Date: Sun, 10 Apr 2016 21:27:47 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48560 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom Message-ID: <201604102127.u3ALRlq9059937@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Sun Apr 10 21:27:47 2016 New Revision: 48560 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48560 Log: Update to r40946: This patch addresses the following: - fixes xref tags - some tightening and removing of redundancy - fixed some confusion in glabel section Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Sun Apr 10 21:14:00 2016 (r48559) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/geom/chapter.xml Sun Apr 10 21:27:47 2016 (r48560) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r39909 + basiert auf: r40946 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="GEOM"> <info><title>GEOM: Modulares Framework zur @@ -38,12 +38,11 @@ Framework zur Konfiguration nutzen. Dieses Kapitel enthält keine tiefschürfenden Betrachtungen, wie GEOM I/O nutzt oder steuert, sein zugrundeliegendes Subsystem oder den - Quelltext von GEOM. Diese Information wird durch die - &man.geom.4;-Manualpage und seine zahlreichen <quote>SEE ALSO</quote>-Verweise + Quelltext von GEOM. Solche Informationen werden in &man.geom.4; + und seinen zahlreichen <quote>SEE ALSO</quote>-Verweisen bereitgestellt. Dieses Kapitel ist auch kein ausführlicher - Führer für - <acronym>RAID</acronym>-Konfigurationen. Nur durch GEOM - unterstützte <acronym>RAID</acronym>-Klassen werden + Leitfaden für <acronym>RAID</acronym>-Konfigurationen. Nur + durch GEOM unterstützte <acronym>RAID</acronym>-Klassen werden erörtert.</para> <para>Nach Lesen dieses Kapitels werden Sie folgendes @@ -91,13 +90,14 @@ <sect1 xml:id="GEOM-intro"> <title>Einführung in GEOM</title> - <para>GEOM erlaubt den Zugriff und die Kontrolle von Klassen - — Master Boot Records, <acronym>BSD</acronym>-Label usw. - — durch die Nutzung von Datenträgern (Providern) oder - den besonderen Dateien in <filename>/dev</filename>. Verschiedene Software - <acronym>RAID</acronym>-Konfigurationen unterstützend, wird - GEOM Ihnen transparenten Zugriff auf das Betriebssystem und - System-Dienstprogramme gewähren.</para> + <para>GEOM erlaubt den Zugriff und die Kontrolle von Klassen, wie + beispielsweise Master Boot Records und + <acronym>BSD</acronym>-Label, durch die Nutzung von Datenträgern + (Providern) oder den besonderen Dateien in + <filename>/dev</filename>. Verschiedene Software + <acronym>RAID</acronym>-Konfigurationen unterstützend, gewährt + GEOM transparenten Zugriff auf das Betriebssystem und die + System-Dienstprogramme.</para> </sect1> <sect1 xml:id="GEOM-striping"> @@ -108,7 +108,6 @@ </authorgroup> </info> - <indexterm> <primary>GEOM</primary> @@ -117,13 +116,11 @@ <primary>Striping</primary> </indexterm> - <para>Striping (stripe = Streifen) ist eine Methode, um - verschiedene Laufwerke in einem einzigen Datenträger - zusammenzufassen. In vielen Fällen wird dies durch die - Nutzung von Hardware-Controllern bewerkstelligt. Das - GEOM-Subsystem unterstützt - Software-<acronym>RAID</acronym>0 (welches auch als Striping - bekannt ist).</para> + <para>Striping (stripe = Streifen) fasst verschiedene Laufwerke in + einem einzigen Datenträger zusammen. In vielen Fällen wird dies + durch die Nutzung von Hardware-Controllern bewerkstelligt. Das + GEOM-Subsystem unterstützt Software-<acronym>RAID</acronym>0, + welches auch als Striping bekannt ist.</para> <para>In einem <acronym>RAID</acronym>0-System werden die Daten in einzelne Blöcke aufgeteilt, welche über alle @@ -176,9 +173,8 @@ Stripe-Gerät. Das folgende Beispiel verwendet zwei unbenutzte und unpartitionierte <acronym>ATA</acronym>-Platten, die gestriped werden sollen. - Lauten die Gerätenamen <filename>/dev/ad2</filename> - und <filename>/dev/ad3</filename>, so verwenden Sie folgenden - Befehl:</para> + Die Gerätenamen lauten <filename>/dev/ad2</filename> und + <filename>/dev/ad3</filename>:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>gstripe label -v st0 /dev/ad2 /dev/ad3</userinput> Metadata value stored on /dev/ad2. @@ -200,10 +196,9 @@ Done.