Date: Fri, 7 Aug 2015 14:33:22 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r47173 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks Message-ID: <201508071433.t77EXMSm086425@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Fri Aug 7 14:33:21 2015 New Revision: 47173 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47173 Log: - fix &os; - general rewording/tightening to address "you" and redundancy - a newfs example was modified as UFS2 is now the default Reviewed by: bcr Approved by: bcr (mentor) Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D3327 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Fri Aug 7 01:11:39 2015 (r47172) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Fri Aug 7 14:33:21 2015 (r47173) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $ - basiert auf: r40792 + basiert auf: r40906 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks"> <info><title>Speichermedien</title> @@ -21,7 +21,7 @@ <title>Übersicht</title> <para>Dieses Kapitel behandelt die Benutzung von Laufwerken unter - FreeBSD. Laufwerke können speichergestützte Laufwerke, + &os;. Laufwerke können speichergestützte Laufwerke, Netzwerklaufwerke oder normale SCSI/IDE-Geräte sein.</para> <para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie Folgendes @@ -29,13 +29,13 @@ <itemizedlist> <listitem> - <para>Die Begriffe, die FreeBSD verwendet, um die + <para>Die Begriffe, die &os; verwendet, um die Organisation der Daten auf einem physikalischen Laufwerk - zu beschreiben (Partitionen und Slices).</para> + zu beschreiben.</para> </listitem> <listitem> - <para>Wie Sie ein weiteres Laufwerk zu Ihrem System + <para>Wie Sie zusätzliche Laufwerke zu einem &os;-System hinzufügen.</para> </listitem> @@ -55,7 +55,7 @@ </listitem> <listitem> - <para>Wie unter FreeBSD CDs und DVDs gebrannt werden.</para> + <para>Wie unter &os; CDs und DVDs gebrannt werden.</para> </listitem> <listitem> @@ -63,8 +63,8 @@ Backups einsetzen können, kennen.</para></listitem> <listitem> - <para>Wie Sie die unter FreeBSD erhältlichen Backup - Programme benutzen.</para></listitem> + <para>Wie Sie die unter &os; erhältlichen + Backup-Programme benutzen.</para></listitem> <listitem> <para>Wie Sie ein Backup mit Disketten erstellen.</para> @@ -80,8 +80,9 @@ <itemizedlist> <listitem> - <para>sollten Sie einen einen &os;-Kernel installieren - können (<xref linkend="kernelconfig"/>).</para> + <para>sollten Sie wissen, wie Sie einen + <link linkend="kernelconfig">neuen &os;-Kernel konfigurieren + und installieren</link> können.</para> </listitem> </itemizedlist> </sect1> @@ -89,7 +90,7 @@ <sect1 xml:id="disks-naming"> <title>Gerätenamen</title> - <para>Die folgende Tabelle zeigt die von FreeBSD unterstützten + <para>Die folgende Tabelle zeigt die von &os; unterstützten Speichergeräte und deren Gerätenamen.</para> <table xml:id="disk-naming-physical-table" frame="none"> @@ -169,22 +170,19 @@ <secondary>hinzufügen</secondary> </indexterm> - <para>Der folgende Abschnitt beschreibt, wie Sie ein neues + <para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie ein neues <acronym>SCSI</acronym>-Laufwerk zu einer Maschine hinzufügen, die momentan nur ein Laufwerk hat. Dazu schalten - Sie zuerst den Rechner aus und installieren das Laufwerk entsprechend - der Anleitungen Ihres Rechners, Ihres Controllers und des - Laufwerkherstellers. Den genauen Ablauf können wir wegen der - großen Abweichungen leider nicht beschreiben.</para> - - <para>Nachdem Sie das Laufwerk installiert haben, melden Sie sich als - Benutzer <systemitem class="username">root</systemitem> an und kontrollieren Sie - <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>, um sicherzustellen, - dass das neue Laufwerk gefunden wurde. Das neue Laufwerk - wird, um das Beispiel fortzuführen, <filename>da1</filename> - heißen und soll unter <filename>/1</filename> eingehängt - werden. Fügen Sie eine IDE-Platte hinzu, wird diese den - Namen <filename>ad1</filename> erhalten.</para> + Sie zuerst den Rechner aus und installieren das Laufwerk + entsprechend der Anleitungen Ihres Rechners, Ihres Controllers + und des Laufwerkherstellers. Starten Sie das System neu und + melden Sie sich als Benutzer + <systemitem class="username">root</systemitem> an.</para> + + <para>Kontrollieren Sie <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>, + um sicherzustellen, dass das neue Laufwerk gefunden wurde. In + diesem Beispiel sollte das neu hinzugefügte Laufwerk als + <filename>da1</filename> erscheinen.</para> <indexterm><primary>Partitionen</primary></indexterm> <indexterm><primary>Slices</primary></indexterm> @@ -192,34 +190,33 @@ <primary><command>fdisk</command></primary> </indexterm> - <para>Da FreeBSD auf IBM-PC kompatiblen Rechnern läuft, muss - es die PC BIOS-Partitionen, die verschieden von den traditionellen - BSD-Partitionen sind, berücksichtigen. Eine PC Platte kann - bis zu vier BIOS-Partitionen enthalten. Wenn die Platte - ausschließlich für FreeBSD verwendet wird, können - Sie den <emphasis>dedicated</emphasis> Modus benutzen, ansonsten - muss FreeBSD in eine der BIOS-Partitionen installiert werden. - In FreeBSD heißen die PC BIOS-Partitionen + <para>Da &os; auf IBM-PC kompatiblen Rechnern läuft, muss + es die PC BIOS-Partitionen, die verschieden von den + traditionellen BSD-Partitionen sind, berücksichtigen. Eine + PC Platte kann bis zu vier BIOS-Partitionen enthalten. Wenn die + Platte ausschließlich für &os; verwendet wird, kann der + <emphasis>dedicated</emphasis> Modus benutzt werden, ansonsten + muss &os; in eine der BIOS-Partitionen installiert werden. + In &os; heißen die PC BIOS-Partitionen <emphasis>Slices</emphasis>, um sie nicht mit den traditionellen BSD-Partitionen zu verwechseln. Sie können auch Slices auf - einer Platte verwenden, die ausschließlich von FreeBSD - benutzt wird, sich aber in einem Rechner befindet, der noch ein - anderes Betriebssystem installiert hat. Dadurch stellen Sie sicher, + einer Platte verwenden, die ausschließlich von &os; benutzt + wird, sich aber in einem Rechner befindet, der noch ein anderes + Betriebssystem installiert hat. