Date: Sat, 26 Sep 2015 16:57:41 +0000 (UTC) From: Bjoern Heidotting <bhd@FreeBSD.org> To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r47441 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics Message-ID: <201509261657.t8QGvffH076111@repo.freebsd.org>
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Author: bhd Date: Sat Sep 26 16:57:40 2015 New Revision: 47441 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47441 Log: Update to r42014. Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Thu Sep 24 18:54:24 2015 (r47440) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml Sat Sep 26 16:57:40 2015 (r47441) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde$ - basiert auf: r41814 + basiert auf: r42014 --> <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="basics"> <info><title>Grundlagen des UNIX Betriebssystems</title> @@ -18,8 +18,6 @@ </authorgroup> </info> - - <sect1 xml:id="basics-synopsis"> <title>Übersicht</title> @@ -77,11 +75,12 @@ <indexterm><primary>virtuelle Konsole</primary></indexterm> <indexterm><primary>Terminals</primary></indexterm> - <para>Sie können &os; mit einem Terminal benutzen, der nur Text - darstellen kann. Wenn Sie FreeBSD auf diese Weise benutzen, stehen - Ihnen alle Möglichkeiten eines &unix; Betriebssystems zur - Verfügung. Dieser Abschnitt beschreibt was Terminals und - Konsolen sind und wie sie unter &os; eingesetzt werden.</para> + <para>&os; kann mit einem Terminal benutzt werden, der nur Text + darstellen kann. Wird &os; auf diese Weise benutzt, so steht + einem ein großer Teil der Flexibilität und Leistungsfähigkeit + eines &unix; Betriebssystems zur Verfügung. Dieser Abschnitt + beschreibt was Terminals und Konsolen sind und wie sie unter + &os; eingesetzt werden.</para> <sect2 xml:id="consoles-intro"> <title>Die Konsole</title> @@ -136,7 +135,8 @@ login:</screen> <screen>login:</screen> <para>Geben Sie den Benutzernamen ein, der während der - <link linkend="bsdinstall-addusers">Systeminstallation</link> + Systeminstallation, wie in <link + linkend="bsdinstall-addusers"/> beschrieben, konfiguriert wurde und drücken Sie <keycap>Enter</keycap>. Geben Sie dann das zum Benutzernamen zugeordnete Passwort ein und drücken <keycap>Enter</keycap>. Das Passwort wird aus @@ -158,8 +158,8 @@ login:</screen> Konsolen zur Eingabe von Befehlen zur Verfügung stehen. Jede virtuelle Konsole verfügt über einen eigenen Anmeldeprompt und Ausgabekanal, und &os; kümmert sich um die ordnungsgemäße - Umleitung von Tastatureingaben und Monitorausgaben, wenn Sie - zwischen den virtuellen Konsolen umschalten.</para> + Umleitung von Tastatureingaben und Monitorausgaben, wenn + zwischen den virtuellen Konsolen umgeschaltet wird.</para> <para>Zum Umschalten der Konsolen stellt &os; spezielle Tastenkombinationen bereit<footnote> @@ -219,8 +219,9 @@ ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon" <sect2 xml:id="consoles-singleuser"> <title>Die Konsole im Single-User-Modus</title> - <para>Eine eingehende Beschreibung des Single-User-Modus findet sich - in <xref linkend="boot-singleuser"/>. Im Single-User-Modus steht + <para>Eine eingehende Beschreibung des + <quote>Single-User-Modus</quote> findet sich in + <xref linkend="boot-singleuser"/>. Im Single-User-Modus steht nur <emphasis>eine</emphasis> Konsole zur Verfügung. Die Einstellungen dieser Konsole befinden sich in diesem Abschnitt von <filename>/etc/ttys</filename>:</para> @@ -232,8 +233,8 @@ ttyv8 "/usr/X11R6/bin/xdm -nodaemon" console none unknown off secure</programlisting> <note> - <para>In der Zeile, die mit <literal>console</literal> beginnt, - kann <literal>secure</literal> durch + <para>In der Zeile, die mit <literal>console</literal> + beginnt, kann <literal>secure</literal> durch <literal>insecure</literal> ersetzt werden. Wenn danach in den Single-User-Modus gebootet wird, verlangt das System die Eingabe des <systemitem @@ -242,9 +243,9 @@ console none kein Passwort verlangt.</para> <para><emphasis>Setzen Sie <literal>insecure</literal> nicht - leichtfertig ein.</emphasis> Wenn Sie das + leichtfertig ein.</emphasis> Wenn das <systemitem class="username">root</systemitem>-Passwort - vergessen, wird es schwierig, in den + vergessen wird, wird es schwierig in den Single-User-Modus zu gelangen, wenn man den Bootprozess von &os; nicht genau versteht.