</screen> Verzeichnis <filename>/dev/stripe</filename> (zusätzlich zum Gerät <filename>st0</filename>) erzeugt haben. Diese schliessen <filename>st0a</filename> und - <filename>st0c</filename> ein. Nun kann ein Dateisystem - auf dem Gerät <filename>st0a</filename> mit dem - <command>newfs</command>-Dienstprogramm erzeugt - werden:</para> + <filename>st0c</filename> ein. Nun kann mit + <command>newfs</command> ein Dateisystem auf dem Gerät + <filename>st0a</filename> erzeugt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>newfs -U /dev/stripe/st0a</userinput></screen> @@ -219,11 +214,10 @@ Done.</screen> <screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/stripe/st0a /mnt</userinput></screen> <para>Um das erzeugte Dateisystem automatisch während des - Startvorgangs zu mounten, müssen Sie die - Datenträgerinformation in die Datei - <filename>/etc/fstab</filename> schreiben. Dazu legen Sie einen - permanenten Mountpunkt namens - <filename>stripe</filename> an:</para> + Startvorgangs zu mounten, muss die Datenträgerinformation + in <filename>/etc/fstab</filename> eingetragen werden. In + diesem Beispiel wird ein permanenter Mountpunkt namens + <filename>stripe</filename> erstellt:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir /stripe</userinput> &prompt.root; <userinput>echo "/dev/stripe/st0a /stripe ufs rw 2 2" \</userinput> @@ -748,9 +742,9 @@ mirror/gm0 COMPLETE ada1 (ACTIVE) <para>Möglicherweise müssen die <acronym>BIOS</acronym>-Einstellungen geändert werden, um von dem neuen gespiegelten Laufwerk zu booten. Beide - Platten des Spiegels können zum Booten verwendet werden. - Als Komponenten des Spiegels enthalten sie identische - Daten.</para> + Platten des Spiegels können zum Booten verwendet werden, da + sie als Komponenten des Spiegels identische Daten + enthalten.</para> </sect4> <sect4> @@ -811,7 +805,7 @@ mountroot></screen> und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>. Machen Sie die Änderungen an <filename>/etc/fstab</filename> rückgängig und hängen Sie anstelle des Spiegels die originale Festplatte - (<filename>ada0</filename>) ein. Starten Sie dann das + <filename>ada0</filename> ein. Starten Sie dann das System neu und versuchen Sie den Vorgang erneut.</para> <screen>Enter full pathname of shell or RETURN for /bin/sh: @@ -825,7 +819,7 @@ mountroot></screen> <title>Wiederherstellung des Systems nach einem Plattenausfall</title> - <para>Das Schöne an der Plattenspiegelung ist, dass eine Platte + <para>Der Vorteil der Plattenspiegelung ist, dass eine Platte ausfallen kann, ohne dass Sie dabei Daten verlieren. Falls <filename>ada0</filename> aus dem obigen Beispiel ausfällt, steht der Spiegel weiterhin zur Verfügung und bietet die Daten @@ -1065,7 +1059,7 @@ Done.</screen> <title>GEOM Gate Netzwerkgeräte</title> <para>GEOM unterstützt die Verwendung entfernter Geräte - wie Festplatten, CD-ROMs, Dateien usw. mittels Nutzung + wie Festplatten, CD-ROMs und Dateien mittels Nutzung der Gate-Dienstprogramme. Dies ist vergleichbar mit <acronym>NFS</acronym>.</para> @@ -1097,9 +1091,8 @@ Done.</screen> ggate0 &prompt.root; <userinput>mount /dev/ggate0 /mnt</userinput></screen> - <para>Von nun an kann auf das Gerät über den Mount-Punkt - <filename>/mnt</filename> zugegriffen - werden.</para> + <para>Auf das Gerät kann jetzt über den Mount-Punkt + <filename>/mnt</filename> zugegriffen werden.</para> <note> <para>Es sollte darauf hingewiesen werden, dass dies @@ -1108,10 +1101,8 @@ ggate0 gemountet ist.</para> </note> - <para>Wenn das Gerät nicht länger gebraucht wird, - dann kann es mit dem Befehl &man.umount.8; - ausgehängt werden (genauso wie jedes andere Laufwerk - auch).</para> + <para>Wenn das Gerät nicht länger gebraucht wird, kann es mit + &man.umount.8; ausgehängt werden.