben. - &os; kann auch Statistiken über die Computer und Benutzer - führen, die Ausdrucke in Auftrag geben.</para> - - <para>In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>&os;-Druckerwarteschlangen einrichten.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Druckfilter installieren, die Druckaufträge je nach - Bedarf besonders behandeln und z.B. Dokumente automatisch - in eine Form umwandeln, die Ihr Drucker versteht.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Druckaufträge mit einem Deckblatt versehen - können.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Mit einem Drucker drucken können, der an einen - anderen Computer angeschlossen ist.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Mit einem Drucker drucken können, der direkt an das - Netzwerk angeschlossen ist.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>die Größe von Druckaufträgen - beschränken können, oder bestimmte Benutzer von - den Benutzung des Drucksystems ausschließen - können.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Statistiken aufzeichnen und die Benutzung des - Drucksystems nach Benutzern und Computern aufschlüsseln - können.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Probleme beim Drucken diagnostizieren und beheben - können.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Bevor Sie dieses Kapitel lesen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Machen Sie sich mit der Konfiguration und Installation - eines neuen Kernels vertraut (<xref linkend="kernelconfig"/>).</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </sect1> + <screen>&prompt.root; <userinput>service lpd start</userinput> +Starting lpd.</screen> - <sect1 xml:id="printing-intro-spooler"> - <title>Einführung</title> + <para>Drucken Sie eine Testseite:</para> - <para>Um einen Drucker mit &os; zu benutzen, können Sie - das Berkeley Line Printer Spooling System, das auch als - <application>LPD</application>-Drucksystem oder nur als - <application>LPD</application> bekannt ist, verwenden. - Dieses System zur Verwaltung von Druckaufträgen ist das - Standardsystem in &os;. Dieses Kapitel führt Sie in - <application>LPD</application> und dessen Konfiguration ein.</para> - - <para>Wenn Sie bereits mit <application>LPD</application> oder - einem anderen Drucksystem vertraut sind, können Sie direkt - im Abschnitt <link linkend="printing-intro-setup">Einfache - Drucker-Konfiguration</link> weiterlesen.</para> - - <para><application>LPD</application> steuert alle Aspekte rund um - die Drucker, die an den Computer angeschlossen sind. Es ist - verantwortlich für:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Die Zugriffskontrolle für direkt und über das - Netzwerk angeschlossene Drucker.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Die Entgegennahme von Dateien, die gedruckt werden - sollen; eine so an das Drucksystem übergebene Datei wird als - <emphasis>Druckauftrag</emphasis><indexterm><primary>Druckaufträge</primary></indexterm> - bezeichnet.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Den gleichzeitigen Zugriff von mehreren Benutzern auf - einen Drucker. Alle Druckaufträge werden in einer - <emphasis>Druckerwarteschlange</emphasis> gesammelt, und - nacheinander abgearbeitet.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Den Druck von <emphasis>Deckblättern</emphasis> (auch als - <emphasis>Banner-</emphasis> oder <emphasis>Burst-</emphasis>Seiten - bezeichnet), damit Benutzer ihre Druckaufträge schnell innerhalb - eines Stapels von ausgedruckten Dokumenten finden können.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Das Einstellen der korrekten Kommunikations-Parameter - für Drucker, die seriell angeschlossen sind.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Das Senden von Druckaufträgen an ein - <application>LPD</application>-System auf einem anderen - Computer.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Das Ausführen von speziellen Filtern, um - Druckaufträge in die unterschiedlichen - Seitenbeschreibungssprachen umzusetzen oder an die - Fähigkeiten eines Druckers anzupassen.