</para> </note> @@ -298,6 +299,16 @@ console none Anfragen nach Hardware- und Peripheriegeräten, Speicher und CPU-Zeit unter den Benutzern.</para> + <para>Weitere Informationen über Benutzerkonten finden Sie im + Kapitel <link linkend="users">Benutzer und grundlegende + Account-Verwaltung</link>. Es ist wichtig zu verstehen, dass + jeder Person (Benutzer) die den Computer verwendet, ein eigener + Benutzername und Passwort zugewiesen wird. Das System erkennt + die Personen auf Grundlage dieser Benutzernamen. Da es häufig + vorkommt, dass mehrere Personen am gleichen Projekt arbeiten, + stellt &unix; auch Gruppen zur Verfügung. Mehrere Benutzer + können der gleichen Gruppe zugewiesen werden.</para> + <para>Da das System mehrere Benutzer unterstützt, hat alles, was das System verwaltet, einen Satz von Rechten, die bestimmen, wer die jeweilige Ressource lesen, schreiben oder ausführen @@ -381,7 +392,7 @@ console none </tgroup> </informaltable> <indexterm> - <primary><command>ls</command></primary> + <primary>&man.ls.1;</primary> </indexterm> <indexterm><primary>Verzeichnisse</primary></indexterm> @@ -427,7 +438,7 @@ total 530 Ausführungs-Bit hat eine etwas andere Bedeutung für ein Verzeichnis als für eine Datei. Die Ausführbarkeit eines Verzeichnisses bedeutet, dass in das Verzeichnis, - zum Beispiel mit <command>cd</command>, gewechselt werden kann. + zum Beispiel mit &man.cd.1;, gewechselt werden kann. Das bedeutet auch, dass in dem Verzeichnis auf Dateien, deren Namen bekannt sind, zugegriffen werden kann, vorausgesetzt die Zugriffsrechte der Dateien lassen dies zu.</para> @@ -582,13 +593,10 @@ total 530 </authorgroup> </info> - - - <para>Zusätzlich zu den Zugriffsrechten - unterstützt &os; auch die Nutzung von - <quote>Datei-Flags</quote>. Diese erhöhen die Sicherheit - Ihres Systems, indem sie eine verbesserte Kontrolle von - Dateien erlauben. Verzeichnisse werden allerdings nicht + <para>Zusätzlich zu den Zugriffsrechten unterstützt &os; auch + die Nutzung von <quote>Datei-Flags</quote>. Diese erhöhen die + Sicherheit des Systems, indem sie eine verbesserte Kontrolle + von Dateien erlauben. Verzeichnisse werden allerdings nicht unterstützt. Mit dem Einsatz von Datei-Flags kann sogar <systemitem class="username">root</systemitem> daran gehindert werden, Dateien zu löschen oder zu verändern.</para> @@ -680,11 +688,11 @@ total 530 umgehen.</para> </note> - <para>Um dies in Echtzeit zu beobachten, öffnen Sie zwei Terminals. - Starten Sie auf einem den <command>passwd</command>-Prozess als normaler - Benutzer. Während es auf die Passworteingabe wartet, - überprüfen Sie die Prozesstabelle und sehen Sie sich die - Informationen für <command>passwd</command> an.</para> + <para>Um dies in Echtzeit zu beobachten, öffnen Sie zwei + Terminals. Starten Sie auf einem <command>passwd</command> + als normaler Benutzer. Während es auf die Passworteingabe + wartet, überprüfen Sie die Prozesstabelle und sehen Sie sich + die Informationen für &man.passwd.1; an:</para> <para>Im Terminal A:</para> @@ -698,9 +706,9 @@ Old Password:</screen> <screen>trhodes 5232 0.0 0.2 3420 1608 0 R+ 2:10AM 0:00.00 grep passwd root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 I+ 2:09AM 0:00.01 passwd</screen> - <para>Wie oben erwähnt, wird <command>passwd</command> von einem - normalen Benutzer ausgeführt, benutzt aber die effektive - <acronym>UID</acronym> von <systemitem class="username">root</systemitem>.</para> + <para>Obwohl &man.passwd.1; als normaler Benutzer ausgeführt + wird, benutzt es die effektive <acronym>UID</acronym> von + <systemitem class="username">root</systemitem>.</para> <para>Die <literal>setgid</literal>-Berechtigung führt die gleiche Aktion wie die <literal>setuid</literal>-Berechtigung durch, allerdings @@ -710,9 +718,9 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Datei besitzt und nicht die des Benutzers, der den Prozess gestartet hat.