Date: Tue, 1 Mar 2016 16:41:10 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r48307 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config Message-ID: <201603011641.u21GfAlr044441@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Tue Mar 1 16:41:09 2016 New Revision: 48307 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48307 Log: Update to r40959: This first patch addresses the following: - rewording to remove you/we/please/simply/etc./i.e./as well as - one &os; replacement - reword sections that mention ISA - some rewording for redundancy; some areas weren't touched as they need to be completely rewritten - some ACPI/APM fixups Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D5507 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml Tue Mar 1 14:57:24 2016 (r48306) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config/chapter.xml Tue Mar 1 16:41:09 2016 (r48307) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/config/chapter.xml,v 1.151 2011/12/19 14:55:31 bcr Exp $ - basiert auf: r40833 + basiert auf: r40959 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" @@ -62,9 +62,8 @@ <indexterm><primary>System-Konfiguration</primary></indexterm> <indexterm><primary>System-Optimierung</primary></indexterm> - <para>Ein korrekt konfiguriertes System kann die Arbeit, - die bei der zukünftigen Pflege und bei Migrationen des Systems - entsteht, erheblich reduzieren. Dieses Kapitel beschreibt die + <para>Die richtige Systemkonfiguration ist einer der wichtigsten + Aspekte unter &os;. Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von &os; sowie Maßnahmen zur Leistungssteigerung von &os;-Systemen.</para> @@ -74,12 +73,12 @@ <itemizedlist> <listitem> <para>Wie Sie effizient Dateisysteme und - Swap-Partitionen auf Ihrer Festplatte einrichten.</para> + Swap-Partitionen einrichten.</para> </listitem> <listitem> - <para>Die Grundlagen der Konfiguration mit - <filename>rc.conf</filename> und des Systems zum Starten + <para>Die Grundlagen der Konfiguration von + <filename>rc.conf</filename> und die Skripte zum Starten von Anwendungen in <filename>/usr/local/etc/rc.d</filename>.</para> </listitem> @@ -152,8 +151,8 @@ anzulegen.</para> <para>Die Größe der <filename>/var</filename>-Partition ist - abhängig vom Zweck der Maschine. Das - <filename>/var</filename>-Dateisystem enthält hauptsächlich + abhängig vom Zweck der Maschine. Die Partition + <filename>/var</filename> enthält hauptsächlich Postfächer, den Spoolbereich zum Drucken und Logdateien. Abhängig von der Anzahl der Systembenutzer und der Aufbewahrungszeit für Logdateien, können gerade die @@ -176,12 +175,10 @@ </note> <para>Die <filename>/usr</filename>-Partition enthält viele - der Hauptbestandteile des Systems, dazu gehöhren die - &man.ports.7;-Sammlung (empfohlen) und die Quellen - (optional). Sowohl die Ports als auch die Quellen des - Basissystems sind zum Zeitpunkt der Installation optional, - trotzdem sollten Sie mindestens zwei Gigabyte für diese - Partition vorsehen.</para> + der Hauptbestandteile des Systems, dazu gehören die + &man.ports.7;-Sammlung und die Quellen. Für diese Partition + sollten mindestens zwei Gigabyte vorgesehen + werden.</para> <para>Wenn Sie die Größe der Partitionen festlegen, beachten Sie bitte das Wachstum Ihres Systems. Wenn Sie den @@ -209,26 +206,19 @@ <para>Als Daumenregel sollten Sie doppelt soviel Speicher für die Swap-Partition vorsehen, als Sie Hauptspeicher - haben. Verfügt die Maschine beispielsweise über - 128 Megabyte Hauptspeicher, sollten Sie - 256 Megabyte für den Swap-Bereich vorsehen. Systeme - mit weniger Speicher werden wahrscheinlich mit viel mehr - Swap mehr leisten. Es wird nicht empfohlen, weniger als - 256 Megabyte Swap einzurichten. Außerdem sollten Sie - künftige Speichererweiterungen beachten, wenn Sie die - Swap-Partition einrichten. Die VM-Paging-Algorithmen im - Kernel sind so eingestellt, dass Sie am besten laufen, wenn + haben, da die VM-Paging-Algorithmen im Kernel so + eingestellt sind, dass Sie am besten laufen, wenn die Swap-Partition mindestens doppelt so groß wie der Hauptspeicher ist. Zu wenig Swap kann zu einer Leistungsverminderung im <foreignphrase>VM page scanning</foreignphrase> Code führen, - sowie Probleme verursachen, wenn Sie später mehr Speicher in - Ihre Maschine bauen.</para> + sowie Probleme verursachen, wenn später mehr Speicher in + die Maschine eingebaut wird.</para> - <para>Auf größeren Systemen mit mehreren SCSI-Laufwerken - (oder mehreren IDE-Laufwerken an unterschiedlichen - Controllern) empfehlen wir Ihnen, Swap-Bereiche auf bis zu - vier Laufwerken einzurichten. Diese Swap-Partitionen + <para>Auf größeren Systemen mit mehreren SCSI-Laufwerken, oder + mehreren IDE-Laufwerken an unterschiedlichen Controllern, + wird empfohlen, Swap-Bereiche auf bis zu vier Laufwerken + einzurichten. Diese Swap-Partitionen sollten ungefähr dieselbe Größe haben. Der Kernel kann zwar mit beliebigen Größen umgehen, aber die internen Datenstrukturen skalieren bis zur vierfachen Größe der @@ -280,16 +270,14 @@ <para>Informationen zur Systemkonfiguration sind hauptsächlich in <filename>/etc/rc.conf</filename>, die meist beim Start - des Systems verwendet wird, abgelegt. Der Name der Datei zeigt - ihren Zweck an: Sie enthält die Konfigurationen für - die <filename>rc*</filename> Dateien.</para> + des Systems verwendet wird, abgelegt. Sie enthält die + Konfigurationen für die <filename>rc*</filename> Dateien.</para> <para>In <filename>rc.conf</filename> werden die Vorgabewerte aus <filename>/etc/defaults/rc.conf</filename> überschrieben. - Die Vorgabedatei sollte nicht nach <filename>/etc</filename> - kopiert werden, da sie die Vorgabewerte und keine Beispiele - enthält. Jede systemspezifische Änderung wird in - <filename>rc.conf</filename> vorgenommen.