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Das Erfassen von Verrechnungsdaten für - Druckaufträge.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Sie können <application>LPD</application> alle diese - Funktionen, oder auch nur einen Teil davon, ausführen - lassen, indem Sie die Konfigurationsdatei - (<filename>/etc/printcap</filename>) anpassen, und indem Sie - spezielle Filterprogramme bereitstellen.</para> - - <sect2 xml:id="printing-intro-why"> - <title>Vorteile des Drucksystems</title> - - <para>Wenn Sie der einzige Benutzer sind, der mit Ihrem Computer - arbeitet, fragen Sie sich vielleicht, warum Sie die - Konfigurationsarbeit für das Drucksystem auf sich nehmen - sollten, wenn Sie Deckblätter, Abrechnungsdaten oder - Zugriffskontrolle nicht benötigen. Obwohl Sie direkt auf den - Drucker zugreifen können, bietet <application>LPD</application> - eine Reihe von Vorteilen: - </para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para><application>LPD</application> druckt im Hintergrund; - Sie müssen nicht erst darauf warten, dass Ihr - Druckauftrag an den Drucker übermittelt worden - ist.</para> - </listitem> + <screen>&prompt.root; <userinput>printf "1. Der Drucker kann drucken.\n2. Dies ist die zweite Zeile.\n" | lpr</userinput></screen> - <listitem> - <para><application>LPD</application> kann Druckaufträge - mit Kopf- oder Fußzeilen versehen, oder ein spezielles - Dateiformat, wie DVI von - &tex;<indexterm><primary>&tex;</primary></indexterm>, - automatisch in ein für den Drucker verständliches Format - umwandeln; Sie müssen diese Schritte nicht manuell - ausführen.</para> - </listitem> + <tip> + <para>Wenn die beiden Zeilen nicht am linken Rand starten + und Sie einen <quote>Treppeneffekt</quote> + beobachten, lesen Sie <xref + linkend="printing-lpd-filters-stairstep"/>.</para> + </tip> - <listitem> - <para>Viele freie und kommerzielle Programme, mit denen Sie - drucken können, erwarten, mithilfe des - <application>LPD</application>-Drucksystems zu drucken. - Wenn Sie das Drucksystem konfiguriert haben, können - Sie einfacher mit neuer oder auch vorhandener Software - drucken.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </sect2> + <para>Mit <command>lpr</command> können nun Textdateien + gedruckt werden. Geben Sie den Dateinamen auf der + Kommandozeile an oder lassen Sie <command>lpr</command> + von einer Pipe lesen.</para> + + <screen>&prompt.user; <userinput>lpr textfile.txt</userinput> +&prompt.user; <userinput>ls -lh | lpr</userinput></screen> + </step> + </procedure> </sect1> - <sect1 xml:id="printing-intro-setup"> - <title>Grund-Konfiguration</title> + <sect1 xml:id="printing-connections"> + <title>Druckerverbindungen</title> - <para>Um einen Drucker mit dem - <application>LPD</application>-Drucksystem benutzen zu - können, müssen Sie sowohl Ihren Drucker und die - Drucker-Schnittstelle als auch das - <application>LPD</application>-Drucksystem konfigurieren. - Dieser Abschnitt beschreibt zwei Konfigurationen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Abschnitt <link linkend="printing-simple">Einfache - Drucker-Konfiguration</link> beschreibt, wie Sie einen - Drucker an Ihren Computer anschließen und - <application>LPD</application> so konfigurieren, dass - Sie Textdateien zum Drucker senden können.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Abschnitt <link linkend="printing-advanced">Erweiterte - Drucker-Konfiguration</link> beschreibt, wie Sie mit - speziellen Dateiformaten umgehen können, wie Sie - Deckblätter drucken können, wie Sie den Zugriff auf - Drucker einschränken können, und wie Sie - Verrechnungsdaten aufzeichnen können.