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie <command>fdisk</command> des anderen Betriebssystems noch benutzen können.</para> <para>Im Fall von Slices wird die Platte als <filename>/dev/da1s1e</filename> hinzugefügt. Das heißt: SCSI-Platte, Einheit 1 (die zweite SCSI-Platte), Slice 1 - (PC BIOS-Partition 1) und die <filename>e</filename> BSD-Partition. - Wird die Platte ausschließlich für FreeBSD verwendet - (<quote>dangerously dedicated</quote>), wird sie einfach als - <filename>/dev/da1e</filename> hinzugefügt.</para> + (PC BIOS-Partition 1) und die <filename>e</filename> + BSD-Partition. Wird die Platte ausschließlich für &os; + verwendet, wird sie als <filename>/dev/da1e</filename> + hinzugefügt.</para> - <note> <para>Da &man.bsdlabel.8; zum Speichern von Sektoren 32-Bit Integer verwendet, ist das Werkzeug in den meisten Fällen - auf 2^32-1 Sektoren pro Laufwerk oder 2 TB + auf 2^32-1 Sektoren pro Laufwerk, respektive 2 TB beschränkt. In &man.fdisk.8; darf der Startsektor nicht größer als 2^32-1 sein und Partitionen sind auf eine Länge von 2^32-1 beschränkt. @@ -233,7 +230,6 @@ werden, um <acronym>GPT</acronym>-Partitionen zu erstellen. <acronym>GPT</acronym> hat den zusätzlichen Vorteil, dass es nicht auf 4 Slices beschränkt ist.</para> - </note> <sect2> <title>Verwenden von &man.sysinstall.8;</title> @@ -263,24 +259,25 @@ <title>Partitionieren mit <application>fdisk</application></title> <para>Innerhalb von <application>fdisk</application> geben Sie - <keycap>A</keycap> ein, um die ganze Platte für - FreeBSD zu benutzen. Beantworten Sie die Frage <quote>remain - cooperative with any future possible operating systems</quote> mit - <literal>YES</literal>. <keycap>W</keycap> schreibt die + <keycap>A</keycap> ein, um die ganze Platte für &os; zu + benutzen. Beantworten Sie die Frage <quote>remain + cooperative with any future possible operating systems</quote> + mit <literal>YES</literal>. <keycap>W</keycap> schreibt die Änderung auf die Platte, danach können Sie <application>fdisk</application> mit <keycap>Q</keycap> - verlassen. Da Sie eine Platte zu einem schon laufenden System - hinzugefügt haben, beantworten Sie die Frage nach dem - Master Boot Record mit <literal>None</literal>.</para> + verlassen. Da die Platte zu einem schon laufenden System + hinzugefügt wurde, beantworten Sie die Frage nach dem + <quote>Master Boot Record</quote> mit + <literal>None</literal>.</para> </step> <step> <title>Disk-Label-Editor</title> <indexterm><primary>BSD Partitionen</primary></indexterm> - <para>Als nächstes müssen Sie - <application>sysinstall</application> verlassen und es erneut - starten. Folgen Sie dazu bitte den Anweisungen von oben, aber + <para>Als nächstes verlassen Sie + <application>sysinstall</application> und starten es erneut. + Folgen Sie dazu bitte den Anweisungen von oben, aber wählen Sie dieses Mal die Option <literal>Label</literal>, um in den <literal>Disk Label Editor</literal> zu gelangen. Hier werden die traditionellen BSD-Partitionen erstellt. @@ -288,38 +285,40 @@ <literal>a-h</literal> gekennzeichnet werden, besitzen. Einige Partitionen sind für spezielle Zwecke reserviert. Die <literal>a</literal> Partition ist für die - Root-Partition (<filename>/</filename>) reserviert. Deshalb - sollte nur das Laufwerk, von dem gebootet wird, eine - <literal>a</literal> Partition besitzen. Die <literal>b</literal> - Partition wird für Swap-Partitionen benutzt, wobei Sie - diese auf mehreren Platten benutzen dürfen. - Im <quote>dangerously dedicated</quote> Modus spricht - die <literal>c</literal> Partition die gesamte Platte an, - werden Slices verwendet, wird damit die ganze Slice angesprochen. - Die anderen Partitionen sind für allgemeine Zwecke - verwendbar.</para> - - <para>Der Label Editor von <application>sysinstall</application> - bevorzugt die <literal>e</literal> - Partition für Partitionen, die weder Root-Partitionen noch - Swap-Partitionen sind. Im Label - Editor können Sie ein einzelnes Dateisystem + Root-Partition (<filename class="directory">/</filename>) + reserviert. Nur das Laufwerk, von dem gebootet wird, sollte + eine <literal>a</literal> Partition besitzen. + Die <literal>b</literal> Partition wird für Swap-Partitionen + benutzt, wobei es mehrere Platten mit Swap-Partitionen geben + kann. Im <literal>dedicated</literal>-Modus spricht die + <literal>c</literal> Partition die gesamte Platte an, + werden Slices verwendet, wird damit die ganze Slice + angesprochen. Die anderen Partitionen sind für allgemeine + Zwecke verwendbar.