</para> + Die Vorgabedatei sollte nicht editiert werden. Stattdessen + sollten alle systemspezifischen Änderungen in + <filename>rc.conf</filename> vorgenommen werden.</para> <para>Um den administrativen Aufwand gering zu halten, existieren in geclusterten Anwendungen mehrere Strategien, @@ -338,10 +326,10 @@ ifconfig_fxp0="inet 10.1.1.1/8"</program <title>Konfiguration von Anwendungen</title> <para>Installierte Anwendungen haben typischerweise - eigene Konfigurationsdateien, die eine eigene Syntax - verwenden. Damit diese Dateien leicht von der - Paketverwaltung gefunden und verwaltet werden können, - ist es wichtig, sie vom Basissystem zu trennen.</para> + eigene Konfigurationsdateien mit einer eigenen Syntax. Damit + diese Dateien leicht von der Paketverwaltung gefunden und + verwaltet werden können, ist es wichtig, sie vom Basissystem zu + trennen.</para> <indexterm><primary>/usr/local/etc</primary></indexterm> @@ -406,25 +394,22 @@ ifconfig_fxp0="inet 10.1.1.1/8"</program die Startprozeduren für Software Dritter vor.</para> <para>Unter &os; werden die meisten der im System enthaltenen - Dienste wie &man.cron.8; mithilfe von Systemskripten gestartet. - Diese Skripten sind abhängig von der &os;- oder - Hersteller-Version. Allerdings kann ein Dienst mit - einfachen Skripten gestartet werden.</para> + Dienste wie &man.cron.8; mithilfe von Systemskripten + gestartet.</para> <sect2> <title>Dienste über das <filename>rc.d</filename>-System starten</title> <para>Mit <filename>rc.d</filename> lässt sich der Start - von Anwendungen besser steuern als mit den vorher besprochenen - Startskripten. Mit den im Abschnitt + von Anwendungen besser steuern und es sind mehr Funktionen + verfügbar. Mit den im Abschnitt <link linkend="configtuning-rcd">rc.d</link> besprochenen Schlüsselwörtern können - Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge (zum Beispiel - nach <acronym>DNS</acronym>) gestartet werden und - Optionen können in <filename>rc.conf</filename> - statt fest im Startskript der Anwendung festgelegt werden. - Ein einfaches Startskript sieht wie folgt aus:</para> + Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge gestartet werden + und Optionen können in <filename>rc.conf</filename> statt fest + im Startskript der Anwendung festgelegt werden. Ein einfaches + Startskript sieht wie folgt aus:</para> <programlisting>#!/bin/sh # @@ -516,17 +501,15 @@ run_rc_command "$1"</programlisting> <indexterm> <primary><command>cron</command></primary> + <secondary>konfigurieren</secondary> </indexterm> <para>Ein sehr nützliches Werkzeug von &os; ist &man.cron.8;. - <command>cron</command> läuft im Hintergrund und - überprüft fortlaufend die Datei - <filename>/etc/crontab</filename>. Beim Start sucht - <command>cron</command> neue - <filename>crontab</filename>-Dateien im Verzeichnis - <filename>/var/cron/tabs</filename>. In den - <filename>crontab</filename>-Dateien wird festgelegt, welche - Programme zu welchem Zeitpunkt laufen sollen.</para> + Dieses Programm läuft im Hintergrund und überprüft fortlaufend + <filename>/etc/crontab</filename> und + <filename>/var/cron/tabs</filename>. In diesen Dateien wird + festgelegt, welche Programme zu welchem Zeitpunkt laufen + sollen.</para> <para>Das Werkzeug <command>cron</command> verwendet zwei verschiedene Konfigurationsdateien: die @@ -636,9 +619,9 @@ HOME=/var/log <callout arearefs="co-main"> <para>Diese Zeile definiert die Zeitpunkte an denen - <command>atrun</command> laufen soll. Beachten - Sie die Zeichenfolge <literal>*/5</literal> gefolgt von - mehreren <literal>*</literal>-Zeichen. Das Zeichen + <command>atrun</command> laufen soll. Dieses Beispiel + verwendet die Zeichenfolge <literal>*/5</literal> gefolgt + von mehreren <literal>*</literal>-Zeichen. Das Zeichen <literal>*</literal> ist ein Platzhalter und steht für <emphasis>jede</emphasis> mögliche Zeit. Diese Zeile führt <command>atrun</command> unter dem @@ -666,25 +649,26 @@ HOME=/var/log <important> <para>Die nachstehende Prozedur gilt nur für Benutzer-<filename>crontabs</filename>. Die - System-<filename>crontab</filename> können - Sie einfach mit Ihrem Lieblingseditor editieren. - Das Werkzeug <command>cron</command> bemerkt, dass - sich die Datei geändert hat und wird die neue + System-<filename>crontab</filename> kann mit einem + Editor bearbeitet werden. <command>cron</command> bemerkt, + dass sich die Datei geändert hat und wird die neue Version benutzen. Lesen Sie bitte auch die FAQ - zur Meldung <link xlink:href="&url.books.faq;/admin.html#ROOT-NOT-FOUND-CRON-ERRORS">root: not found</link>.</para> + zur Meldung <link + xlink:href="&url.books.faq;/admin.html#ROOT-NOT-FOUND-CRON-ERRORS"> + root: not found</link>.</para> </important> <para>Eine Benutzer-<filename>crontab</filename>, beispielsweise - die Datei <filename>crontab</filename>, können Sie mit + die Datei <filename>crontab-datei</filename>, können Sie mit jedem Editor erstellen. Die Benutzer-<filename>crontab</filename> installieren Sie mit dem nachstehenden Befehl:</para> - <screen>&prompt.root; <userinput>crontab crontab</userinput></screen> + <screen>&prompt.root; <userinput>crontab crontab-datei</userinput></screen> <para>Das Argument zum Befehl <command>crontab</command> - ist die vorher erstellte Datei - <filename>crontab</filename>.</para> + ist die vorher erstellte + <filename>crontab-datei</filename>.</para> <para>Der Befehl <command>crontab -l</command> zeigt die installierte <filename>crontab</filename>-Datei an.</para> @@ -698,8 +682,7 @@ HOME=/var/log <para>Wollen Sie die installierte Benutzer-<filename>crontab</filename> entfernen, rufen Sie den - Befehl <command>crontab</command> mit der Option - <option>-r</option> auf.</para> + <command>crontab -r</command>.