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <sect2 xml:id="printing-simple"> - <title>Einfache Drucker-Konfiguration</title> - - <para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie die - <application>LPD</application>-Software konfigurieren, um - Ihren Drucker zu benutzen. Diese Grundlagen werden - erklärt:</para> + <para>Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, einen Drucker mit + einem Rechner zu verbinden. Kleine Desktop-Drucker werden in + der Regel mit dem <acronym>USB</acronym>-Anschluss verbunden, + ältere Modelle nutzen oft die parallele Schnittstelle. Einige + Drucker sind direkt mit einem Netzwerk verbunden, damit sie + leichter von mehreren Rechnern benutzt werden können. Nur noch + wenige Drucker verwenden einen seriellen Anschluss.</para> - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Abschnitt <link linkend="printing-hardware">Hardware-Konfiguration</link> - erläutert, wie Sie Ihren Drucker an Ihren Computer - anschließen können.</para> - </listitem> + <para>&os; unterstützt die folgenden Arten von Druckern:</para> + + <variablelist> + <varlistentry xml:id="printing-connections-usb"> + <term><acronym>USB</acronym></term> <listitem> - <para>Abschnitt <link linkend="printing-software">Software-Konfiguration</link> - erklärt, wie Sie die - <application>LPD</application>-Konfigurationsdatei - (<filename>/etc/printcap</filename>) anpassen.</para> + <para><acronym>USB</acronym>-Drucker können mit einem freien + <acronym>USB</acronym>-Anschluss des Rechners verbunden + werden.</para> + + <para>Wenn &os; einen <acronym>USB</acronym>-Drucker + erkennt, werden zwei Gerätenamen erstellt: + <filename>/dev/ulpt0</filename> und + <filename>/dev/unlpt0</filename>. Beide Geräte leiten die + Daten an den Drucker weiter. Nach jedem Druckauftrag wird + der <acronym>USB</acronym>-Anschluss von + <filename>ultp0</filename> zurückgesetzt. Das + Zurücksetzen kann bei einigen Druckern Probleme + verursachen, daher wird in der Regel stattdessen + <filename>unlpt0</filename> verwendet, das den + Anschluss nicht zurücksetzt.</para> </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Wenn Sie einen Drucker einrichten möchten, der - über das Netzwerk angeschlossen ist (anstatt über - die serielle oder parallele Schnittstelle), lesen Sie bitte - Abschnitt <link linkend="printing-advanced-network-net-if">Drucker mit - direkter TCP-Schnittstelle</link>.</para> - - <para>Obwohl dieser Abschnitt <quote>Grund-Konfiguration</quote> - heißt, ist die Konfiguration relativ komplex. Es ist - vergleichsweise schwierig, einen Drucker mit Ihrem Computer - und dem <application>LPD</application>-Drucksystem zu - verbinden. Die weiteren Optionen, wie Kopfzeilen oder - Deckblätter, sind einfach zu konfigurieren, sobald die - Grund-Konfiguration erfolgreich abgeschlossen ist.</para> - - <sect3 xml:id="printing-hardware"> - <title>Hardware-Konfiguration</title> - - <para>Dieser Abschnitt beschreibt, über welche - Schnittstellen Sie einen Drucker mit Ihrem Computer - verbinden können. Er behandelt sowohl die - Schnittstellen und Kabel, als auch die Kerneloptionen, die - Sie benötigen, um &os; mit Ihrem Drucker - kommunizieren zu lassen.</para> - - <para>Wenn Sie Ihren Drucker bereits erfolgreich mit einem - anderen Betriebssystem auf Ihrem PC eingesetzt haben, - können Sie wahrscheinlich mit dem Abschnitt <link linkend="printing-software">Software-Konfiguration</link> - fortfahren.</para> - - <sect4 xml:id="printing-ports"> - <title>Schnittstellen und Kabel</title> - - <para>Praktisch alle Drucker unterstützen mindestens - eine dieser Schnittstellen:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para><emphasis>Seriell</emphasis><indexterm><primary>Drucker</primary><secondary>Serielle</secondary></indexterm> - angeschlossene Drucker werden über eine serielle - Schnittstelle (auch RS-232 oder COM-Schnittstelle - genannt) mit Ihrem Computer verbunden. Diese - Schnittstelle wird von vielen unterschiedlichen - Systemen verwendet. Serielle Kabel sind leicht - erhältlich und können auch einfach selbst hergestellt - werden. Einige Drucker erfordern möglicherweise ein - spezielles Kabel oder besondere - Kommunikationseinstellungen. Die meisten seriellen - Schnittstellen von PCs besitzen eine maximale - Datenübertragungsrate von 115200 bps; zum - Ausdruck großer Grafiken sind serielle Drucker daher - ungeeignet.