</para> + + <para>Der Label-Editor von + <application>sysinstall</application> bevorzugt die + <literal>e</literal> Partition für Partitionen, die weder + Root-Partitionen noch Swap-Partitionen sind. Im + Label-Editor können Sie ein einzelnes Dateisystem mit <keycap>C</keycap> erstellen. Wählen Sie <literal>FS</literal>, wenn Sie gefragt werden, ob Sie ein - FS (Dateisystem) oder Swap erstellen wollen, und geben Sie einen - Mountpoint z.B. <filename>/mnt</filename> an. Wenn Sie nach einer - FreeBSD-Installation ein Dateisystem mit + FS (Dateisystem) oder Swap erstellen wollen, und geben Sie + einen Mountpoint, beispielsweise + <filename class="directory">/mnt</filename> an. Wenn Sie + nach einer &os;-Installation ein Dateisystem mit <application>sysinstall</application> erzeugen, so werden die Einträge in <filename>/etc/fstab</filename> nicht erzeugt, so dass die Angabe des Mountpoints nicht wichtig ist.</para> - <para>Sie können nun das Label auf das Laufwerk schreiben und - das Dateisystem erstellen, indem Sie <keycap>W</keycap> - drücken. Ignorieren Sie die Meldung von - <application>sysinstall</application>, dass die neue Partition - nicht angehangen werden konnte, und verlassen Sie den Label Editor - sowie <application>sysinstall</application>.</para> + <para>Drücken Sie <keycap>W</keycap>, um das Label auf die + Platte zu schreiben und ein Dateisystem zu erstellen. + Fehler von <application>sysinstall</application>, die + anzeigen das die neue Partition nicht gemountet werden + kann, können ignoriert werden. Verlassen Sie den + Label-Editor und anschließend + <application>sysinstall</application>.</para> </step> <step> @@ -339,12 +338,13 @@ <sect3> <title>Anlegen von Slices</title> - <para>Mit der folgenden Vorgehensweise wird eine Platte mit - anderen Betriebssystemen, die vielleicht auf Ihrem Rechner - installiert sind, zusammenarbeiten und nicht das - <command>fdisk</command> Programm anderer Betriebssysteme - stören. Bitte benutzen - Sie den <literal>dedicated</literal> Modus nur dann, wenn + <para>Mit der Vorgehensweise im folgenden Beispiel wird eine + Platte mit anderen Betriebssystemen, die vielleicht auf dem + Rechner installiert sind, zusammenarbeiten und nicht das + <command>fdisk</command>-Programm anderer Betriebssysteme + stören. Diese Methode wird für die Installation neuer + Festplatten empfohlen. Bitte benutzen Sie den + <literal>dedicated</literal>-Modus nur dann, wenn Sie dazu einen guten Grund haben!</para> <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput> @@ -356,7 +356,7 @@ &prompt.root; <userinput>mount /dev/da1s1e /1</userinput> # Anhängen der Partitionen &prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # Ändern Sie <filename>/etc/fstab</filename> entsprechend</screen> - <para>Wenn Sie ein IDE-Laufwerk besitzen, ändern Sie + <para>Für ein IDE-Laufwerk, ändern Sie <filename>da</filename> in <filename>ad</filename>.</para> </sect3> @@ -364,13 +364,14 @@ <title>Dedicated</title> <indexterm><primary>OS/2</primary></indexterm> - <para>Wenn das neue Laufwerk nicht von anderen Betriebssystemen - benutzt werden soll, können Sie es im - <literal>dedicated</literal> Modus betreiben. Beachten Sie bitte, - dass Microsoft-Betriebssysteme mit diesem Modus eventuell nicht - zurechtkommen, aber es entsteht kein Schaden am Laufwerk. Im - Gegensatz dazu wird IBMs &os2; versuchen, jede ihm nicht bekannte - Partition zu reparieren.</para> + <para>Wenn das neue Laufwerk nicht von anderen + Betriebssystemen benutzt werden soll, können Sie es im + <literal>dedicated</literal>-Modus betreiben. Beachten Sie + bitte, dass Microsoft-Betriebssysteme mit diesem Modus + eventuell nicht zurechtkommen, aber es entsteht kein Schaden + am Laufwerk. Eine Festplatte kann wie folgt für den + <literal>dedicated</literal>-Modus konfiguriert + werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput> &prompt.root; <userinput>bsdlabel -Bw da1 auto</userinput> @@ -419,11 +420,11 @@ <secondary>CCD</secondary> </indexterm> - <para>Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl von Massenspeichern - sind Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Preis. - Selten findet sich eine ausgewogene Mischung aller drei Faktoren. - Schnelle und zuverlässige Massenspeicher sind für - gewöhnlich teuer. Um die Kosten zu senken, muss + <para>Die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl von + Massenspeichern sind Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und + Preis. Selten findet sich eine ausgewogene Mischung aller + drei Faktoren. Schnelle und zuverlässige Massenspeicher + sind für gewöhnlich teuer. Um die Kosten zu senken, muss entweder an der Geschwindigkeit oder an der Zuverlässigkeit gespart werden.</para> @@ -432,9 +433,9 @@ die Geschwindigkeit gefolgt von der Zuverlässigkeit. Die Geschwindigkeit war nicht so wichtig, da über das Netzwerk auf das System zugegriffen wird. Da alle - Daten schon auf CD-Rs gesichert sind, war die - Zuverlässigkeit, obwohl wichtig, ebenfalls nicht - von entscheidender Bedeutung.</para> + Daten schon gesichert sind, war die Zuverlässigkeit, obwohl + wichtig, ebenfalls nicht von entscheidender + Bedeutung.</para> <para>Die Bewertung der einzelnen Faktoren ist der erste Schritt bei der Auswahl von Massenspeichern. Wenn Sie @@ -457,7 +458,7 @@ Master- und eine Slave-Platte angeschlossen.