</para> </sect1> <sect1 xml:id="geom-glabel"> @@ -1136,9 +1127,8 @@ ggate0 gleichzeitig das bisherige <filename>da0</filename> zu <filename>da1</filename> wird. Dies verursacht Probleme beim Einhängen von Dateisystemen, wenn diese - in der <filename>/etc/fstab</filename> aufgeführt - sind und schlussendlich mag das auch dazu führen, - dass das System nicht mehr startet.</para> + in <filename>/etc/fstab</filename> aufgeführt sind und kann dazu + führen, dass das System nicht mehr startet.</para> <para>Eine Lösung für dieses Problem ist das Aneinanderketten der <acronym>SCSI</acronym>-Geräte, @@ -1157,10 +1147,9 @@ ggate0 nutzen und die <acronym>SCSI</acronym>-Geräte niemals in der <filename>/etc/fstab</filename> aufzuführen.</para> - <para>Es gibt allerdings eine bessere Lösung. Durch - Verwendung des <command>glabel</command>-Dienstprogramms - kann ein Administrator oder Benutzer seine Laufwerke mit - Labeln versehen und diese in der <filename>/etc/fstab</filename> + <para>Eine bessere Lösung ist die Verwendung von + <command>glabel</command>, um die Laufwerke zu mit Labeln zu + versehen und diese in <filename>/etc/fstab</filename> zu nutzen. Da <command>glabel</command> seine Label im letzten Sektor jedes vorhandenen Datenträgers speichert, wird das Label persistent bleiben (auch über Neustarts hinweg). @@ -1170,39 +1159,34 @@ ggate0 wird.</para> <note> - <para>Der Label muss permanent (dauerhaft) sein. - Man kann das Dienstprogramm <command>glabel</command> - nutzen, um sowohl transiniente als auch permanente Label - zu erzeugen. Aber nur permanente (persistente) Label - bleiben konsistent über Neustarts hinweg. Lesen - Sie die &man.glabel.8;-Manualpage für weitere - Unterschiede zwischen den Label-Typen.</para> + <para><command>glabel</command> kann permanente (dauerhaft) und + vorübergehende Label erstellen. Aber nur dauerhafte + Label bleiben konsistent über Neustarts hinweg. Lesen + Sie die &man.glabel.8; für weitere Unterschiede zwischen den + Label-Typen.</para> </note> <sect2> <title>Label-Typen und Beispiele</title> - <para>Es gibt zwei Arten von Labeln: generische Label und - Dateisystem-Label. Label können dauerhaft (permanent) - oder temporär sein. Permanente Label können mit - &man.tunefs.8; oder &man.newfs.8; in einem speziellen - spezielles Verzeichnis in <filename>/dev</filename> erzeugt werden, welches - entsprechend der Dateisystem-Art benannt wird. - <acronym>UFS</acronym>2-Dateisystem-Label werden zum - Beispiel im Verzeichnis - <filename>/dev/ufs</filename> - angelegt. Permanente Label können außerdem durch + <para>Permanente Label können generische Label oder + Dateisystem-Label sein. Permanente Dateisystem-Label können + mit &man.tunefs.8; oder &man.newfs.8; erzeugt werden. Dieser + Typ von Label wird in einem Unterverzeichnis von + <filename>/dev</filename> angelegt und wird dem Dateisystem + entsprechend benannt. + <acronym>UFS</acronym>2-Dateisystem-Label werden zum Beispiel + in <filename>/dev/ufs</filename> angelegt. Permanente Label können außerdem durch den Befehl <command>glabel label</command> erzeugt werden. - Diese Label sind dann allerdings nicht dateisystemspezisch - und werden im Unterverzeichnis <filename>/dev/label</filename> erzeugt.</para> - - <para>Ein temporäres Label verschwindet mit dem - nächsten Systemstart. Diese Label werden im - Verzeichnis <filename>/dev/label</filename> - erzeugt und sind ideal für Testzwecke. Ein temporäres - Label kann durch den Befehl <command>glabel create</command> - erzeugt werden. Weitere Informationen finden sich in der - Manualpage &man.glabel.8;.</para> + Diese Label sind nicht dateisystemspezisch und werden im + Unterverzeichnis <filename>/dev/label</filename> + erzeugt.</para> + + <para>Temporäre Label werden beim nächsten Systemstart zerstört. + Diese Label werden im Verzeichnis + <filename>/dev/label</filename> erzeugt und sind ideal für + Testzwecke. Ein temporäres Label kann mit + <command>glabel create</command> erzeugt werden.