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para><emphasis>Parallel</emphasis><indexterm><primary>Drucker</primary><secondary>Parallel</secondary></indexterm> - angeschlossene Drucker werden über eine parallele - Schnittstelle mit Ihrem Computer verbunden. Diese - Schnittstelle wird hauptsächlich von PCs und - Workstations benutzt. Die Schnittstelle bietet eine - höhere Datenübertragungsrate als serielle - Schnittstellen. Kabel sind leicht erhältlich, sind - aber vergleichsweise schwer selbst herzustellen. - Üblicherweise brauchen keine Kommunikationsparameter - festgelegt zu werden; dies macht die Einrichtung sehr - einfach.</para> - - <para>Die parallele Schnittstelle wird auch als - <quote>Centronics</quote><indexterm><primary>Centronics</primary><see>Parallelport-Drucker</see></indexterm>-Schnittstelle - bezeichnet, nach dem Namen des Steckverbinders, der - hier häufig zum Einsatz kommt.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>USB<indexterm><primary>Drucker</primary><secondary>USB</secondary></indexterm>-Schnittstelle - (Universal Serial Bus) bieten noch höhere - Geschwindigkeiten als parallele Schnittstellen oder - serielle RS-232-Schnittstellen. USB-Kabel sind einfach - und billig. Zum Drucken ist die USB-Schnittstelle - besser geeignet als serielle oder parallele - Schnittstellen, auf vielen &unix; Systemen werden - USB-Schnittstellen jedoch nur unzureichend - unterstützt. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie - sich einen Drucker anschaffen, der sowohl eine - USB-Schnittstelle als auch eine parallele - Schnittstelle besitzt (viele Drucker besitzen heute - beide Schnittstellen).</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Im Allgemeinen versenden parallele Schnittstellen Daten nur in - eine Richtung (vom Computer zum Drucker), serielle Schnittstellen - und USB-Schnittstellen versenden Daten in beide Richtungen. - Moderne parallele Schnittstellen (EPP and ECP) übertragen - Daten bi-direktional nach dem Standard IEEE 1284.</para> - - <indexterm> - <primary>PostScript</primary> - </indexterm> - - <para>Ein Drucker kann auf zwei Arten bi-direktional - angesprochen werden. Die erste Methode benutzt einen - Druckertreiber, der die herstellerspezifische Sprache - des Druckers beherrscht. Diese Methode wird oft mit - Tintenstrahl-Druckern eingesetzt und dazu benutzt, - den Füllstand der Tintenpatronen und andere - Status-Informationen auszugeben. Die zweite Methode - wird benutzt, wenn der Drucker &postscript; beherrscht.</para> - - <para>Da ein &postscript;-Druckauftrag ein komplettes Programm - ist, kann es auch Daten an den Computer zurückliefern, ohne - überhaupt eine Seite Papier zu bedrucken. Auf diesem Wege - werden auch Probleme wie z.B. ein Papierstau vom Drucker an den - Computer übermittelt. Darüberhinaus ist dies - die effektivste Methode, um die tatsächlich gedruckte - Anzahl an Seiten vom Drucker abzufragen: ein &postscript;-Programm - ermittelt jeweils vor und direkt nach einem Druckauftrag den - Seitenzähler des Druckers, und vergleicht die beiden - Zählerwerte.</para> - </sect4> - - <sect4 xml:id="printing-parallel"> - <title>Parallele Schnittstellen</title> - - <para>Um einen Drucker mit paralleler Schnittstelle an Ihren - Computer anzuschließen, verbinden Sie den Drucker - mit einer parallelen Schnittstelle Ihres Computers. Die - Dokumentation zu Ihrem Drucker oder Computer sollte Ihnen - hier weiterhelfen.</para> - - <para>Notieren Sie sich, mit welcher parallelen Schnittstelle des - Computers Sie den Drucker verbunden haben. Die meisten Computer - haben lediglich eine parallele Schnittstelle. - Der &os;-Gerätename der ersten Schnittstelle lautet <filename>ppc0</filename>, der der zweiten <filename>ppc1</filename>, und so weiter. Der - Gerätename für den Drucker an der ersten parallelen - Schnittstelle folgt dem selben Schema und lautet <filename>/dev/lpt0</filename>, usw.