</para> <para>Beim Reboot wurde das BIOS so konfiguriert, dass es - die angeschlossenen Platten automatisch erkennt und FreeBSD + die angeschlossenen Platten automatisch erkennt und &os; erkannte die Platten ebenfalls:</para> <programlisting>ad0: 19574MB <WDC WD205BA> [39770/16/63] at ata0-master UDMA33 @@ -466,23 +467,12 @@ ad2: 29333MB <WDC WD307AA> [59598/ ad3: 29333MB <WDC WD307AA> [59598/16/63] at ata1-slave UDMA33</programlisting> <note> - <para>Wenn FreeBSD die Platten nicht erkennt, - überprüfen Sie, ob die Jumper korrekt - konfiguriert sind. Die meisten IDE-Festplatten - verfügen über einen - <quote>Cable Select</quote>-Jumper. Die Master- - und Slave-Platten werden mit einem anderen - Jumper konfiguriert. Bestimmen Sie den richtigen - Jumper mithilfe der Dokumentation Ihrer - Festplatte.</para> + <para>Wenn &os; nicht alle Platten erkennt, ziehen Sie für + die ordnungsgemäße Einrichtung der Festplatte die + Dokumentation des Anbieters hinzu, und stellen Sie + sicher, dass der Controller von &os; unterstützt + wird.</para> </note> - - <para>Als nächstes sollten Sie überlegen, - auf welche Art der Speicher zur Verfügung - gestellt werden soll. Schauen Sie sich dazu - &man.vinum.4; (<xref linkend="vinum-vinum"/>) - und &man.ccd.4; an. Im hier beschriebenen - System wird &man.ccd.4; eingesetzt.</para> </sect4> <sect4 xml:id="ccd-setup"> @@ -491,32 +481,29 @@ ad3: 29333MB <WDC WD307AA> [59598/ <para>Mit &man.ccd.4; können mehrere gleiche Platten zu einem logischen Dateisystem zusammengefasst werden. Um &man.ccd.4; - zu benutzen, muss der Kernel mit der entsprechenden - Unterstützung übersetzt werden. - Ergänzen Sie die Kernelkonfiguration um die - nachstehende Zeile. Anschließend müssen - Sie den Kernel neu übersetzen und installieren.</para> + zu benutzen, muss das entsprechende Kernelmodul geladen + werden. Wird ein angepasster Kernel verwendet, muss die + folgende Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei enthalten + sein:</para> <programlisting>pseudo-device ccd</programlisting> - <para>Alternativ kann &man.ccd.4; auch als - Kernelmodul geladen werden.</para> - - <para>Um &man.ccd.4; zu benutzen, müssen - die Laufwerke zuerst mit einem Label versehen werden. - Die Label werden mit &man.bsdlabel.8; erstellt:</para> + <para>Bevor &man.ccd.4; konfiguriert wird, nutzen Sie + &man.bsdlabel.8; um die Laufwerke mit einem Label zu + versehen:</para> <programlisting>bsdlabel -w ad1 auto bsdlabel -w ad2 auto bsdlabel -w ad3 auto</programlisting> - <para>Damit wurden die Label <filename>ad1c</filename>, - <filename>ad2c</filename> und <filename>ad3c</filename> - erstellt, die jeweils das gesamte Laufwerk umfassen.</para> + <para>In diesem Beispiel wurden die Label + <filename>ad1c</filename>, <filename>ad2c</filename> und + <filename>ad3c</filename> erstellt, die jeweils das + gesamte Laufwerk umfassen.</para> <para>Im nächsten Schritt muss der Typ des Labels - geändert werden. Die Labels können Sie - mit &man.bsdlabel.8; editieren:</para> + geändert werden. Die Labels können + mit &man.bsdlabel.8; editiert werden:</para> <programlisting>bsdlabel -e ad1 bsdlabel -e ad2 @@ -563,15 +550,14 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> <callout arearefs="co-ccd-dev"> <para>Das erste Argument gibt das zu konfigurierende Gerät, hier <filename>/dev/ccd0c</filename>, - an. Die Angabe von <filename>/dev/</filename> ist + an. Die Angabe von <literal>/dev/</literal> ist dabei optional.</para> </callout> <callout arearefs="co-ccd-interleave"> - <para>Der Interleave für das Dateisystem. Der - Interleave definiert die Größe eines - Streifens in Blöcken, die normal 512 Bytes - groß sind. Ein Interleave von 32 ist + <para>Der Interleave für das Dateisystem definiert die + Größe eines Streifens in Blöcken, die normal + 512 Bytes groß sind. Ein Interleave von 32 ist demnach 16384 Bytes groß.</para> </callout> @@ -590,12 +576,11 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> </callout> </calloutlist> - <para>Nach Abschluß von &man.ccdconfig.8; ist der + <para>Nach Abschluss von &man.ccdconfig.8; ist der Plattenverbund konfiguriert und es können Dateisysteme auf dem Plattenverbund angelegt werden. Das Anlegen - von Dateisystemen wird in der Hilfeseite &man.newfs.8; - beschrieben. Für das Beispiel genügt - der folgende Befehl:</para> + von Dateisystemen wird in &man.newfs.8; beschrieben. Für + das Beispiel genügt der folgende Befehl:</para> <programlisting>newfs /dev/ccd0c</programlisting> </sect4> @@ -603,9 +588,10 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> <sect4 xml:id="ccd-auto"> <title>Automatisierung</title> - <para>Damit &man.ccd.4; beim Start automatisch - aktiviert wird, ist die Datei <filename>/etc/ccd.conf</filename> - mit dem folgenden Kommando zu erstellen:</para> + <para>Generell sollte &man.ccd.4; beim Start automatisch + aktiviert werden. Benutzen Sie dazu das folgende + Kommando, um die aktuelle Konfiguration in + <filename>/etc/ccd.conf</filename> zu schreiben:</para> <programlisting>ccdconfig -g > /etc/ccd.conf</programlisting> @@ -617,9 +603,9 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> werden.</para> <note> - <para>Wenn Sie in den Single-User Modus booten, müssen Sie - den Verbund erst konfigurieren, bevor Sie darauf befindliche - Dateisysteme anhängen können:</para> + <para>Wird in den Single-User Modus gebootet, muss der + Verbund erst konfiguriert werden, bevor darauf + befindliche Dateisysteme gemountet werden können:</para> <programlisting>ccdconfig -C</programlisting> </note> @@ -665,7 +651,7 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> <primary>RAID</primary> <secondary>Hardware</secondary> </indexterm> - <para>FreeBSD unterstützt eine Reihe von + <para>&os; unterstützt eine Reihe von <acronym>RAID</acronym>-Controllern. Diese Geräte verwalten einen Plattenverbund; zusätzliche Software wird nicht benötigt.