</para> <!-- XXXTR: How do you create a file system label without running newfs or when there is no newfs (e.g.: cd9660)? --> @@ -1216,16 +1200,12 @@ ggate0 <warning> <para>Wenn das Dateisystem voll ist, kann dies zu - Datenkorruption führen; aber egal wie, falls das - Dateisystem voll ist, sollte das Hauptziel die - Entfernung ungenützter Dateien und nicht das - Hinzufügen von Labeln sein.</para> + Datenkorruption führen.</para> </warning> - <para>Ein Label sollte nun in - <filename>/dev/ufs</filename> vorhanden - sein, der zu <filename>/etc/fstab</filename> - hinzugefügt wird:</para> + <para>In <filename>/dev/ufs</filename> sollte nun ein Label + vorhanden sein, welches zu <filename>/etc/fstab</filename> + hinzugefügt werden kann:</para> <programlisting>/dev/ufs/home /home ufs rw 2 2</programlisting> @@ -1234,8 +1214,7 @@ ggate0 Versuch, <command>tunefs</command> auszuführen.</para> </note> - <para>Nun kann das Dateisystem wie üblich gemountet - werden:</para> + <para>Nun kann das Dateisystem eingehängt werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mount /home</userinput></screen> @@ -1248,8 +1227,8 @@ ggate0 <para>Dateisysteme können auch mit einem Standard-Label erzeugt werden (mittels des Flags <option>-L</option> in - <command>newfs</command>). Lesen Sie bitte die Manualpage - von &man.newfs.8; für weitere Informationen.</para> + <command>newfs</command>). Lesen Sie &man.newfs.8; für weitere + Informationen.</para> <para>Der folgende Befehl kann genutzt werden, um das Label zu beseitigen:</para> @@ -1296,11 +1275,11 @@ GEOM_LABEL: Label for provider /dev/ad0s &prompt.root; <userinput>exit</userinput></screen> <para>Das System startet daraufhin in den Multi-User-Modus. - Nachdem der Startvorgang abgeschlossen ist, editieren Sie die - Datei <filename>/etc/fstab</filename> und ersetzen die + Nachdem der Startvorgang abgeschlossen ist, editieren Sie + <filename>/etc/fstab</filename> und ersetzen die konventionellen Gerätedateien durch die entsprechenden - Label. Ihre modifizierte <filename>/etc/fstab</filename> - sollte nun ähnlich der folgenden Ausgabe aussehen:</para> + Label. Die modifizierte <filename>/etc/fstab</filename> + sollte wie folgt aussehen:</para> <programlisting># Device Mountpoint FStype Options Dump Pass# /dev/label/swap none swap sw 0 0 @@ -1326,13 +1305,13 @@ devfs on /dev (devfs, local) &man.glabel.8; einen neuen Labeltyp für <acronym>UFS</acronym>-Dateisysteme. Dieser basiert auf der eindeutigen Dateisystem-ID <literal>ufsid</literal>. - Derartige Label finden sich im Verzeichnis + Derartige Label finden sich in <filename>/dev/ufsid</filename> und werden während des Systemstarts automatisch erzeugt. Es ist möglich, diese <literal>ufsid</literal>-Label zum - automatischen Einhängen von Partitionen in der Datei + automatischen Einhängen von Partitionen in <filename>/etc/fstab</filename> einzusetzen. Verwenden Sie - den Befehl <command>glabel status</command>, um eine Liste + <command>glabel status</command>, um eine Liste aller Dateisysteme und ihrer <literal>ufsid</literal>-Label zu erhalten:</para> @@ -1356,10 +1335,10 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ /dev/ufsid/486b6fc16926168e /usr ufs rw 2 2</programlisting> <para>Jede Partition, die ein <literal>ufsid</literal>-Label - aufweist, kann auf diese Art gemountet werden. Dies hat - den Vorteil, dass Sie keine permanenten Label mehr anlegen + aufweist, kann auf diese Art gemountet werden. Dies hat den + Vorteil, dass Sie die permanenten Label nicht manuell anlegen müssen, wobei sich die Platten nach wie vor über - geräteunabhängige Namen ansprechen und mounten + geräteunabhängige Namen ansprechen und einhängen lassen.