</para> </sect2> </sect1> @@ -750,10 +733,10 @@ HOME=/var/log <option>stop</option> und <option>restart</option> nur, wenn die entsprechenden Variablen in <filename>/etc/rc.conf</filename> gesetzt sind. Beispielsweise - funktioniert das Kommando <command>sshd restart</command> - nur dann, wenn in <filename>/etc/rc.conf</filename> die - Variable <varname>sshd_enable</varname> auf <option>YES</option> - gesetzt wurde. Wenn Sie die Optionen <option>start</option>, + funktioniert <command>sshd restart</command> nur dann, wenn in + <filename>/etc/rc.conf</filename> die Variable + <varname>sshd_enable</varname> auf <option>YES</option> gesetzt + wurde. Wenn Sie die Optionen <option>start</option>, <option>stop</option> oder <option>restart</option> unabhängig von den Einstellungen in <filename>/etc/rc.conf</filename> benutzen wollen, @@ -784,9 +767,9 @@ $sshd_enable=YES</screen> <systemitem class="username">root</systemitem>.</para> </note> - <para>Ob ein Dienst läuft, kann mit der Option - <option>status</option> abgefragt werden. Das folgende - Kommando überprüft, ob der <command>sshd</command> + <para>Ob ein Dienst läuft, kann mit <option>status</option> + abgefragt werden. Das folgende + Kommando überprüft, ob <command>sshd</command> auch wirklich gestartet wurde:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>service sshd status</userinput> @@ -858,8 +841,8 @@ sshd is running as pid 433.</screen> anderer &unix; Systeme kämpfen zu müssen.</para> <para>Weitere Informationen über das - <filename>rc.d</filename>-System finden sich in den - Manualpages zu &man.rc.8; sowie &man.rc.subr.8;. Wenn Sie + <filename>rc.d</filename>-System finden Sie in &man.rc.8; und + &man.rc.subr.8;. Wenn Sie Ihre eigenen <filename>rc.d</filename>-Skripte schreiben wollen, sollten Sie den Artikel <link xlink:href="&url.articles.rc-scripting.en;">Practical rc.d @@ -885,8 +868,7 @@ sshd is running as pid 433.</screen> <secondary>einrichten</secondary> </indexterm> - <para>Ein Rechner ohne Netzanschluss ist heute nicht mehr - vorstellbar. Die Konfiguration einer Netzwerkkarte gehört zu + <para>Die Konfiguration einer Netzwerkkarte gehört zu den alltäglichen Aufgaben eines &os; Administrators.</para> <sect2> @@ -897,30 +879,26 @@ sshd is running as pid 433.</screen> <secondary>Treiber</secondary> </indexterm> - <para>Bevor Sie anfangen, sollten Sie das Modell Ihrer Karte - kennen, wissen welchen Chip die Karte benutzt und bestimmen, - ob es sich um eine PCI- oder ISA-Karte handelt. Eine - Aufzählung der unterstützten PCI- und ISA-Karten finden Sie in - der Liste der unterstützen Geräte. Schauen Sie nach, ob Ihre - Karte dort aufgeführt ist.</para> + <para>Ermitteln Sie zunächst das Modell der Netzwerkkarte und + den darin verwendeten Chip. Prüfen Sie die + Hardware-Kompatibilitätsliste für das &os; Release, um zu + sehen ob die Karte unterstützt wird.</para> - <para>Wenn Sie wissen, dass Ihre Karte unterstützt wird, müssen - Sie den Treiber für Ihre Karte bestimmen. + <para>Wenn die Karte unterstützt wird, müssen Sie den Treiber + für die Karte bestimmen. <filename>/usr/src/sys/conf/NOTES</filename> und <filename>/usr/src/sys/arch/conf/NOTES</filename> - enthalten eine - Liste der verfügbaren Treiber mit Informationen zu den - unterstützten Chipsätzen und Karten. Wenn Sie sich nicht + enthalten eine Liste der verfügbaren Treiber mit Informationen + zu den unterstützten Chipsätzen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie den richtigen Treiber ausgewählt haben, - lesen Sie die Hilfeseite des Treibers. Die Hilfeseite enthält - weitere Informationen über die unterstützten Geräte - und macht auch auf mögliche Probleme aufmerksam.</para> - - <para>Wenn Sie eine gebräuchliche Karte besitzen, brauchen Sie - meistens nicht lange nach dem passenden Treiber zu suchen. - Die Treiber zu diesen Karten sind schon im - <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten und die Karte - sollte während des Systemstarts erkannt werden:</para> + lesen Sie die Hilfeseite des Treibers. Sie enthält weitere + Informationen über die unterstützten Geräte und bekannte + Einschränkungen des Treibers.</para> + + <para>Die Treiber für gebräuchliche Netzwerkkarten sind schon im + <filename>GENERIC</filename>-Kernel enthalten, so dass die + Karte, wie in diesem Beispiel, während des Systemstarts + erkannt werden sollte:</para> <screen>dc0: <82c169 PNIC 10/100BaseTX> port 0xa000-0xa0ff mem 0xd3800000-0xd38 000ff irq 15 at device 11.0 on pci0 @@ -940,31 +918,32 @@ dc1: [ITHREAD]</screen> <para>Im Beispiel erkennt das System zwei Karten, die den &man.dc.4; Treiber benutzen.</para> - <para>Ist der Treiber für Ihre Netzwerkkarte nicht - in <filename>GENERIC</filename> enthalten, müssen - Sie den Treiber laden, um die Karte zu benutzen. - Sie können den Treiber auf zwei Arten laden:</para> + <para>Ist der Treiber für die Netzwerkkarte nicht + in <filename>GENERIC</filename> enthalten, muss zunächst + ein Treiber geladen werden, um die Karte konfigurieren und + benutzen zu können. Dafür gibt es zwei Methoden:</para> <itemizedlist> <listitem> <para>Am einfachsten ist es, das Kernelmodul für - Ihre Karte mit &man.kldload.8; zu laden. Allerdings - gibt es nicht für alle Karten Kernelmodule; - zum Beispiel gibt es keine Kernelmodule für - ISA-Karten.</para> + die Karte mit &man.kldload.8; zu laden. Um den Treiber + automatisch beim Systemstart zu laden, fügen Sie die + entsprechende Zeile in + <filename>/boot/loader.conf</filename> ein. Es gibt nicht + für alle Karten Kernelmodule; zum Beispiel gibt es keine + Kernelmodule für ISA-Karten.</para> </listitem> <listitem> - <para>Alternativ können Sie den Treiber für die - Karte fest in den Kernel einbinden. Schauen Sie sich dazu + <para>Alternativ kann der Treiber für die Karte fest in den + Kernel eingebunden werden. Lesen Sie dazu <filename>/usr/src/sys/conf/NOTES</filename>, <filename>/usr/src/sys/arch/conf/NOTES</filename> und die Hilfeseite des Treibers, den Sie in den Kernel einbinden möchten, an. Die Übersetzung des Kernels wird in <xref linkend="kernelconfig"/> beschrieben. Wenn - Ihre Karte während des Systemstarts vom Kernel - (<filename>GENERIC</filename>) erkannt wurde, müssen - Sie den Kernel nicht neu übersetzen.