</para> @@ -680,16 +666,17 @@ bsdlabel -e ad3</programlisting> auf dem Bildschirm folgen, gelangen Sie in eine Maske, in der Sie mit den vorhandenen Festplatten ein <acronym>RAID</acronym>-System aufbauen können. - FreeBSD behandelt das <acronym>RAID</acronym>-System wie - eine einzelne Festplatte.</para> + &os; behandelt das <acronym>RAID</acronym>-System wie + eine einzelne Festplatte. Andere + <acronym>RAID</acronym>-Level können entsprechend eingerichtet + werden.</para> </sect2> <sect2> <title>Wiederherstellen eines ATA-RAID-1 Verbunds</title> - <para>Mit FreeBSD können Sie eine ausgefallene Platte in - einem RAID-Verbund während des Betriebs auswechseln, - vorausgesetzt Sie bemerken den Ausfall vor einem Neustart.</para> + <para>Mit &os; können Sie eine ausgefallene Platte in + einem RAID-Verbund während des Betriebs auswechseln.</para> <para>Einen Ausfall erkennen Sie, wenn in der Datei <filename>/var/log/messages</filename> oder in der @@ -730,8 +717,8 @@ ar0: ATA RAID1 subdisks: ad4 ad6 status: <procedure> <step> <para>Damit Sie die Platte ausbauen können, muss zuerst - der ATA-Channel der ausgefallenen Platte aus dem Verbund entfernt - werden:</para> + der ATA-Channel der ausgefallenen Platte aus dem Verbund + entfernt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>atacontrol detach ata3</userinput></screen> </step> @@ -803,12 +790,11 @@ ar0: ATA RAID1 subdisks: ad4 ad6 status: <sect2> <title>USB-Konfiguration</title> - <para>USB-Massenspeicher werden vom Treiber &man.umass.4; - betrieben. Wenn Sie den <filename>GENERIC</filename>-Kernel - benutzen, brauchen Sie keine Anpassungen vorzunehmen. - Benutzen Sie einen angepassten Kernel, müssen die - nachstehenden Zeilen in der Kernelkonfigurationsdatei - enthalten sein:</para> + <para>Der Treiber für USB-Massenspeicher, &man.umass.4;, ist im + <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten und bietet + Unterstützung für USB-Speichermedien. Für einen angepassten + Kernel müssen die nachstehenden Zeilen in der + Kernelkonfigurationsdatei enthalten sein:</para> <programlisting>device scbus device da @@ -819,26 +805,19 @@ device ehci device usb device umass</programlisting> - <para>Der Treiber &man.umass.4; greift über das - SCSI-Subsystem auf die USB-Geräte zu. Ihre - USB-Geräte werden daher vom System als SCSI-Geräte - erkannt. Abhängig vom Chipsatz Ihrer Systemplatine - benötigen Sie in der Kernelkonfiguration entweder - die Option <literal>device uhci</literal> oder die - Option <literal>device ohci</literal> für die - Unterstützung von USB 1.1. Die - Kernelkonfiguration kann allerdings auch beide Optionen - enthalten. Unterstützung für USB 2.0 Controller - wird durch den &man.ehci.4;-Treiber geleistet (die - <literal>device ehci</literal> Zeile). Vergessen Sie bitte nicht, - einen neuen Kernel zu bauen und zu installieren, wenn Sie die - Kernelkonfiguration verändert haben.</para> + <para>Da der &man.umass.4;-Treiber das SCSI-Subsystem benutzt + um auf USB-Geräte zuzugreifen, werden alle USB-Geräte vom + System als SCSI-Geräte erkannt. Abhängig vom Chipsatz Ihrer + Systemplatine wird <literal>device uhci</literal> oder + <literal>device ohci</literal> für die Unterstützung von + USB 1.X benutzt. Unterstützung für USB 2.0 Controller + wird durch <literal>device ehci</literal> + bereitgestellt.</para> <note> - <para>Wenn es sich bei Ihrem USB-Gerät um einen - CD-R- oder DVD-Brenner handelt, müssen Sie den - Treiber &man.cd.4; für SCSI-CD-ROMs in die - Kernelkonfiguration aufnehmen:</para> + <para>Wenn es sich bei dem USB-Gerät um einen + CD- oder DVD-Brenner handelt, muss &man.cd.4; in den + Kernel aufgenommen werden:</para> <programlisting>device cd</programlisting> @@ -851,10 +830,9 @@ device umass</programlisting> <sect2> <title>Die USB-Konfiguration testen</title> - <para>Sie können das USB-Gerät nun testen. - Schließen Sie das Gerät an und untersuchen - Sie die Systemmeldungen (&man.dmesg.8;), Sie sehen - Ausgaben wie die folgende:</para> + <para>Um die USB-Konfiguration zu testen, schließen Sie das + USB-Gerät an. In den Systemmeldungen, &man.dmesg.8;, sollte + das Gerät wie folgt angezeigt werden:</para> <screen>umass0: USB Solid state disk, rev 1.10/1.00, addr 2 GEOM: create disk da0 dp=0xc2d74850 @@ -863,19 +841,19 @@ da0: <Generic Traveling Disk 1.11> da0: 1.000MB/s transfers da0: 126MB (258048 512 byte sectors: 64H 32S/T 126C)</screen> - <para>Die Ausgaben, wie das erkannte Gerät oder - der Gerätename (<filename>da0</filename>) - hängen natürlich von Ihrer Konfiguration ab.</para> - - <para>Da ein USB-Gerät als SCSI-Gerät erkannt - wird, können Sie USB-Massenspeicher mit dem - Befehl <command>camcontrol</command> anzeigen:</para> + <para>Fabrikat, Gerätedatei (<filename>da0</filename>) und + andere Details werden je nach Gerät unterschiedlich + sein.</para> + + <para>Da ein USB-Gerät als SCSI-Gerät erkannt wird, kann + <command>camcontrol</command> benutzt werden, um die mit dem + System verbundenen USB-Massenspeicher anzuzeigen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>camcontrol devlist</userinput> <Generic Traveling Disk 1.11> at scbus0 target 0 lun 0 (da0,pass0)</screen> <para>Wenn auf dem Laufwerk ein Dateisystem eingerichtet - ist, sollten Sie das Dateisystem einhängen können. + ist, kann es gemountet werden. <xref linkend="disks-adding"/> beschreibt, wie Sie USB-Laufwerke formatieren und Partitionen einrichten.