</para> - </sect4> - - <sect4 xml:id="printing-serial"> - <title>Serielle Schnittstellen</title> - - <para>Um einen Drucker mit serieller Schnittstelle an Ihren - Computer anzuschließen, verbinden Sie den Drucker - mit einer seriellen Schnittstelle Ihres Computers. Die - Dokumentation zu Ihrem Drucker oder Computer sollte Ihnen - hier weiterhelfen.</para> - - <para>Sollten Sie sich nicht sicher sein, welches das - <quote>richtige Kabel</quote> ist, können Sie eine - dieser Alternativen ausprobieren:</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Ein <emphasis>Modemkabel</emphasis> verbindet alle - Anschlüsse an einem Ende des Kabels eins-zu-eins - mit den Anschlüssen am anderen Ende des Kabels. - Ein solches Kabel wird auch als (engl.) - <quote>DTE-to-DCE-</quote> oder - <quote>DEE-zu-DÜE-</quote>Kabel - bezeichnet.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Ein - <emphasis>Nullmodemkabel</emphasis><indexterm><primary>Nullmodemkabel</primary></indexterm> - verbindet einige Signale eins-zu-eins, andere über - Kreuz (z.B. Sende- und Empfangsleitung), und verbindet - einige weitere direkt im Stecker miteinander. Ein - solches Kabel wird auch als (engl.) - <quote>DTE-to-DTE-</quote> oder - <quote>DEE-zu-DEE-</quote>Kabel bezeichnet.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Ein <emphasis>Serielles Druckerkabel</emphasis> - schließlich, das für einige spezielle - Drucker benötigt wird, verbindet zusätzliche - Signale miteinander, anstatt sie im Stecker - zurückzuführen.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <indexterm> - <primary>Baudrate</primary> - </indexterm> - <indexterm> - <primary>Parität</primary> - </indexterm> - <indexterm> - <primary>Flusssteuerung</primary> - </indexterm> - - <para>Sie sollten auch die Kommunikationsparameter am - Drucker einstellen; üblicherweise gibt es dazu - DIP-Schalter, oder eine Option in der Menüführung am - Drucker. Wählen Sie die höchste - <emphasis>Bitrate</emphasis> (auch als <literal>bps</literal> - Bits pro Sekunde oder <emphasis>Baudrate</emphasis> bezeichnet), - die sowohl Ihr Drucker als auch Ihr Computer unterstützen. - Wählen Sie 7 oder 8 Bits, gerade, ungerade oder keine - Parität, und ein oder zwei Stoppbits. Wählen - Sie die Art der Flusssteuerung: keine, XON/XOFF (auch - als <quote>in-band-</quote> oder - <quote>Software</quote>-Flusssteuerung bezeichnet), - oder Hardware. Notieren Sie sich diese Einstellungen, damit Sie - sie später bei der Software-Konfiguration zur Verfügung - haben.</para> - </sect4> - </sect3> - - <sect3 xml:id="printing-software"> - <title>Software-Konfiguration</title> - - <para>Dieser Abschnitt beschreibt die notwendigen - Konfigurationsschritte, damit Sie mit dem - &os;-<application>LPD</application>-System drucken - können.</para> - - <para>Diese Schritte müssen Sie ausführen:</para> - - <procedure> - <step> - <para>Konfigurieren Sie Ihren Kernel, soweit notwendig, um - die Schnittstelle benutzen zu können, an die Ihr - Drucker angeschlossen ist. Abschnitt <link linkend="printing-kernel">Kernel-Konfiguration</link> - erklärt, welche Optionen Sie - benötigen.</para> - </step> - - <step> - <para>Konfigurieren Sie die Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle, sofern Sie sie - benutzen. Abschnitt <link linkend="printing-parallel-port-mode">Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle</link> enthält - die Details.</para> - </step> - - <step> - <para>Prüfen Sie, ob Sie Daten an den Drucker senden - können. Abschnitt <link linkend="printing-testing">Prüfen der - Drucker-Kommunikation</link> führt eine Reihe von - Möglichkeiten auf.</para> - </step> - - <step> - <para>Konfigurieren Sie <application>LPD</application> - für Ihren Drucker, indem Sie die Konfigurationsdatei - <filename>/etc/printcap</filename> anpassen. Details dazu finden - Sie im Abschnitt <link linkend="printing-printcap"><application>LPD</application> - aktivieren: die - <filename>/etc/printcap</filename>-Datei</link>.