</para> - <para>Um die <literal>setgid</literal>-Berechtigung auf einer Datei zu - setzen, geben Sie <command>chmod</command> eine - führende Zwei (2) mit:</para> + <para>Um die <literal>setgid</literal>-Berechtigung auf einer + Datei zu setzen, geben Sie &man.chmod.1; eine führende + Zwei (2) mit:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>chmod 2755 sgidexample.sh</userinput></screen> @@ -854,8 +862,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 <row> <entry><filename>/etc/namedb/</filename></entry> <entry>Konfigurationsdateien von - <command>named</command>. Weitere Details finden Sie - in &man.named.8;.</entry> + &man.named.8;.</entry> </row> <row> @@ -868,8 +875,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 <row> <entry><filename>/etc/ppp/</filename></entry> - <entry>Konfigurationsdateien von <command>ppp</command>, - wie in &man.ppp.8; beschrieben.</entry> + <entry>Konfigurationsdateien von &man.ppp.8;.</entry> </row> <row> @@ -964,7 +970,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 <filename>/usr/local</filename> anstelle unter <filename>/usr/local/share</filename> angelegt. Die Dokumentation der Ports findet sich in - <filename>share/doc/port</filename>. + <filename>share/doc/<replaceable>port</replaceable></filename>. </entry> </row> @@ -1073,7 +1079,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 befindet, lautet der vollständige Name der Datei (oder der <firstterm>Pfad</firstterm> zur Datei) <filename>foo/bar/readme.txt</filename>. Beachten Sie, dass - sich dies von &windows; unterscheidet, wo der + sich dies von &windows; unterscheidet, wo der <literal>\</literal> (<foreignphrase>Backslash</foreignphrase> für die Trennung von Datei- und Verzeichnisnamen verwendet wird. &os; benutzt keine Laufwerkbuchstaben oder @@ -1092,21 +1098,17 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Verzeichnis, unabhängig von der Anzahl der Platten, auf der selben Platte zu liegen.</para> - <para>Angenommen, Sie haben drei Dateisysteme <literal>A</literal>, + <para>Betrachten wir die drei Dateisysteme <literal>A</literal>, <literal>B</literal> und <literal>C</literal>. Jedes Dateisystem besitzt ein eigenes Wurzelverzeichnis, das zwei andere Verzeichnisse enthält: - <filename>A1</filename>, - <filename>A2</filename>, - <filename>B1</filename>, - <filename>B2</filename>, - <filename>C1</filename> und - <filename>C2</filename>.</para> + <filename>A1</filename>, <filename>A2</filename>, + <filename>B1</filename>, <filename>B2</filename>, + <filename>C1</filename> und <filename>C2</filename>.</para> <para>Das Wurzeldateisystem soll <literal>A</literal> sein. - <command>ls</command> zeigt darin - die beiden Verzeichnisse <filename>A1</filename> - und <filename>A2</filename> an. + &man.ls.1; zeigt darin die beiden Verzeichnisse + <filename>A1</filename> und <filename>A2</filename> an. Der Verzeichnisbaum sieht wie folgt aus:</para> <mediaobject> @@ -1126,11 +1128,10 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 <para>Ein Dateisystem wird in einem Verzeichnis eines anderen Dateisystems eingehangen. Wir hängen nun das Dateisystem <literal>B</literal> in das Verzeichnis - <filename>A1</filename> ein. Das - Wurzelverzeichnis von <literal>B</literal> ersetzt nun - das Verzeichnis <filename>A1</filename> und - die Verzeichnisse des Dateisystems <literal>B</literal> - werden sichtbar:</para> + <filename>A1</filename> ein. Das Wurzelverzeichnis von + <literal>B</literal> ersetzt nun das Verzeichnis + <filename>A1</filename> und die Verzeichnisse des Dateisystems + <literal>B</literal> werden sichtbar:</para> <mediaobject> <imageobject> @@ -1151,16 +1152,14 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 </mediaobject> <para>Jede Datei in den Verzeichnissen - <filename>B1</filename> oder - <filename>B2</filename> kann - über den Pfad <filename>/A1/B1</filename> - oder <filename>/A1/B2</filename> - erreicht werden. Dateien aus dem Verzeichnis - <filename>/A1</filename> sind jetzt - verborgen. Wenn das Dateisystem <literal>B</literal> - wieder <firstterm>abgehangen</firstterm> wird - (<foreignphrase>umount</foreignphrase>), erscheinen - die verborgenen Dateien wieder.</para> + <filename>B1</filename> oder <filename>B2</filename> kann + über den Pfad <filename>/A1/B1</filename> oder + <filename>/A1/B2</filename> erreicht werden. Dateien aus dem + Verzeichnis <filename>/A1</filename> sind jetzt verborgen. + Wenn das Dateisystem <literal>B</literal> wieder + <firstterm>abgehangen</firstterm> wird + (<foreignphrase>umount</foreignphrase>), erscheinen die + verborgenen Dateien wieder.