</para> @@ -888,84 +866,77 @@ da0: 126MB (258048 512 byte sectors: 64H zu schützen.</para> </warning> - <para>Damit auch normale Anwender (ohne - <systemitem class="username">root</systemitem>-Rechte) USB-Laufwerke einhängen - können, müssen Sie Ihr System erst entsprechend - konfigurieren. Als erstes müssen Sie sicherstellen, dass - diese Anwender auf die beim Einhängen eines USB-Laufwerks - dynamisch erzeugten Gerätedateien zugreifen dürfen. - Dazu können Sie beispielsweise mit &man.pw.8; alle + <para>Um auch normalen Anwendern das Einhängen des Laufwerks zu + gestatten, könnten Sie beispielsweise mit &man.pw.8; alle potentiellen Benutzer dieser Gerätedateien in die Gruppe - <systemitem class="groupname">operator</systemitem> aufnehmen. Außerdem - muss sichergestellt werden, dass Mitglieder der Gruppe - <systemitem class="groupname">operator</systemitem> Schreib- und Lesezugriff - auf diese Gerätedateien haben. Dazu fügen Sie die - folgenden Zeilen in die Konfigurationsdatei - <filename>/etc/devfs.rules</filename> ein:</para> + <systemitem class="groupname">operator</systemitem> aufnehmen. + Außerdem muss sichergestellt werden, dass Mitglieder der + Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem> + Schreib- und Lesezugriff auf diese Gerätedateien haben. + Hierfür werden die folgenden Zeilen in + <filename>/etc/devfs.rules</filename> hinzugefügt:</para> <programlisting>[localrules=5] add path 'da*' mode 0660 group operator</programlisting> <note> - <para>Verfügt Ihr System auch über SCSI-Laufwerke, - gibt es eine Besonderheit. Haben Sie beispielsweise - die SCSI-Laufwerke <filename>da0</filename> bis - <filename>da2</filename> installiert, so sieht die - zweite Zeile wie folgt aus:</para> + <para>Verfügt das System über SCSI-Laufwerke, so verändern Sie + die zweite Zeile wie folgt:</para> <programlisting>add path 'da[3-9]*' mode 0660 group operator</programlisting> - <para>Dadurch werden die bereits vorhandenen - SCSI-Laufwerke nicht in die Gruppe - <systemitem class="groupname">operator</systemitem> aufgenommen.</para> + <para>Dies wird die ersten drei SCSI-Laufwerke + (<filename>da0</filename> bis + <filename>da2</filename>) davon ausschließen, in die + Gruppe <systemitem class="groupname">operator</systemitem> + aufgenommen zu werden.</para> </note> - <para>Vergessen Sie nicht, die &man.devfs.rules.5;-Regeln - in der Datei <filename>/etc/rc.conf</filename> zu - aktivieren:</para> + <para>Aktivieren Sie nun die &man.devfs.rules.5;-Regeln + in <filename>/etc/rc.conf</filename>:</para> <programlisting>devfs_system_ruleset="localrules"</programlisting> - <para>Als nächstes müssen Sie Ihre Kernelkonfiguration - anpassen, damit auch normale Benutzer Dateisysteme mounten - dürfen. Dazu fügen Sie am besten folgende Zeile - in die Konfigurationsdatei - <filename>/etc/sysctl.conf</filename> ein:</para> + <para>Als nächstes müssen Sie Ihren Kernel anweisen, auch + normalen Benutzern das mounten von Dateisystemen zu erlauben. + Am einfachsten geht dies, indem die folgende Zeile in + <filename>/etc/sysctl.conf</filename> hinzugefügt wird:</para> <programlisting>vfs.usermount=1</programlisting> - <para>Damit diese Einstellung wirksam wird, müssen Sie Ihr - System neu starten. Alternativ können Sie diese Variable - auch mit &man.sysctl.8; setzen.</para> + <para>Da diese Einstellung erst nach einem Neustart wirksam + wird, können Sie diese Variable mit &man.sysctl.8; auch direkt + setzen.</para> <para>Zuletzt müssen Sie noch ein Verzeichnis anlegen, in das das USB-Laufwerk eingehängt werden soll. Dieses Verzeichnis muss dem Benutzer gehören, der das USB-Laufwerk in den Verzeichnisbaum einhängen will. - Dazu legen Sie als <systemitem class="username">root</systemitem> ein + Dazu legen Sie als + <systemitem class="username">root</systemitem> ein Unterverzeichnis - <filename>/mnt/username</filename> - an (wobei Sie <replaceable>username</replaceable> + <filename + class="directory">/mnt/<replaceable>username</replaceable></filename> + an, wobei Sie <replaceable>username</replaceable> durch den Login des jeweiligen Benutzers sowie <replaceable>usergroup</replaceable> durch die primäre - Gruppe des Benutzers ersetzen):</para> + Gruppe des Benutzers ersetzen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir /mnt/username</userinput> &prompt.root; <userinput>chown username:usergroup /mnt/username</userinput></screen> <para>Wenn Sie nun beispielsweise einen USB-Stick anschließen, wird automatisch die Gerätedatei - <filename>/dev/da0s1</filename> erzeugt. Da derartige - Geräte in der Regel mit dem FAT-Dateisystem - formatiert sind, können Sie sie beispielsweise mit - dem folgenden Befehl in den Verzeichnisbaum - einhängen:</para> + <filename>/dev/da0s1</filename> erzeugt. Ist das Gerät mit + einem FAT-Dateisystem formatiert, können Sie es mit dem + folgenden Befehl in den Verzeichnisbaum einhängen:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>mount -t msdosfs -o -m=644,-M=755 /dev/da0s1 /mnt/username</userinput></screen> - <para>Wenn Sie das Gerät entfernen (das Dateisystem - müssen Sie vorher abhängen), sehen Sie - in den Systemmeldungen Einträge wie die folgenden:</para> + <para>Bevor das Gerät entfernt werden kann, + <emphasis>muss</emphasis> es abgehängt werden. Nach + Entfernen des Geräts zeigen sich in den Systemmeldungen + Einträge, ähnlich der folgenden:</para> <screen>umass0: at uhub0 port 1 (addr 2) disconnected (da0:umass-sim0:0:0:0): lost device @@ -987,7 +958,7 @@ umass0: detached</screen> </sect1> <sect1 xml:id="creating-cds"> - <info><title>CDs benutzen</title> + <info><title>Erstellen und Verwenden von CDs</title> <authorgroup> <author><personname><firstname>Mike</firstname><surname>Meyer</surname></personname><contrib>Beigesteuert von </contrib></author> </authorgroup> @@ -1007,14 +978,13 @@ umass0: detached</screen> konventionellen Laufwerken unterscheiden. Zuerst konnten sie nicht beschrieben werden. Sie wurden so entworfen, dass sie ununterbrochen, ohne Verzögerungen durch Kopfbewegungen - zwischen den Spuren, gelesen werden können. Sie konnten - früher auch leichter als vergleichbar große Medien zwischen - Systemen bewegt werden.