</para> - </step> - </procedure> - - <sect4 xml:id="printing-kernel"> - <title>Kernel-Konfiguration</title> - - <para>Der Betriebssystem-Kernel ist für eine bestimmte - Kombination aus Geräten kompiliert. Dies schließt - Ihre seriellen oder parallelen Schnittstellen mit ein. - Dementsprechend kann es notwendig sein, die Kernelkonfiguration um - weitere Schnittstellen zu erweitern.</para> - - <para>So können Sie prüfen, ob Ihr Kernel die - serielle Schnittstelle unterstützt, an die Sie den - Drucker angeschlossen haben:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>grep sioN /var/run/dmesg.boot</userinput></screen> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>N</replaceable> durch die - Nummer der seriellen Schnittstelle, beginnend bei Null. - Wenn Sie eine Ausgabe ähnlich der folgenden erhalten, - unterstützt ihr Kernel diese Schnittstelle:</para> - - <screen>sio2 at port 0x3e8-0x3ef irq 5 on isa -sio2: type 16550A</screen> - - <para> Erhalten Sie keine Ausgabe, oder eine Fehlermeldung, - wird die Schnittstelle nicht korrekt unterstützt.</para> - - <para>So können Sie prüfen, ob Ihr Kernel die - parallele Schnittstelle unterstützt, an die Sie den - Drucker angeschlossen haben:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>grep ppcN /var/run/dmesg.boot</userinput></screen> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>N</replaceable> durch die - Nummer der parallelen Schnittstelle, beginnend bei Null. - Wenn Sie eine Ausgabe ähnlich der folgenden erhalten, - unterstützt ihr Kernel diese Schnittstelle:</para> - - <screen>ppc0: <Parallel port> at port 0x378-0x37f irq 7 on isa0 -ppc0: SMC-like chipset (ECP/EPP/PS2/NIBBLE) in COMPATIBLE mode -ppc0: FIFO with 16/16/8 bytes threshold</screen> - - <para> Erhalten Sie keine Ausgabe, oder eine Fehlermeldung, - wird die Schnittstelle nicht korrekt unterstützt.</para> - - <para>Gegebenenfalls müssen Sie Ihren Kernel - umkonfigurieren und neu kompilieren, damit die von Ihnen - gewählte Schnittstelle unterstützt wird.</para> - - <para>Um Unterstützung für eine serielle Schnittstelle - hinzuzufügen, lesen Sie bitte Kapitel <link linkend="kernelconfig">Konfiguration des &os; Kernels</link>. - Um eine parallele Schnittstelle hinzuzufügen, lesen Sie bitte - ebenfalls jenes Kapitel als auch den folgenden Abschnitt <link linkend="printing-parallel-port-mode">Kommunikationseinstellungen - für die parallele Schnittstelle</link>.</para> - </sect4> - </sect3> - - <sect3 xml:id="printing-parallel-port-mode"> - <title>Kommunikationseinstellungen für die parallele - Schnittstelle</title> - - <para>Wenn Sie die parallele Schnittstelle zur Kommunikation - mit Ihrem Drucker benutzen, haben Sie die Wahl zwischen - Interrupt-gesteuerter oder Polling-Datenübertragung. - Der generische Druckergerätetreiber &man.lpt.4; in - &os; benutzt das &man.ppbus.4;-System, das die parallele - Schnittstelle mithilfe des &man.ppc.4;-Treibers steuert.</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Die <emphasis>Interrupt-gesteuerte</emphasis> - Datenübertragung ist die Voreinstellung im - GENERIC-Kernel. Der Treiber benutzt eine IRQ-Leitung, - um zu erfahren, wann der Drucker weitere Daten - empfangen kann.</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Bei der <emphasis>Polling-Methode</emphasis> - prüft der Treiber in regelmäßigen - Abständen, ob weitere Daten übertragen - werden können.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <para>Die Interrupt-gesteuerte Methode ist - überlicherweise schneller und verbraucht weniger - Rechenzeit als die Polling-Methode, es wird jedoch eine - eigene IRQ-Leitung für die Schnittstelle - benötigt. Darüberhinaus kann es mit einigen - Druckermodellen zu Problemen kommen, wenn die - Interrupt-gesteuerte Übertragung zum Einsatz - kommt.</para> - - <para>Die können die Kommunikationseinstellung entweder - in der Kernel-Konfiguration wählen, oder mittels des - &man.lptcontrol.8;-Programms zur Laufzeit - einstellen.