</para> </sect2> </sect1> @@ -1374,21 +1353,19 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ <primary>Journaling</primary> </indexterm> - <para>Mit &os; 7.0 wurde eine lang erwartete Funktion, - das Journaling, implementiert. Diese Funktion wird über + <para>&os; unterstützt Journaling für + <acronym>UFS</acronym>-Dateisysteme. Diese Funktion wird über das <acronym>GEOM</acronym>-Subsystem realisiert und kann - über das Werkzeug &man.gjournal.8; eingerichtet - werden.</para> + über das Werkzeug &man.gjournal.8; eingerichtet werden.</para> - <para>Was ist Journaling? Bei Journaling wird ein Protokoll - über alle Dateisystemtransaktionen angelegt, inklusive - aller Veränderungen, aus denen ein kompletter - Schreibvorgang besteht, bevor diese Änderungen (Metadaten - sowie tatsächliche Schreibvorgänge) physisch auf - der Festplatte ausgeführt werden. Dieses Protokoll kann - später erneut aufgerufen werden, um diese Vorgänge - zu wiederholen (beispielsweise um Systeminkonsistenzen zu - vermeiden).</para> + <para>Bei Journaling wird ein Protokoll über alle + Dateisystemtransaktionen angelegt, inklusive aller + Veränderungen, aus denen ein kompletter Schreibvorgang besteht, + bevor diese Änderungen (Metadaten sowie tatsächliche + Schreibvorgänge) physisch auf der Festplatte ausgeführt werden. + Dieses Protokoll kann später erneut aufgerufen werden, um diese + Vorgänge zu wiederholen, damit Systeminkonsistenzen vermieden + werden.</para> <para>Diese Technik bietet eine weitere Möglichkeit, sich vor Datenverlust und Dateisystem-Inkonsistenzen zu @@ -1406,9 +1383,8 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ <acronym>GEOM</acronym>-Erweiterung.</para> <para>Um die <command>gjournal</command>-Unterstützung zu - aktivieren, muss der &os;-Kernel die folgende Option enthalten - (was seit &os; 7.0 bereits in der Voreinstellung der Fall - ist):</para> + aktivieren, muss der &os;-Kernel die folgende Option + enthalten:</para> <programlisting>options UFS_GJOURNAL</programlisting> @@ -1422,7 +1398,7 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ <para>Alternativ können Sie auch einen angepassten Kernel bauen, der diese Funktionalität enthält, indem Sie die - folgende Zeile in Ihrer Kernelkonfigurationsdatei + folgende Zeile in die Kernelkonfigurationsdatei aufnehmen:</para> <programlisting>options GEOM_JOURNAL</programlisting> @@ -1448,7 +1424,7 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ Journaling aktiviert wurde.</para> <para>Danach hängen Sie das neue Dateisystem mit - <command>mount</command> in Ihren Verzeichnisbaum ein:</para> + <command>mount</command> in den Verzeichnisbaum ein:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>mount /dev/da4.journal /mnt</userinput></screen> @@ -1468,17 +1444,17 @@ ufsid/486b6fc16926168e N/A ad4s1f</ Theoretisch ist es auch möglich, Journaling auf bereits existierenden Dateisystemen durch das Werkzeug <command>tunefs</command> zu aktivieren. Machen Sie aber - in jedem Fall ein Backup Ihrer Daten, bevor Sie versuchen, - ein existierendes Dateisystem zu ändern. + <emphasis>immer</emphasis> eine Sicherung der Daten, bevor Sie + versuchen, ein existierendes Dateisystem zu ändern. <command>gjournal</command> wird zwar den Vorgang abbrechen, wenn es das Journal nicht erzeugen kann, allerdings schützt - Sie dies nicht vor Datenverlust durch einen fehlerhaften Einsatz + dies nicht vor Datenverlust durch einen fehlerhaften Einsatz von <command>tunefs</command>.</para> - <para>Es ist möglich, Journale auch für die Bootplatte - eines &os;-System zu verwenden. Lesen Sie bitte den Artikel - <link xlink:href="&url.articles.gjournal-desktop.en;/article.html"> - Implementing UFS Journaling on a Desktop PC</link>, wenn Sie - an einer derartigen Konfiguration interessiert sind.</para> + <para>Es ist möglich, Journale auch für die Bootplatte eines + &os;-Systems zu verwenden. Der Artikel <link + xlink:href="&url.articles.gjournal-desktop.en;/article.html"> + Implementing UFS Journaling on a Desktop PC</link> enthält + eine ausführliche Anleitung zu diesem Thema.</para> </sect1> </chapter>
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