</para> + die Karte während des Systemstarts vom Kernel erkannt + wurde, muss der Kernel nicht neu übersetzt werden.</para> </listitem> </itemizedlist> @@ -1028,7 +1007,7 @@ dc1: [ITHREAD]</screen> </listitem> </orderedlist> - <para>Suchen Sie die Dateien für Ihre Karte. Diese + <para>Suchen Sie die Dateien für die Karte. Diese befinden sich meistens auf einer beigelegten CD-ROM, oder können von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen werden. In den folgenden Beispielen werden @@ -1055,12 +1034,12 @@ dc1: [ITHREAD]</screen> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload ./W32DRIVER.ko</userinput></screen> - <para>Neben dem vorhin erzeugten Kernelmodul müssen Sie - auch die Kernelmodule <filename>ndis.ko</filename> und - <filename>if_ndis.ko</filename> laden. Diese Module sollten - automatisch geladen werden, wenn Sie ein von &man.ndis.4; - abhängiges Modul laden. Wollen Sie die Module hingegen - manuell laden, geben Sie die folgenden Befehle ein:</para> + <para>Neben dem erzeugten Kernelmodul müssen auch die + Kernelmodule <filename>ndis.ko</filename> und + <filename>if_ndis.ko</filename> geladen werden. Dies + passiert automatisch, wenn Sie ein von &man.ndis.4; + abhängiges Modul laden. Andernfalls können die Module mit + den folgenden Kommandos manuell geladen werden:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>kldload ndis</userinput> &prompt.root; <userinput>kldload if_ndis</userinput></screen> @@ -1070,8 +1049,8 @@ dc1: [ITHREAD]</screen> <para>Überprüfen Sie nun die Ausgabe von &man.dmesg.8; auf eventuelle Fehler während des Ladevorgangs. Gab es - dabei keine Probleme, sollten Sie eine Ausgabe ähnlich - der folgenden erhalten:</para> + dabei keine Probleme, sollte die Ausgabe wie folgt + aussehen:</para> <screen>ndis0: <Wireless-G PCI Adapter> mem 0xf4100000-0xf4101fff irq 3 at device 8.0 on pci1 ndis0: NDIS API version: 5.0 @@ -1084,10 +1063,9 @@ ndis0: 11g rates: 6Mbps 9Mbps 12Mbps 18M Gerätedatei (etwa <filename>dc0</filename>) arbeiten.</para> - <para>Wie jedes Kernelmodul können auch die NDIS-Module - beim Systemstart automatisch geladen werden. Dazu kopieren - Sie das erzeugte Modul - (<filename>W32DRIVER_SYS.ko</filename>) in das Verzeichnis + <para>Um die NDIS-Module automatisch beim Systemstart zu + laden, kopieren Sie das erzeugte Modul + <filename>W32DRIVER_SYS.ko</filename> in das Verzeichnis <filename>/boot/modules</filename>. Danach fügen Sie die folgende Zeile in <filename>/boot/loader.conf</filename> ein:</para> @@ -1111,7 +1089,7 @@ ndis0: 11g rates: 6Mbps 9Mbps 12Mbps 18M worden.</para> <para>Das nachstehende Kommando zeigt die Konfiguration der - Karten eines Systems an:</para> + Netzwerkkarten an:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>ifconfig</userinput> dc0: flags=8843<UP,BROADCAST,RUNNING,SIMPLEX,MULTICAST> metric 0 mtu 1500 @@ -1199,7 +1177,7 @@ lo0: flags=8049<UP,LOOPBACK,RUNNING,M <filename>dc1</filename> benutzt das Medium <literal>10baseT/UTP</literal>. Weitere Informationen über die einstellbaren Medien entnehmen - Sie bitte der Hilfeseite des Treibers.</para> + Sie der Hilfeseite des Treibers.</para> </listitem> <listitem> @@ -1222,44 +1200,41 @@ lo0: flags=8049<UP,LOOPBACK,RUNNING,M status: active</screen> <para>Sie brauchen die Berechtigungen von - <systemitem class="username">root</systemitem>, um Ihre Karte + <systemitem class="username">root</systemitem>, um die Karte zu konfigurieren. Die Konfiguration kann auf der - Kommandozeile mit &man.ifconfig.8; erfolgen, allerdings - müsste sie dann nach jedem Neustart wiederholt werden. - Dauerhaft wird die Karte in <filename>/etc/rc.conf</filename> - konfiguriert.</para> - - <para>Öffnen Sie <filename>/etc/rc.conf</filename> mit Ihrem - Lieblingseditor und fügen Sie für jede Karte Ihres - Systems eine Zeile hinzu. In dem hier diskutierten Fall - wurden die nachstehenden Zeilen eingefügt:</para> + Kommandozeile mit &man.ifconfig.8; erfolgen. Allerdings + gehen diese Informationen bei einem Neustart verloren, falls + sie nicht auch in <filename>/etc/rc.conf</filename> + konfiguriert wurden. Fügen Sie für jede Karte im System + eine Zeile hinzu, wie in diesem Beispiel zu sehen:</para> -<programlisting>ifconfig_dc0="inet 192.168.1.3 netmask 255.255.255.0" + <programlisting>ifconfig_dc0="inet 192.168.1.3 netmask 255.255.255.0" ifconfig_dc1="inet 10.0.0.1 netmask 255.255.255.0 media 10baseT/UTP"</programlisting> - <para>Ersetzen Sie <filename>dc0</filename>, - <filename>dc1</filename> usw. durch die Gerätenamen Ihrer - Karten und setzen Sie die richtigen IP-Adressen ein. Die - Hilfeseiten des Treibers und &man.ifconfig.8; enthalten - weitere Einzelheiten über verfügbare Optionen. Die Syntax von + <para>Ersetzen Sie <filename>dc0</filename> und + <filename>dc1</filename> und die IP-Adressen durch die + richtigen Werte für das System. Die Manualpages des Treibers + und &man.ifconfig.8; enthalten weitere Einzelheiten über + verfügbare Optionen. Die Syntax von <filename>/etc/rc.conf</filename> wird in &man.rc.conf.5; - erklärt.</para> + beschrieben.</para> - <para>Wenn Sie das Netz während der Installation - konfiguriert haben, existieren vielleicht schon Einträge - für Ihre Karten. Überprüfen Sie - <filename>/etc/rc.conf</filename> bevor Sie weitere Zeilen + <para>Wenn das Netz während der Installation konfiguriert wurde, + existieren vielleicht schon Einträge für die Netzwerkkarte(n). + Überprüfen Sie <filename>/etc/rc.conf</filename> bevor Sie weitere Zeilen hinzufügen.</para> - <para>In <filename>/etc/hosts</filename> können Sie die Namen - und IP-Adressen der Rechner Ihres LANs eintragen. Weitere - Informationen entnehmen Sie bitte &man.hosts.5; und + <para>Wenn das Netzwerk kein DNS benutzt, können Sie in + <filename>/etc/hosts</filename> die Namen und IP-Adressen der + Rechner des LANs eintragen. Weitere + Informationen entnehmen Sie &man.hosts.5; und <filename>/usr/share/examples/etc/hosts</filename>.