</para> - - <para><emphasis>So legen Sie die Kommunikationseinstellung - in der Kernel-Konfiguration fest:</emphasis></para> - - <procedure> - <step> - <para>Ändern Sie Ihre Kernel-Konfigurationsdatei. - Finden Sie die Zeile, die mit <literal>device - ppc0</literal> beginnt. Wenn Sie die zweite parallele - Schnittstelle konfigurieren möchten, suchen Sie - nach <literal>device ppc1</literal>, für die - dritte Schnittstelle <literal>ppc2</literal>, - usw.</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Um die Interrupt-Steuerung zu aktivieren, - passen Sie die folgende Zeile an:</para> - - <programlisting>hint.ppc.0.irq="<replaceable>N</replaceable>"</programlisting> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>N</replaceable> - durch die Nummer der IRQ-Leitung, die dieser - parallelen Schnittstelle zugewiesen ist. Stellen - Sie sicher, dass Ihre Kernel-Konfigurationsdatei den - &man.ppc.4;-Treiber enthält:</para> - - <screen>device ppc</screen> - </listitem> - - <listitem> - <para>Wenn Sie den Polling-Modus verwenden - möchten, entfernen Sie die folgende Zeile - aus <filename>/boot/device.hints</filename>:</para> - - <programlisting>hint.ppc.0.irq="<replaceable>N</replaceable>"</programlisting> - - <para>Sollte der Treiber die Schnittstelle dennoch - im Interrupt-Modus betreiben, könnte dies an - der Aktivierung durch das &man.acpi.4;-System in - &os; liegen. Bitte prüfen Sie die - ACPI- und die BIOS-Konfiguration.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </step> - - <step> - <para>Wenn Sie Ihre Kernel-Konfigurationsdatei angepasst - haben, kompilieren und installieren Sie nun einen - neuen Kernel. Das Kapitel <link linkend="kernelconfig">Konfiguration des - &os;-Kernels</link> enthält weitere Details dazu.</para> - </step> - </procedure> - - <para><emphasis>So können Sie die Kommunikationseinstellung - mit</emphasis>&man.lptcontrol.8; - <emphasis>ändern:</emphasis></para> - - <procedure> - <step> - <para>Um die Interrupt-Steuerung für die - Schnittstelle <replaceable>N</replaceable> zu - aktivieren, geben Sie ein:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>lptcontrol -i -d /dev/lptN</userinput></screen> - </step> - - <step> - <para>Um den Polling-Modus für die Schnittstelle - <replaceable>N</replaceable> zu aktivieren, geben Sie - ein:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>lptcontrol -p -d /dev/lptN</userinput></screen> - </step> - </procedure> - - <para>Sie können diesen Befehl in - <filename>/etc/rc.local</filename> aufnehmen, damit er bei - jedem Systemstart automatisch ausgeführt wird. - &man.lptcontrol.8; enthält weitere Informationen.</para> - </sect3> - - <sect3 xml:id="printing-testing"> - <title>Kommunikation mit den Drucker prüfen</title> - - <para>Bevor Sie mit der Konfiguration des - <application>LPD</application>-Drucksystems fortfahren, - sollten Sie sicherstellen, das Sie erfolgreich Daten an - Ihren Drucker senden können. Es ist deutlich - einfacher, Kommunikations- und Konfigurationsprobleme - unabhängig voneinander zu lösen.</para> - - <para>Der Drucker kann mit einem Probeausdruck getestet werden. - Für alle Drucker, die normalen Text unmittelbar drucken - können, bietet sich das Programm &man.lptest.1; an: es - produziert alle 96 druckbaren ASCII-Zeichen auf 96 Zeilen.</para> - - <indexterm> - <primary>PostScript</primary> - </indexterm> - - <para>Für einen &postscript;-Drucker (oder andere - Drucker, die eine Seitenbeschreibungssprache verwenden) - muss ein passendes Programm an den Drucker gesendet - werden, z.B. dieses:</para> - - <programlisting>%!PS -100 100 moveto 300 300 lineto stroke -310 310 moveto /Helvetica findfont 12 scalefont setfont -(Funktioniert dieser Drucker?) show -showpage</programlisting> - - <para>Sie können dieses ProstScript-Programm in einer - Datei speichern, und mit den Beispielen in den folgenden - Abschnitt verwenden.