</para> <para>Wenn das Dateisystem <literal>B</literal> unter dem Verzeichnis <filename>A2</filename> @@ -1243,12 +1242,6 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 </textobject> </mediaobject> - <para>Normalerweise müssen Sie sich nicht mit Dateisystemen - beschäftigen. Während der Installation von &os; werden - die Dateisysteme und die Stellen, in der sie eingehangen werden, - festgelegt. Dateisysteme müssen erst wieder angelegt werden, - wenn Sie eine neue Platte hinzufügen.</para> - <para>Sie können sogar mit nur einem großen Dateisystem auskommen. Dies hat mehrere Nachteile und einen Vorteil.</para> @@ -1265,9 +1258,9 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 kritische Dateien zu editieren oder zu löschen. Von Benutzern beschreibbare Dateisysteme wie <filename>/home</filename> - können Sie mit der Option <firstterm>nosuid</firstterm> - einhängen, wenn sie von anderen Dateisystemen getrennt - sind. Die <firstterm>SUID</firstterm>- und + können mit der Option <firstterm>nosuid</firstterm> + eingehangen werden, wenn sie von anderen Dateisystemen + getrennt sind. Die <firstterm>SUID</firstterm>- und <firstterm>GUID</firstterm>-Bits verlieren auf solchen Dateisystemen ihre Wirkung und die Sicherheit des Systems kann dadurch erhöht werden.</para> @@ -1372,8 +1365,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 die auf der kompletten Slice arbeiten, wie ein Bad-Block-Scanner, können so die <literal>c</literal>-Partition benutzen. - Für gewöhnlich legen Sie in dieser - Partition kein Dateisystem an.</entry> + Für gewöhnlich wird in dieser Partition kein + Dateisystem angelegt.</entry> </row> <row> @@ -1428,7 +1421,7 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 Nummer, die angibt, um welche Festplatte es sich handelt. Anders als bei Slices werden Festplatten von Null beginnend durchnummeriert. Gängige Festplatten-Namen sind in - <xref linkend="basics-dev-codes"/> zusammengestellt.</para> + <xref linkend="basics-dev-codes"/> aufgeführt.</para> <para>Wenn Sie eine Partition angeben, beinhaltet das den Plattennamen, <literal>s</literal>, die Slice-Nummer und den @@ -1622,11 +1615,11 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>fstab</secondary> </indexterm> - <para>Während des <link linkend="boot">Boot-Prozesses</link> + <para>Während des Boot-Prozesses (<xref linkend="boot"/>) werden in <filename>/etc/fstab</filename> aufgeführte - Verzeichnisse, sofern sie nicht mit der Option <option>noauto</option> - versehen sind, automatisch angehangen. Diese Datei enthält - Einträge in folgendem Format:</para> + Verzeichnisse, sofern sie nicht mit der Option + <option>noauto</option> versehen sind, automatisch angehangen. + Diese Datei enthält Einträge in folgendem Format:</para> <programlisting><replaceable>device</replaceable> <replaceable>/mount-point</replaceable> <replaceable>fstype</replaceable> <replaceable>options</replaceable> <replaceable>dumpfreq</replaceable> <replaceable>passno</replaceable></programlisting> @@ -1708,7 +1701,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 </sect2> <sect2 xml:id="disks-mount"> - <title>Das <command>mount</command> Kommando</title> + <title>Verwendung von &man.mount.8;</title> + <indexterm> <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>anhängen</secondary> @@ -1830,7 +1824,8 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 </sect2> <sect2 xml:id="disks-umount"> - <title>Das <command>umount</command> Kommando</title> + <title>Verwendung von &man.umount.8;</title> + <indexterm> <primary>Dateisysteme</primary> <secondary>abhängen</secondary> @@ -1875,17 +1870,19 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 gestartete Kommando ist dann ein neuer Prozess, der die Shell als Elternprozess besitzt. Die Ausnahme hiervon ist ein spezieller Prozess namens &man.init.8;, der beim booten immer - als erstes gestartet wird und der immer die PID 1 hat.</para> + als erstes gestartet wird und der immer die + <acronym>PID</acronym> 1 hat.