</para> <note> - <para>Soll Ihr System sich auch mit dem Internet verbinden - können, müssen Sie Default-Gateway und - Nameserver manuell konfigurieren:</para> + <para>Falls kein DHCP-Server zur Verfügung steht, Sie aber + Zugang zum Internet benötigen, müsssen Sie das + Standard-Gateway und die Nameserver manuell + konfigurieren:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>echo 'defaultrouter="Ihr_Default_Gateway"' >> /etc/rc.conf</userinput> &prompt.root; <userinput>echo 'nameserver Ihr_DNS_Server' >> /etc/resolv.conf</userinput></screen> @@ -1269,13 +1244,12 @@ ifconfig_dc1="inet 10.0.0.1 netmask 255. <sect2> <title>Test und Fehlersuche</title> - <para>Nachdem Sie die notwendigen Änderungen in - <filename>/etc/rc.conf</filename> vorgenommen haben, führen - Sie einen Neustart Ihres Systems durch. Dadurch werden die - Adapter konfiguriert und Sie stellen sicher, dass der Start - ohne Konfigurationsfehler erfolgt. Alternativ können Sie - auch lediglich die Netzwerkeinstellungen neu - initialisieren:</para> + <para>Nachdem die notwendigen Änderungen in + <filename>/etc/rc.conf</filename> gespeichert wurden, kann das + System neu gestartet werden, um die Konfiguration zu testen + und zu überprüfen, ob das System ohne Fehler neu gestartet + wurde. Alternativ können Sie mit folgenden Befehl die + Netzwerkeinstellungen neu initialisieren:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>service netif restart</userinput></screen> @@ -1298,10 +1272,10 @@ ifconfig_dc1="inet 10.0.0.1 netmask 255. <secondary>testen</secondary> </indexterm> - <para>Mit zwei Tests können Sie prüfen, ob die - Ethernet-Karte richtig konfiguriert ist. Testen Sie zuerst - mit <command>ping</command> den Adapter selbst und sprechen - Sie dann eine andere Maschine im LAN an.</para> + <para>Um zu prüfen, ob die Ethernet-Karte richtig konfiguriert + ist, testen Sie zunächst mit <command>ping</command> den + Adapter selbst und sprechen Sie dann eine andere Maschine im + LAN an.</para> <para>Zuerst, der Test des Adapters:</para> @@ -1317,9 +1291,6 @@ PING 192.168.1.3 (192.168.1.3): 56 data 5 packets transmitted, 5 packets received, 0% packet loss round-trip min/avg/max/stddev = 0.074/0.083/0.108/0.013 ms</screen> - <para>Jetzt versuchen wir, eine andere Maschine im LAN zu - erreichen:</para> - <screen>&prompt.user; <userinput>ping -c5 192.168.1.2</userinput> PING 192.168.1.2 (192.168.1.2): 56 data bytes 64 bytes from 192.168.1.2: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.726 ms @@ -1332,10 +1303,12 @@ PING 192.168.1.2 (192.168.1.2): 56 data 5 packets transmitted, 5 packets received, 0% packet loss round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0.729/0.766/0.025 ms</screen> - <para>Sie können auch den Namen der Maschine anstelle von - <systemitem class="ipaddress">192.168.1.2</systemitem> - benutzen, wenn Sie <filename>/etc/hosts</filename> - entsprechend eingerichtet haben.</para> + <para>Um die Namensauflösung zu testen, verwenden Sie den + Namen der Maschine anstelle von + <systemitem class="ipaddress">192.168.1.2</systemitem>. + Wenn kein DNS-Server im Netzwerk vorhanden ist, muss + <filename>/etc/hosts</filename> entsprechend eingerichtet + sein.</para> </sect3> <sect3> @@ -1353,9 +1326,9 @@ round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0. die Firewall? Wird die Netwerkkarte von &os; unterstützt? Lesen Sie immer die Hardware-Informationen des Releases, bevor Sie einen Fehlerbericht einsenden. - Aktualisieren Sie Ihre &os;-Version - auf -STABLE. Suchen Sie in den Archiven der Mailinglisten - oder auf dem Internet nach bekannten Lösungen.</para> + Aktualisieren Sie die &os;-Version auf die neueste -STABLE + Version. Suchen Sie in den Archiven der Mailinglisten + und im Internet nach bekannten Lösungen.</para> <para>Wenn die Karte funktioniert, die Verbindungen aber zu langsam sind, lesen Sie bitte die Hilfeseite @@ -1366,9 +1339,9 @@ round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0. <para>Wenn Sie viele <errorname>device timeout</errorname> Meldungen in den Systemprotokollen finden, prüfen Sie, dass es keinen Konflikt zwischen der Netzwerkkarte - und anderen Geräten Ihres Systems gibt. + und anderen Geräten des Systems gibt. Überprüfen Sie nochmals die Verkabelung. - Unter Umständen benötigen Sie eine neue + Unter Umständen benötigen Sie eine andere Netzwerkkarte.</para> <para>Wenn Sie in den Systemprotokollen @@ -1388,7 +1361,7 @@ round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0. Default-Route gesetzt wurde oder das Netzwerkkabel nicht richtig steckt. Schauen Sie in der Ausgabe von <command>netstat -rn</command> nach, ob eine - Route zu dem Zielsystem existiert. Wenn nicht, lesen + gültige Route zu dem Zielsystem existiert. Wenn nicht, lesen Sie bitte das <xref linkend="advanced-networking"/>.</para> <para>Die Meldung <errorname>ping: sendto: Permission @@ -1462,11 +1435,11 @@ round-trip min/avg/max/stddev = 0.700/0. <systemitem class="ipaddress">10.1.1.5</systemitem> und <systemitem class="ipaddress">202.0.75.17</systemitem> bis <systemitem class="ipaddress">202.0.75.20</systemitem> belegen. - Wie eben beschrieben, hat nur die erste Adresse in einem + Nur die erste Adresse in einem Netzwerk (hier <systemitem class="ipaddress">10.0.1.1</systemitem> - und <systemitem class="ipaddress">202.0.75.17</systemitem>) die - richtige Netzwerkmaske. Alle anderen Adressen + und <systemitem class="ipaddress">202.0.75.17</systemitem>) + sollte die richtige Netzwerkmaske haben. Alle anderen Adressen (<systemitem class="ipaddress">10.1.1.2</systemitem> bis <systemitem class="ipaddress">10.1.1.5</systemitem> und <systemitem class="ipaddress">202.0.75.18</systemitem> bis @@ -1711,22 +1684,19 @@ cron.