</para> + zwischen den Spuren, gelesen werden können. Sie können auch + leichter zwischen Systemen bewegt werden.</para> <para>CDs besitzen Spuren, aber damit ist der Teil Daten gemeint, der ununterbrochen gelesen wird, und nicht eine - physikalische Eigenschaft der CD. Um eine CD mit FreeBSD - zu erstellen, werden die Daten jeder Spur der CD in + physikalische Eigenschaft der CD. Um beispielsweise eine CD + mit &os; zu erstellen, werden die Daten jeder Spur der CD in Dateien vorbereitet und dann die Spuren auf die CD geschrieben.</para> @@ -1023,13 +993,14 @@ umass0: detached</screen> <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>ISO 9660</secondary> </indexterm> + <para>Das ISO 9660-Dateisystem wurde entworfen, um mit diesen - Unterschieden umzugehen. Leider hat es auch damals übliche - Grenzen für Dateisysteme implementiert. Glücklicherweise - existiert ein Erweiterungsmechanismus, der es korrekt - geschriebenen CDs erlaubt, diese Grenzen zu überschreiten - und dennoch auf Systemen zu funktionieren, die diese - Erweiterungen nicht unterstützen.</para> + Unterschieden umzugehen. Um die ursprünglichen + Dateisystemgrenzen zu überwinden existiert ein + Erweiterungsmechanismus, der es korrekt geschriebenen CDs + erlaubt, diese Grenzen zu überschreiten und dennoch auf + Systemen zu funktionieren, die diese Erweiterungen nicht + unterstützen.</para> <indexterm> <primary><package>sysutils/cdrtools</package></primary> @@ -1046,18 +1017,18 @@ umass0: detached</screen> <secondary>ATAPI</secondary> </indexterm> - <para>Welches Tool Sie zum Brennen von CDs benutzen, hängt davon - ab, ob Ihr CD-Brenner ein ATAPI-Gerät ist oder nicht. + <para>Welches Werkzeug zum Brennen von CDs benutzt wird, hängt + davon ab, ob der CD-Brenner ein ATAPI-Gerät ist oder nicht. Mit ATAPI-CD-Brennern wird <command>burncd</command> benutzt, - das Teil des Basissystems ist. - SCSI- und USB-CD-Brenner werden mit <command> - cdrecord</command> aus <package>sysutils/cdrtools</package> benutzt. - Zusätzlich ist es möglich, über das Modul + das Teil des Basissystems ist. SCSI- und USB-CD-Brenner + werden mit <command>cdrecord</command> aus + <package>sysutils/cdrtools</package> benutzt. Zusätzlich ist + es möglich, über das Modul <link linkend="atapicam">ATAPI/CAM</link> SCSI-Werkzeuge wie - <command>cdrecord</command> - auch für ATAPI-Geräte einzusetzen.</para> + <command>cdrecord</command> auch für ATAPI-Geräte + einzusetzen.</para> - <para>Wenn Sie eine Brennsoftware mit grafischer + <para>Für eine Brennsoftware mit grafischer Benutzeroberfläche benötigen, sollten Sie sich <application>X-CD-Roast</application> oder <application>K3b</application> näher ansehen. Diese @@ -1072,25 +1043,27 @@ umass0: detached</screen> <sect2 xml:id="mkisofs"> <title><application>mkisofs</application></title> - <para>Das Programm &man.mkisofs.8; aus dem Port - <package>sysutils/cdrtools</package> - erstellt ein ISO 9660-Dateisystem, - das ein Abbild eines Verzeichnisbaumes ist. - Die einfachste Anwendung ist wie folgt:</para> - - <screen>&prompt.root; <userinput>mkisofs -o Imagedatei /path/to/tree</userinput></screen> + <para>Der Port <package>sysutils/cdrtools</package> installiert + auch &man.mkisofs.8;, welches ein ISO 9660-Abbild erstellt, + das ein Abbild eines Verzeichnisbaumes ist. Die einfachste + Anwendung ist:</para> + + <screen>&prompt.root; <userinput>mkisofs -o +<replaceable>imagefile.iso</replaceable> <replaceable>/path/to/tree</replaceable> +</userinput></screen> <indexterm> <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>ISO 9660</secondary> </indexterm> - <para>Dieses Kommando erstellt eine <replaceable>Imagedatei</replaceable>, - die ein ISO 9660-Dateisystem enthält, das eine Kopie des - Baumes unter <replaceable>/path/to/tree</replaceable> ist. - Dabei werden die Dateinamen auf Namen abgebildet, die den - Restriktionen des ISO 9660-Dateisystems entsprechen. Dateien - mit Namen, die im ISO 9660-Dateisystem nicht gültig sind, - bleiben unberücksichtigt.</para> + <para>Dieses Kommando erstellt + <replaceable>imagefile.iso</replaceable>, die ein ISO + 9660-Dateisystem enthält, das eine Kopie des Baumes unter + <replaceable>/path/to/tree</replaceable> ist. Dabei werden + die Dateinamen auf Namen abgebildet, die den Restriktionen des + ISO 9660-Dateisystems entsprechen. Dateien mit Namen, die im + ISO 9660-Dateisystem nicht gültig sind, bleiben + unberücksichtigt.</para> <indexterm> <primary>Dateisysteme</primary> @@ -1100,20 +1073,19 @@ umass0: detached</screen> <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>Joliet</secondary> </indexterm> - <para>Es einige Optionen, um diese Beschränkungen - zu überwinden. Die unter &unix; Systemen üblichen - Rock-Ridge-Erweiterungen werden durch <option>-R</option> - aktiviert, <option>-J</option> aktiviert die von Microsoft - Systemen benutzten Joliet-Erweiterungen und <option>-hfs</option> - dient dazu, um das von &macos; benutzte HFS zu erstellen.