</para> <para>Um die Prozesse auf dem System zu sehen, benutzen Sie &man.ps.1; und &man.top.1;. Eine statische Liste der laufenden - Prozesse, deren PID, Speicherverbauch und die Kommandozeile, mit - der sie gestartet wurden, erhalten Sie mit &man.ps.1;. Um alle - laufenden Prozesse in einer Anzeige zu sehen, die alle paar - Sekunden aktualisiert wird, so dass Sie interaktiv sehen können - was der Computer macht, benutzen Sie &man.top.1;.</para> + Prozesse, deren <acronym>PID</acronym>s, Speicherverbrauch und + die Kommandozeile, mit der sie gestartet wurden, erhalten Sie + mit &man.ps.1;. Um alle laufenden Prozesse in einer Anzeige zu + sehen, die alle paar Sekunden aktualisiert wird, so dass Sie + interaktiv sehen können was der Computer macht, benutzen Sie + &man.top.1;.</para> - <para>Normal zeigt <command>ps</command> nur die laufenden + <para>In der Voreinstellung zeigt &man.ps.1; nur die laufenden Prozesse, die dem Benutzer gehören. Zum Beispiel:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>ps</userinput> @@ -1906,22 +1903,20 @@ root 5211 0.0 0.2 3620 1724 2 285 v0 S 0:38.45 /usr/X11R6/bin/sawfish</screen> <para>Die Ausgabe von &man.ps.1; ist in einer Anzahl von Spalten - organisiert. Die <literal>PID</literal> Splate zeigt die - Prozess-ID. PIDs werden von 1 beginnend bis 99999 zugewiesen und - fangen wieder von vorne an. Ist eine PID breits vergeben, wird - diese allerdings nicht erneut vergeben. - - - Die Spalte <literal>TT</literal> zeigt den Terminal, auf dem das - Programm läuft. <literal>STAT</literal> zeigt den Status - des Programms an und kann für die Zwecke dieser Diskussion ebenso - wie <literal>TT</literal> ignoriert werden. <literal>TIME</literal> - gibt die Zeit an, die das Programm auf der CPU gelaufen ist. - Dies ist nicht unbedingt die Zeit, die seit dem Start des Programms - vergangen ist, da die meisten Programme hauptsächlich auf - bestimmte Dinge warten, bevor sie wirklich CPU-Zeit verbrauchen. - Unter der Spalte <literal>COMMAND</literal> finden Sie schließlich - die Kommandozeile, mit der das Programm gestartet wurde.</para> + organisiert. Die <literal>PID</literal> Spalte zeigt die + Prozess-ID. <acronym>PID</acronym>s werden von 1 beginnend bis + 99999 zugewiesen und fangen wieder von vorne an. Ist eine + <acronym>PID</acronym> bereits vergeben, wird diese allerdings + nicht erneut vergeben. Die Spalte <literal>TT</literal> zeigt + den Terminal, auf dem das Programm läuft. + <literal>STAT</literal> zeigt den Status des Programms und + <literal>TIME</literal> gibt die Zeit an, die das Programm auf + der CPU gelaufen ist. Dies ist nicht unbedingt die Zeit, die + seit dem Start des Programms vergangen ist, da die meisten + Programme hauptsächlich auf bestimmte Dinge warten, bevor sie + wirklich CPU-Zeit verbrauchen. Unter der Spalte + <literal>COMMAND</literal> findet sich schließlich die + Kommandozeile, mit der das Programm gestartet wurde.</para> <para>&man.ps.1; besitzt viele Optionen, um die angezeigten Informationen zu beeinflussen. Eine nützliche Kombination ist @@ -1954,24 +1949,25 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 ...</screen> <para>Die Ausgabe ist in zwei Abschnitte geteilt. In den ersten - fünf Kopfzeilen finden sich die zuletzt zugeteilte PID, die - Systemauslastung (engl. <foreignphrase>load average</foreignphrase>), - die Systemlaufzeit (die Zeit seit dem letzten Reboot) und die - momentane Zeit. Die weiteren Zahlen im Kopf beschreiben wie viele - Prozesse momentan laufen (im Beispiel 47), wie viel Speicher - und Swap verbraucht wurde und wie viel Zeit das System in den - verschiedenen CPU-Modi verbringt.</para> + fünf Kopfzeilen finden sich die zuletzt zugeteilte + <acronym>PID</acronym>, die Systemauslastung + (engl. <foreignphrase>load average</foreignphrase>), die + Systemlaufzeit (die Zeit seit dem letzten Reboot) und die + momentane Zeit. Die weiteren Zahlen im Kopf beschreiben wie + viele Prozesse momentan laufen (im Beispiel 47), wie viel + Speicher und Swap verbraucht wurde und wie viel Zeit das System + in den verschiedenen CPU-Modi verbringt.