* <indexterm><primary>log rotation</primary></indexterm> <indexterm><primary>log management</primary></indexterm> - <para>In der Regel wachsen Log-Dateien schnell und ihre Anzahl - steigt kontinuierlich. Dies führt dazu, dass sich sehr viele - Dateien mit Informationen anhäufen die Sie nicht umgehend - benötigen, außerdem verbraucht die Speicherung von Log-Dateien - natürlich auch Festplattenplatz. Um diesen Effekt zu mildern, - kommt das Log-Management ins Spiel. &os; verwendet - &man.newsyslog.8;, für die Verwaltung von Log-Dateien. Dieses - Programm wird verwendet, um in regelmäßigen Abständen - Dateien zu rotieren und zu komprimieren, sowie gegebenenfalls - fehlende Log-Dateien zu erstellen und Programme zu - benachrichtigen, wenn Log-Dateien verschoben wurden. Dabei - müssen die Log-Dateien nicht unbedingt von syslog stammen, - &man.newsyslog.8; ist auch in der Lage, Nachrichten von - anderen Programmen zu verarbeiten. Es sei noch angemerkt, - dass &man.newsyslog.8; normalerweise von &man.cron.8; - aufgerufen wird und kein Systemdämon ist. In der + <para>Log-Dateien können schnell wachsen, was viel Speicherplatz + verbrauchen kann. Zudem wird es schwieriger, nützliche + Informationen schnell zu finden. Log-Management versucht, + diesen Effekt zu mildern. &os; verwendet &man.newsyslog.8; + für die Verwaltung von Log-Dateien. Dieses Programm + rotiert und komprimiert in regelmäßigen Abständen Log-Dateien. + Optional kann es auch fehlende Log-Dateien erstellen und + Programme benachrichtigen, wenn Log-Dateien verschoben wurden. + Dabei müssen die Log-Dateien nicht unbedingt von syslog + stammen, &man.newsyslog.8; ist auch in der Lage, Nachrichten + von anderen Programmen zu verarbeiten. Obwohl + &man.newsyslog.8; normalerweise von &man.cron.8; + aufgerufen wird, ist es kein Systemdämon. In der Standardkonfiguration wird dieser Job jede Stunde ausgeführt.</para> @@ -1740,12 +1710,12 @@ cron.* Konfigurationsdatei enthält eine Zeile für jede Datei, die von &man.newsyslog.8; verwaltet wird. Jede Zeile enthält Informationen über den Besitzer der Datei, die - Dateiberechtigungen und wann die Datei rotiert wird. Zudem - noch optionale <foreignphrase>Flags</foreignphrase>, welche + Dateiberechtigungen, wann die Datei rotiert wird, optionale + <foreignphrase>Flags</foreignphrase>, welche die Log-Rotation beeinflussen (bspw. Komprimierung) und Programme, denen ein Signal geschickt wird, wenn Log-Dateien - rotiert werden. Als Beispiel folgt hier die - Standardkonfiguration in &os;:</para> + rotiert werden. Hier folgt die Standardkonfiguration in + &os;:</para> <programlisting># configuration file for newsyslog # $&os;$ @@ -2090,11 +2060,11 @@ kern.maxfiles: 2088 -> 5000</screen> setzen. Bei Boolean-Werten setzen sie <literal>1</literal> für wahr und <literal>0</literal> für falsch.</para> - <para>Wenn Sie Variablen automatisch während des Systemstarts - setzen wollen, fügen Sie die Variablen in - <filename>/etc/sysctl.conf</filename> ein. Weiteres - entnehmen Sie bitte der Hilfeseite &man.sysctl.conf.5; - und dem <xref linkend="configtuning-sysctlconf"/>.</para> + <para>Um die Variablen automatisch während des Systemstarts zu + setzen, fügen Sie sie in <filename>/etc/sysctl.conf</filename> + ein. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfeseite + &man.sysctl.conf.5; und in <xref + linkend="configtuning-sysctlconf"/>.</para> <sect2 xml:id="sysctl-readonly"> <info> @@ -2166,8 +2136,8 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret Nachteil bei dieser Vorgehensweise ist, dass zum Zwischenspeichern eines Verzeichnisses mindestens eine physikalische Seite im Speicher, die normalerweise 4 kB - groß ist, anstelle von 512 Bytes gebraucht wird. Wir - empfehlen, diese Option aktiviert zu lassen, wenn Sie + groß ist, anstelle von 512 Bytes gebraucht wird. Es + wird empfohlen, diese Option aktiviert zu lassen, wenn Sie Dienste zur Verfügung stellen, die viele Dateien manipulieren. Beispiele für solche Dienste sind Web-Caches, große Mail-Systeme oder Netnews. Die aktivierte @@ -2220,8 +2190,8 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret ausgeführt werden.</para> <para>Es gibt weitere Variablen, mit denen Sie den - Buffer-Cache und den VM-Page-Cache beeinflussen können. Wir - raten Ihnen allerdings davon ab, diese Variablen zu + Buffer-Cache und den VM-Page-Cache beeinflussen können. + Es wird nicht empfohlen, diese Variablen zu verändern, da das VM-System den virtuellen Speicher selbst sehr gut verwaltet.</para> </sect3> @@ -2282,7 +2252,7 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret Leider war damit auch ein großer Leistungsverlust verbunden, so dass wir die Variable nach dem Release wieder aktiviert haben. Sie sollten den Wert der Variable - <varname>hw.ata.wc</varname> auf Ihrem System überprüfen. + <varname>hw.ata.wc</varname> auf dem System überprüfen. Wenn der Schreib-Zwischenspeicher abgestellt ist, können Sie ihn aktivieren, indem Sie die Variable auf den Wert 1 setzen. Dies muss zum Zeitpunkt des Systemstarts im @@ -2502,9 +2472,9 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret bevor sie eingebunden werden können.)