</para> + <para>Es einige Optionen, um diese Beschränkungen zu überwinden. + Die unter &unix; Systemen üblichen Rock-Ridge-Erweiterungen + werden durch <option>-R</option> aktiviert, + <option>-J</option> aktiviert die von Microsoft Systemen + benutzten Joliet-Erweiterungen und <option>-hfs</option> dient + dazu, um das von &macos; benutzte HFS zu erstellen.</para> - <para>Für CDs, die nur auf FreeBSD-Systemen verwendet werden + <para>Für CDs, die nur auf &os;-Systemen verwendet werden sollen, kann <option>-U</option> genutzt werden, um alle - Beschränkungen für Dateinamen aufzuheben. Zusammen - mit <option>-R</option> wird ein Abbild des - Dateisystems, ausgehend von dem Startpunkt im FreeBSD-Dateibaum, - erstellt, obwohl dies den ISO 9660 Standard - verletzen kann.</para> + Beschränkungen für Dateinamen aufzuheben. Zusammen mit + <option>-R</option> wird ein Abbild des Dateisystems, + identisch zu angegebenen &os;-Dateibaum, erstellt, obwohl dies + den ISO 9660 Standard verletzen kann.</para> <indexterm> <primary>CD-ROM</primary> @@ -1124,24 +1096,23 @@ umass0: detached</screen> <quote>El Torito</quote> bootbaren CD anzugeben. Das Argument zu dieser Option ist der Pfad zu einem Bootimage ausgehend von der Wurzel des Baumes, der auf die CD geschrieben werden - soll. In der Voreinstellung erzeugt &man.mkisofs.8; ein + soll. In der Voreinstellung erzeugt &man.mkisofs.8; ein ISO-Image im <quote>Diskettenemulations</quote>-Modus. Dabei muss das Image genau 1200, 1440 oder 2880 KB groß - sein. Einige Bootloader, darunter der auf den FreeBSD-Disks + sein. Einige Bootloader, darunter der auf den &os;-Disks verwendete, kennen keinen Emulationsmodus. Daher sollten Sie - in diesen Fällen die Option <option>-no-emul-boot</option> - verwenden. Wenn <filename>/tmp/myboot</filename> ein bootbares - FreeBSD-System enthält, dessen Bootimage sich in + in diesen Fällen <option>-no-emul-boot</option> verwenden. + Wenn <filename>/tmp/myboot</filename> ein bootbares + &os;-System enthält, dessen Bootimage sich in <filename>/tmp/myboot/boot/cdboot</filename> befindet, können Sie ein Abbild eines ISO 9660-Dateisystems in - <filename>/tmp/bootable.iso</filename> wie folgt - erstellen:</para> + <filename>/tmp/bootable.iso</filename> erstellen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mkisofs -R -no-emul-boot -b boot/cdboot -o /tmp/bootable.iso /tmp/myboot</userinput></screen> - <para>Wenn Sie <filename>md</filename> in Ihrem - Kernel konfiguriert haben, können Sie danach das Dateisystem - einhängen:</para> + <para>Wenn <filename>md</filename> im Kernel konfiguriert ist, + kann das Dateisystem als speicherbasiertes Laufwerk + eingehängt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mdconfig -a -t vnode -f /tmp/bootable.iso -u 0</userinput> &prompt.root; <userinput>mount -t cd9660 /dev/md0 /mnt</userinput></screen> @@ -1151,10 +1122,8 @@ umass0: detached</screen> identisch sind.</para> <para>Sie können das Verhalten von &man.mkisofs.8; - mit einer Vielzahl von Optionen beeinflussen. Insbesondere - können Sie das ISO 9660-Dateisystem modifizieren und - Joliet- oder HFS-Dateisysteme brennen. Details dazu - entnehmen Sie bitte der Hilfeseite &man.mkisofs.8;.</para> + mit einer Vielzahl von Optionen beeinflussen. Details dazu + entnehmen Sie bitte &man.mkisofs.8;.</para> </sect2> <sect2 xml:id="burncd"> @@ -1164,12 +1133,11 @@ umass0: detached</screen> <primary>CD-ROM</primary> <secondary>brennen</secondary> </indexterm> - <para>Wenn Sie einen ATAPI-CD-Brenner besitzen, können - Sie <command>burncd</command> benutzen, um ein ISO-Image - auf CD zu brennen. <command>burncd</command> ist Teil - des Basissystems und unter <filename>/usr/sbin/burncd</filename> - installiert. Da es nicht viele Optionen hat, ist es leicht - zu benutzen:</para> + <para>Für ATAPI-CD-Brenner kann <command>burncd</command> + benutzt werden, um ein ISO-Image auf CD zu brennen. + <command>burncd</command> ist Teil des Basissystems und unter + <filename>/usr/sbin/burncd</filename> installiert. Da es + nicht viele Optionen hat, ist es leicht zu benutzen:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>burncd -f cddevice data imagefile.iso fixate</userinput></screen> @@ -1185,30 +1153,30 @@ umass0: detached</screen> <sect2 xml:id="cdrecord"> <title><application>cdrecord</application></title> - <para>Wenn Sie keinen ATAPI-CD-Brenner besitzen, benutzen Sie - <command>cdrecord</command>, um CDs zu brennen. - <command>cdrecord</command> ist nicht Bestandteil des Basissystems. - Sie müssen es entweder aus den Ports in - <package>sysutils/cdrtools</package> oder dem - passenden Paket installieren. Änderungen im Basissystem - können Fehler im binären Programm verursachen und - führen möglicherweise dazu, dass Sie einen - <quote>Untersetzer</quote> brennen. Sie sollten - daher den Port aktualisieren, wenn Sie Ihr System aktualisieren - bzw. wenn Sie + <para>Für Systeme ohne ATAPI-CD-Brenner kann + <command>cdrecord</command> benutzt werden, um CDs zu brennen. + <command>cdrecord</command> ist nicht Bestandteil des + Basissystems und muss entweder als Paket + <package>sysutils/cdrtools</package> oder Port installiert *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
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