</para> <para>Darunter befinden sich einige Spalten mit ähnlichen - Informationen wie in der Ausgabe von &man.ps.1;, wie - beispielsweise die PID, den Besitzer, die verbrauchte - CPU-Zeit und das Kommando, das den Prozess gestartet hat. - &man.top.1; zeigt auch den Speicherverbrauch des Prozesses an, - der in zwei Spalten aufgeteilt ist. Die erste Spalte gibt den - gesamten Speicherverbrauch des Prozesses an, in der zweiten + Informationen wie in der Ausgabe von &man.ps.1;, + beispielsweise die <acronym>PID</acronym>, den Besitzer, die + verbrauchte CPU-Zeit und das Kommando, das den Prozess gestartet + hat. &man.top.1; zeigt in zwei Spalten den Speicherverbrauch + des Prozesses an. Die erste Spalte gibt + den gesamten Speicherverbrauch des Prozesses an, in der zweiten Spalte wird der aktuelle Verbrauch angegeben. - <application>mutt</application> hat im gezeigten - Beispiel insgesamt 8 MB Speicher verbraucht. Momentan benutzt + <application>mutt</application> hat im gezeigten Beispiel + insgesamt 8 MB Speicher verbraucht. Momentan benutzt es allerdings nur 5 MB.</para> <para>Die Anzeige wird von &man.top.1; automatisch alle zwei @@ -2002,14 +1998,12 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Konvention mit einem <quote>d</quote> am Ende benannt. <application>BIND</application> steht beispielsweise für Berkeley Internet Name Domain, das tatsächlich laufende Programm - heißt aber <command>named</command>. Der - <application>Apache</application> Webserver wird - <command>httpd</command> genannt und der Druckerspool-Dämon - heißt <command>lpd</command>. Dies ist allerdings nur eine - Konvention. Der Dämon der Anwendung - <application>sendmail</application> heißt beispielsweise - <command>sendmail</command> und nicht - <command>maild</command>.</para> + heißt aber &man.named.8;. Der <application>Apache</application> + Webserver wird <command>httpd</command> genannt und der + Druckerspool-Dämon heißt &man.lpd.8;. Dies ist allerdings nur + eine Konvention. Der Dämon der Anwendung + <application>Sendmail</application> heißt beispielsweise + &man.sendmail.8; und nicht <literal>maild</literal>.</para> <para>Eine Möglichkeit mit einem Dämon oder einem laufenden Prozess zu kommunizieren, ist über das Versenden von @@ -2078,14 +2072,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <para>Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie &man.inetd.8; ein Signal schicken. Die Konfigurationsdatei von - <command>inetd</command> ist <filename>/etc/inetd.conf</filename>. - Diese Konfigurationsdatei liest <command>inetd</command> ein, + &man.inetd.8; ist <filename>/etc/inetd.conf</filename>. + Diese Konfigurationsdatei liest &man.inetd.8; ein, wenn er <literal>SIGHUP</literal> empfängt.</para> <step> - <para>Suchen Sie mit &man.pgrep.1; die Prozess-ID des - Prozesses, dem Sie ein Signal schicken wollen. In diesem - Beispiel ist die PID von &man.inetd.8; 198:</para> + <para>Suchen Sie mit &man.pgrep.1; die <acronym>PID</acronym> + des Prozesses, dem Sie ein Signal schicken wollen. In + diesem Beispiel ist die <acronym>PID</acronym> von + &man.inetd.8; 198:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>pgrep -l inetd</userinput> 198 inetd -wW</screen> @@ -2106,14 +2101,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <para>&man.kill.1; wird, wie andere &unix; Kommandos auch, keine Ausgabe erzeugen, wenn das Kommando erfolgreich war. - Wenn Sie versuchen, einem Prozess, der nicht Ihnen gehört, - ein Signal zu senden, dann werden Sie die Meldung + Wird versucht, einem Prozess der nicht dem Benutzer + gehört, ein Signal zu senden, dann wird die Meldung <errorname>kill: <replaceable>PID</replaceable>: Operation - not permitted</errorname> sehen. Ein Tippfehler bei der - Eingabe der PID führt dazu, dass das Signal an einen - falschen Prozess gesendet wird, was zu negativen Ergebnissen - führen kann, oder das Signal wird an eine PID gesendet die - derzeit nicht in Gebrauch ist, was zu dem Fehler + not permitted</errorname> ausgegeben. Ein Tippfehler bei + der Eingabe der <acronym>PID</acronym> führt dazu, dass das + Signal an einen falschen Prozess gesendet wird, was zu + negativen Ergebnissen führen kann, oder das Signal wird an + eine <acronym>PID</acronym> gesendet die derzeit nicht in + Gebrauch ist, was zu dem Fehler <errorname>kill: <replaceable>PID</replaceable>: No such process</errorname> führt.