</para> <para>Der Vorteil ist, dass die Metadaten-Operationen - beinahe so schnell ablaufen wie im asynchronen Fall (also - durchaus auch schneller als beim <quote>logging</quote>, das - ja die Metadaten immer zweimal schreiben muss). Als + beinahe so schnell ablaufen wie im asynchronen Fall, also + auch schneller als beim <emphasis>logging</emphasis>, das + die Metadaten immer zweimal schreiben muss. Als Nachteil stehen dem die Komplexität des Codes (mit einer erhöhten Fehlerwahrscheinlichkeit in einem bezüglich Datenverlust hoch sensiblen Bereich) und ein @@ -2546,10 +2516,10 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret <primary><varname>kern.maxfiles</varname></primary> </indexterm> - <para>Abhängig von den Anforderungen Ihres Systems + <para>Abhängig von den Anforderungen an das System kann <varname>kern.maxfiles</varname> erhöht oder - erniedrigt werden. Die Variable legt die maximale - Anzahl von Dateideskriptoren auf Ihrem System fest. Wenn + gesenkt werden. Die Variable legt die maximale + Anzahl von Dateideskriptoren auf dem System fest. Wenn die Dateideskriptoren aufgebraucht sind, werden Sie die Meldung <errorname>file: table is full</errorname> wiederholt im Puffer für Systemmeldungen sehen. Den @@ -2569,10 +2539,10 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret proportional mit dem Wert von <literal>maxusers</literal>. Wenn Sie einen angepassten Kernel kompilieren, empfiehlt es sich diese Option entsprechend der maximalen Benutzerzahl - Ihres Systems einzustellen. Obwohl auf einer + des Systems einzustellen. Obwohl auf einer Produktionsmaschine vielleicht nicht 256 Benutzer gleichzeitig angemeldet sind, können die benötigten - Ressourcen ähnlich denen eines großen Webservers + Ressourcen ähnlich hoch wie bei einem großen Webserver sein.</para> <para>Die Variable <varname>kern.maxusers</varname> wird beim @@ -2583,17 +2553,16 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret ein System für diese Variable einen anderen Wert benötigt, kann der Wert über den Loader angepasst werden. Häufig verwendete Werte sind dabei 64, 128, sowie 256. - Es ist empfehlenswert, die Anzahl der Dateideskriptoren - nicht auf einen Wert größer 256 zu setzen, es sei denn, + Es wird nicht empfohlen, die Anzahl der Dateideskriptoren + auf einen Wert größer 256 zu setzen, es sei denn, Sie benötigen wirklich eine riesige Anzahl von ihnen. Viele der von <varname>kern.maxusers</varname> auf einen Standardwert gesetzten Parameter können beim Systemstart oder im laufenden Betrieb in - <filename>/boot/loader.conf</filename> (sehen Sie sich dazu - auch &man.loader.conf.5; sowie - <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename> an) an Ihre - Bedürfnisse angepasst werden, so wie es bereits an anderer - Stelle dieses Dokuments beschrieben ist.</para> + <filename>/boot/loader.conf</filename> angepasst werden. + In &man.loader.conf.5; und + <filename>/boot/defaults/loader.conf</filename>finden Sie + weitere Details und Hinweise.</para> <para>Ältere &os;-Versionen setzen diesen Wert selbst, wenn Sie in der Konfigurationsdatei den Wert <literal>0</literal> @@ -2605,18 +2574,19 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret angeben. Wenn Sie den Wert selbst bestimmen wollen, sollten Sie <literal>maxusers</literal> mindestens auf <literal>4</literal> setzen. Dies gilt insbesondere dann, - wenn Sie beabsichtigen, das X Window-System zu benutzen - oder Software zu kompilieren. Der Grund dafür ist, dass - der wichtigste Wert, der durch <literal>maxusers</literal> - bestimmt wird, die maximale Anzahl an Prozessen ist, die auf - <literal>20 + 16 * maxusers</literal> gesetzt wird. Wenn - Sie also <literal>maxusers</literal> auf 1 setzen, können + wenn Sie beabsichtigen, <application>&xorg;</application> zu + benutzen oder Software zu kompilieren. Der wichtigste Wert, + der durch <literal>maxusers</literal> bestimmt wird, die + maximale Anzahl an Prozessen ist, die auf + <literal>20 + 16 * maxusers</literal> gesetzt wird. Wird + <literal>maxusers</literal> auf 1 setzen, können gleichzeitig nur 36 Prozesse laufen, von denen ungefähr 18 schon beim Booten des Systems gestartet werden. Dazu - kommen nochmals etwa 15 Prozesse beim Start des - X Window-Systems. Selbst eine einfache Aufgabe wie das - Lesen einer Manualpage benötigt neun Prozesse zum Filtern, - Dekomprimieren und Betrachten der Datei. Für die meisten + kommen nochmals etwa 15 Prozesse beim Start von + <application>&xorg;</application>. Selbst eine einfache + Aufgabe wie das Lesen einer Manualpage benötigt neun + Prozesse zum Filtern, Dekomprimieren und Betrachten der + Datei. Für die meisten Benutzer sollte es ausreichen, <literal>maxusers</literal> auf 64 zu setzen, womit 1044 gleichzeitige Prozesse zur Verfügung stehen. Wenn Sie allerdings den @@ -2672,19 +2642,19 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret dass ein Wert von 1024 insgesamt 2 Megabyte Speicher für Netzwerkpuffer im System reserviert. Wie viele Cluster benötigt werden, lässt sich durch eine einfache Berechnung - herausfinden. Wenn Sie einen Webserver besitzen, der maximal - 1000 gleichzeitige Verbindungen servieren soll und jede der - Verbindungen je einen 16 kB großen Puffer zum Senden und - Empfangen braucht, brauchen Sie ungefähr 32 MB Speicher + herausfinden. Ein Webserver, der maximal 1000 gleichzeitige + Verbindungen servieren soll, wobei jede der Verbindungen einen + 6 kB großen Sendepuffer und einen 16 kB großen + Empfangspuffer benötigt, braucht ungefähr 32 MB Speicher für Netzwerkpuffer. Als Daumenregel verdoppeln Sie diese Zahl, so dass sich für <varname>NMBCLUSTERS</varname> der Wert 2x32 MB / 2 kB = 32768 ergibt. - Für Maschinen mit viel Speicher sollten Werte zwischen - 4096 und 32768 genommen werden. Sie können diesen Wert - nicht willkürlich erhöhen, da dies bereits zu einem - Absturz beim Systemstart führen kann. Mit der Option - <option>-m</option> von &man.netstat.1; können Sie den - Gebrauch der Netzwerkpuffer kontrollieren.</para> + Für Maschinen mit viel Speicher werden Werte zwischen + 4096 und 32768 empfohlen. Unter keinen Umständen sollten Sie + diesen Wert willkürlich erhöhen, da dies zu einem Absturz beim + Systemstart führen kann. Verwenden Sie &man.netstat.1; mit + <option>-m</option> um den Gebrauch der Netzwerkpuffer zu + kontrollieren.