</para> - - <indexterm> - <primary>PCL</primary> - </indexterm> - - <note> - <para>Nicht alle Drucker, die eine Seitenbeschreibungssprache - verwenden, benötigen ein Test-Programm: z.B. HPs PCL - (das auch in vielen kompatiblen Druckern zum Einsatz zu kommt), - versteht normalen Text. Besondere Escape-Sequenzen werden - benutzt, um die erweiterten Möglichkeiten aufzurufen. - &postscript;-Drucker können in der Regel keinen normalen - Text direkt verarbeiten, weil sie ein &postscript;-Programm - erwarten, das eine Seite produziert.</para> - </note> - - <sect4 xml:id="printing-checking-parallel"> - <title>Einen Paralleldrucker prüfen</title> - - <para>Dieser Abschnitt führt vor, wie Sie die - Kommunikation mit Ihrem Drucker über die - parallele<indexterm><primary>Drucker</primary><secondary>Parallel</secondary></indexterm> - Schnittstelle prüfen können.</para> - - <para><emphasis>So testen Sie einen Drucker an einer - parallelen Schnittstelle:</emphasis></para> - - <procedure> - <step> - <para>Werden Sie <systemitem class="username">root</systemitem> mithilfe - des &man.su.1;-Befehls.</para> - </step> - - <step> - <para>Senden Sie Testdaten an den Drucker.</para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para>Wenn Ihr Drucker reinen Text direkt drucken - kann, verwenden Sie &man.lptest.1;:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>lptest > /dev/lptN</userinput></screen> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>N</replaceable> - durch die Nummer der parallelen Schnittstelle, - an die der Drucker angeschlossen ist (angefangen - bei Null).</para> - </listitem> - - <listitem> - <para>Wenn Ihr Drucker &postscript; (oder eine - andere Seitenbeschreibungssprache) versteht, - senden Sie ein passendes Testprogramm an den - Drucker. Geben Sie folgenden Befehl ein:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>cat file > /dev/lptN</userinput></screen> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>N</replaceable> - durch die Nummer der parallelen Schnittstelle, - an die der Drucker angeschlossen ist (angefangen - bei Null). Geben Sie nun das Testprogramm ein, - Zeile für Zeile. Kontrollieren Sie jede - Zeile, bevor Sie die Eingabetaste drücken: - Sie können die Zeile später nicht mehr - ändern. Zum Schluss tippen Sie - <keycombo action="simul"> - <keycap>Ctrl</keycap> - <keycap>D</keycap> - </keycombo>. - Wenn Sie ein anderes Zeichen nutzen, um das Ende - der Datei anzuzeigen, müssen Sie - natürlich die entsprechende - Tastenkombination für dieses Zeichen - betätigen.</para> - - <para>Sie können das Testprogramm auch in - einer Datei speichern, und dann diesen Befehl - aufrufen:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>cat Testprogramm > /dev/lptN</userinput></screen> - - <para>Ersetzen Sie <replaceable>Testprogramm</replaceable> - durch den Dateinamen, unter dem Sie das Testprogramm - gespeichert haben.</para> - </listitem> - </itemizedlist> - </step> - </procedure> - - <para>Der Drucker sollte einige Zeilen oder eine Seite - drucken. Machen Sie sich keine Sorgen über falsche - Formatierungen: die Software-Konfiguration enthält - Informationen zum Umformatieren von Druckaufträgen.</para> - </sect4> - - <sect4 xml:id="printing-checking-serial"> - <title>Einen seriellen Drucker prüfen</title> - - <indexterm> - <primary>Drucker</primary> - <secondary>serielle</secondary> - </indexterm> - - <para>Dieser Abschnitt führt vor, wie Sie die Kommunikation - mit Ihrem Drucker über die parallele Schnittstelle - prüfen können.</para> - - <para><emphasis>So testen Sie einen Drucker an einer - seriellen Schnittstelle:</emphasis></para> - - <procedure> - <step> - <para>Werden Sie <systemitem class="username">root</systemitem> mithilfe - des &man.su.1;-Befehls.</para> - </step> - - <step> - <para>Ändern Sie die Datei - <filename>/etc/remote</filename>. Fügen Sie - den folgenden Eintrag hinzu:</para> *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
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