</para> @@ -2140,10 +2136,10 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <important> <para>Das zufällige Beenden eines Prozesses kann gravierende - Auswirkungen haben. Insbesondere &man.init.8;, mit der PID 1, - ist ein Spezialfall. <command>/bin/kill -s KILL 1</command> - ist ein schneller, jedoch nicht empfohlener Weg, das System - herunterzufahren. + Auswirkungen haben. Insbesondere &man.init.8;, mit der + <acronym>PID</acronym> 1, ist ein Spezialfall. + <command>/bin/kill -s KILL 1</command> ist ein schneller, + jedoch nicht empfohlener Weg, das System herunterzufahren. Überprüfen Sie die Argumente von &man.kill.1; <emphasis>immer</emphasis> zweimal <emphasis>bevor</emphasis> Sie <keycap>Return</keycap> drücken.</para> @@ -2161,16 +2157,16 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 eingebaute Funktionen, die die tägliche Arbeit erleichtern, beispielsweise eine Dateiverwaltung, die Vervollständigung von Dateinamen (Globbing), Kommandozeilen-Editor, sowie Makros und - Umgebungsvariablen. &os; enthält die Shells - <command>sh</command> (Bourne Shell) und <command>tcsh</command> - (verbesserte C-Shell) im Basissystem. Weitere Shells, wie - <command>zsh</command> oder <command>bash</command>, befinden - sich in der Ports-Sammlung.</para> + Umgebungsvariablen. &os; enthält einige Shells, darunter die + Bourne Shell (&man.sh.1;) und die verbesserte C-Shell + (&man.tcsh.1;). Weitere Shells, wie <command>zsh</command> oder + <command>bash</command>, befinden sich in der + Ports-Sammlung.</para> <para>Die verwendete Shell ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Ein C-Programmierer, findet vielleicht eine - C-artige Shell wie <command>tcsh</command> angenehmer. Ein - Linux-Benutzer bevorzugt vielleicht <command>bash</command>. + C-artige Shell wie &man.tcsh.1; angenehmer. Ein + &linux;-Benutzer bevorzugt vielleicht <command>bash</command>. Jede Shell hat ihre speziellen Eigenschaften, die mit der bevorzugten Arbeitsumgebung des Benutzers harmonieren kann oder nicht. Deshalb stehen mehrere Shells zur Auswahl.</para> @@ -2286,12 +2282,11 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <secondary>Bourne Shell</secondary> </indexterm> <para>Das Setzen von Umgebungsvariablen unterscheidet sich - von Shell zu Shell. In <command>tcsh</command> und - <command>csh</command> wird dazu <command>setenv</command> - benutzt. <command>sh</command> und <command>bash</command> - benutzen <command>export</command> um Umgebungsvariablen zu - setzen. Dieses Beispiel für die <command>tcsh</command>-Shell - setzt die Variable <envar>EDITOR</envar> auf + von Shell zu Shell. In &man.tcsh.1; und &man.csh.1; wird dazu + <command>setenv</command> benutzt. &man.sh.1; und + <command>bash</command> benutzen <command>export</command> um + Umgebungsvariablen zu setzen. Dieses Beispiel für die + &man.tcsh.1;-Shell setzt die Variable <envar>EDITOR</envar> auf <filename>/usr/local/bin/emacs</filename>:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>setenv EDITOR /usr/local/bin/emacs</userinput></screen> @@ -2306,16 +2301,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 ein. Zum Beispiel gibt <command>echo $TERM</command> den aktuellen Wert von<envar>$TERM</envar> aus.</para> - <para>Shells behandeln Spezialzeichen, so genannte - Metazeichen, als besondere Darstellungen für Daten. - Das häufigste Zeichen ist <literal>*</literal>, das eine - beliebige Anzahl Zeichen in einem Dateinamen repräsentiert. - Metazeichen können zur Vervollständigung von - Dateinamen (Globbing) benutzt werden. Beispielsweise liefert - <command>echo *</command> nahezu das gleiche wie - <command>ls</command>, da die Shell alle - Dateinamen die mit <literal>*</literal> übereinstimmen, an - <command>echo</command> weitergibt.</para> + <para>Shells behandeln Spezialzeichen, so genannte Metazeichen, + als besondere Darstellungen für Daten. Das häufigste Zeichen + ist <literal>*</literal>, das eine beliebige Anzahl Zeichen in + einem Dateinamen repräsentiert. Metazeichen können zur + Vervollständigung von Dateinamen (Globbing) benutzt werden. + Beispielsweise liefert <command>echo *</command> nahezu das + gleiche wie &man.ls.1;, da die Shell alle Dateinamen die mit + <literal>*</literal> übereinstimmen, an <command>echo</command> + weitergibt.