</para> <para>Die Netzwerkpuffer können beim Systemstart mit der Loader-Variablen <varname>kern.ipc.nmbclusters</varname> @@ -2738,10 +2708,10 @@ device_probe_and_attach: cbb0 attach ret hauptsächlich eingehende Verbindungen verarbeiten (wie ein normaler Webserver) oder nur eine begrenzte Anzahl ausgehender Verbindungen öffnen (beispielsweise ein - Mail-Relay). Wenn Sie keine freien Portnummern mehr haben, - sollten Sie die Variable + Mail-Relay). Wenn keine freien Portnummern mehr vorhanden + sind, sollte die Variable <varname>net.inet.ip.portrange.last</varname> langsam - erhöhen. Ein Wert von <literal>10000</literal>, + erhöht werden. Ein Wert von <literal>10000</literal>, <literal>20000</literal> oder <literal>30000</literal> ist angemessen. Beachten Sie auch eine vorhandene Firewall, wenn Sie die Bereiche für Portnummern ändern. Einige @@ -2874,8 +2844,8 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <title>Hinzufügen von Swap-Bereichen</title> <para>Egal wie vorausschauend Sie planen, manchmal entspricht ein - System einfach nicht Ihren Erwartungen. Es ist leicht, mehr - Swap-Bereiche hinzuzufügen. Dazu stehen Ihnen drei Wege + System einfach nicht den Erwartungen. Es ist leicht, mehr + Swap-Bereiche hinzuzufügen. Dazu stehen drei Wege offen: Sie können eine neue Platte einbauen, den Swap-Bereich über NFS ansprechen oder eine Swap-Datei auf einer existierenden Partition einrichten.</para> @@ -2883,7 +2853,7 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <para>Für Informationen zur Verschlüsselung von Swap-Partitionen, zu den dabei möglichen Optionen sowie zu den Gründen für eine Verschlüsselung des - Auslagerungsspeichers lesen Sie bitte + Auslagerungsspeichers lesen Sie <xref linkend="swap-encrypting"/> des Handbuchs.</para> <sect2 xml:id="new-drive-swap"> @@ -2938,10 +2908,9 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <title>Swap-Dateien</title> <para>Sie können eine Datei festgelegter Größe als Swap-Bereich - nutzen. Im folgenden Beispiel werden wir eine 64 MB - große Datei mit Namen <filename>/usr/swap0</filename> - benutzen, Sie können natürlich einen beliebigen Namen - für den Swap-Bereich benutzen.</para> + nutzen. Im folgenden Beispiel wird eine 64 MB große + Datei mit dem Namen <filename>/usr/swap0</filename> + benutzt.</para> <example> <title>Erstellen einer Swap-Datei</title> @@ -2951,8 +2920,8 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <para>Der <filename>GENERIC</filename>-Kernel unterstützt bereits RAM-Disks (&man.md.4;), welche für diese Aktion benötigt werden. Wenn Sie einen eigenen Kernel - erstellen, vergewissern Sie sicher, dass die folgende - Zeile in ihrer Kernel-Konfigurationsdatei enthalten + erstellen, vergewissern Sie sich, dass die folgende + Zeile in der Kernelkonfigurationsdatei enthalten ist:</para> <programlisting>device md</programlisting> @@ -3050,16 +3019,14 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> Energiesparfunktionen festlegt. Die <acronym>ACPI</acronym>-Funktionen können von einem Betriebssystem gesteuert werden. Der Vorgänger des - <acronym>ACPI</acronym>, - <quote>Advanced Power Management</quote> - (<acronym>APM</acronym>), erwies sich in modernen Systemen - als unzureichend.</para> + <acronym>ACPI</acronym>, <acronym>APM</acronym>, erwies sich + in modernen Systemen als unzureichend.</para> </sect2> <sect2 xml:id="acpi-old-spec"> <title>Mängel des Advanced Power Managements (APM)</title> - <para>Das <emphasis>Advanced Power Management (APM)</emphasis> + <para>Das <emphasis><acronym>APM</acronym></emphasis> steuert den Energieverbrauch eines Systems auf Basis der Systemaktivität. Das APM-BIOS wird von dem Hersteller des Systems zur Verfügung gestellt @@ -3112,8 +3079,8 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <acronym>ACPI</acronym> sehen, ist das Modul geladen worden. Das ACPI-Modul im laufenden Betrieb zu laden, führt oft nicht zum gewünschten Ergebnis. Treten bei Ihrem System Probleme - auf, können Sie <acronym>ACPI</acronym> auch komplett - deaktivieren. Dazu definieren Sie die Variable + auf, kann <acronym>ACPI</acronym> auch komplett + deaktiviert werden. Dazu definieren Sie die Variable <literal>hint.acpi.0.disabled="1"</literal> in der Datei <filename>/boot/loader.conf</filename>. Alternativ können Sie die Variable auch am &man.loader.8;-Prompt eingeben. @@ -3197,11 +3164,9 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> Fehler im <acronym>ACPI-CA</acronym>-Interpreter von &intel;.</para> - <para>Dieser Abschnitt hilft Ihnen, zusammen mit den Betreuern + <para>Dieser Abschnitt hilft Benutzern, zusammen mit den Betreuern des &os;-<acronym>ACPI</acronym>-Subsystems, Fehlerquellen - zu finden und Fehler zu beseitigen. Danke, dass Sie diesen - Abschnitt lesen; hoffentlich hilft er, Ihre Systemprobleme - zu lösen.</para> + zu finden und Fehler zu beseitigen.</para> <sect2 xml:id="ACPI-submitdebug"> <title>Fehlerberichte einreichen</title> @@ -3212,7 +3177,7 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> und die Firmware Ihres Controllers aktuell sind.</para> </note> - <para>Wenn Sie sofort einen Fehlerbericht einsenden wollen, + <para>Wenn Sie einen Fehlerbericht einsenden wollen, schicken Sie bitte die folgenden Informationen an die Mailingliste <link xlink:href="mailto:freebsd-acpi@FreeBSD.org">freebsd-acpi</link>:</para> @@ -3278,9 +3243,7 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> verfolgen und lösen wir Probleme. Senden Sie bitte keinen <acronym>PR</acronym> ein, ohne vorher den Fehlerbericht an die Liste &a.acpi.name; zu senden. - Wir benutzen die <acronym>PR</acronym>s als Erinnerung - an bestehende Probleme und nicht zum Sammeln aller - Probleme. Es kann sein, dass der Fehler schon von + Es kann sein, dass der Fehler schon von jemand anderem gemeldet wurde.</para> </sect2> @@ -3358,7 +3321,7 @@ kern.maxvnodes: 100000</screen> <literal>hint.psm.0.flags="0x3000"</literal> in *** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
Want to link to this message? Use this URL: <https://mail-archive.FreeBSD.org/cgi/mid.cgi?201603011641.u21GfAlr044441>