</para> <para>Um zu verhindern, dass die Shell ein Sonderzeichen interpretiert, schützt man es, indem man einen @@ -2331,7 +2325,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <command>chsh</command> zu benutzen. <command>chsh</command> startet den Editor, welcher durch die Umgebungsvariable <envar>EDITOR</envar> gesetzt ist. - Standardmäßig ist dies <command>vi</command>. + Standardmäßig ist dies &man.vi.1;. Tragen Sie in die Zeile die mit <quote>Shell:</quote> beginnt, den absoluten Pfad der neuen Shell ein.</para> @@ -2345,15 +2339,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <note> <para>Die neue Shell <emphasis>muss</emphasis> in <filename>/etc/shells</filename> aufgeführt sein. Wurde die - Shell aus der <link linkend="ports">Ports-Sammlung</link> - installiert, sollte sie automatisch zu dieser Datei - hinzugefügt worden sein. Wenn der Eintrag fehlt, nutzen Sie - folgenden Befehl, und ersetzen Sie den Pfad mit dem Pfad zur - gewünschten Shell:</para> + Shell aus der &os; Ports-Sammlung installiert, so wie in + <xref linkend="ports"/> beschrieben, sollte sie automatisch + zu dieser Datei hinzugefügt worden sein. Wenn der Eintrag + fehlt, nutzen Sie folgenden Befehl, und ersetzen Sie den + Pfad mit dem Pfad zur gewünschten Shell:</para> <screen>&prompt.root; <userinput>echo "/usr/local/bin/bash" >> /etc/shells</userinput></screen> - <para>Danach können Sie <command>chsh</command> aufrufen.</para> + <para>Danach kann &man.chsh.1; erneut aufgerufen werden.</para> </note> </sect2> </sect1> @@ -2370,7 +2364,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Ports-Sammlung.</para> <indexterm> - <primary><command>ee</command></primary> + <primary>&man.ee.1;</primary> </indexterm> <indexterm> @@ -2378,28 +2372,29 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <secondary><command>ee</command></secondary> </indexterm> - <para>Ein einfach zu erlernender Editor ist - <application>ee</application>, was für - <foreignphrase>easy editor</foreignphrase> steht. - Um diesen Editor zu starten, gibt man in der - Kommandozeile <command>ee filename</command> ein, wobei - <replaceable>filename</replaceable> den Namen der zu editierenden - Datei darstellt. Einmal im Editor, finden sich alle Editor-Funktionen oben im - Display aufgelistet. Das Einschaltungszeichen - <literal>^</literal> steht für die <keycap>Ctrl</keycap> (oder - <keycap>Strg</keycap>) Taste, mit <literal>^e</literal> ist also die - Tastenkombination <keycombo action="simul"><keycap>Ctrl</keycap><keycap>e</keycap></keycombo> - gemeint. Um <application>ee</application> zu verlassen, drücken - Sie <keycap>Esc</keycap> und wählen dann im Hauptmenü <option>leave + <para>Ein einfach zu erlernender Editor ist &man.ee.1;, was für + <foreignphrase>easy editor</foreignphrase> steht. Um diesen + Editor zu starten, gibt man in der Kommandozeile <command>ee + <replaceable>filename</replaceable></command> ein, wobei + <replaceable>filename</replaceable> den Namen der zu + editierenden Datei darstellt. Einmal im Editor, finden sich + alle Editor-Funktionen oben im Display aufgelistet. Das + Einschaltungszeichen <literal>^</literal> steht für die + <keycap>Ctrl</keycap> (oder <keycap>Strg</keycap>) Taste, mit + <literal>^e</literal> ist also die Tastenkombination + <keycombo + action="simul"><keycap>Ctrl</keycap><keycap>e</keycap></keycombo> + gemeint. Um &man.ee.1; zu verlassen, drücken Sie + <keycap>Esc</keycap> und wählen dann im Hauptmenü <option>leave editor</option> aus. Der Editor fragt nach, ob Sie speichern möchten, wenn die Datei verändert wurde.</para> <indexterm> - <primary><command>vi</command></primary> + <primary>&man.vi.1;</primary> </indexterm> <indexterm> <primary>Text Editoren</primary> - <secondary><command>vi</command></secondary> + <secondary>&man.vi.1;</secondary> </indexterm> <indexterm> <primary><command>emacs</command></primary> @@ -2408,12 +2403,13 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <primary>Text Editoren</primary> <secondary><command>emacs</command></secondary> </indexterm> - <para>&os; verfügt über leistungsfähigere - Editoren wie <application>vi</application> als Teil des - Basissystems. Andere Editoren wie <application>emacs</application> - und <application>vim</application> sind Teil der Ports-Sammlung. - Diese Editoren bieten höhere Funktionalität, jedoch auf Kosten einer etwas - schwierigeren Erlernbarkeit. Das Erlernen eines + + <para>&os; verfügt über leistungsfähigere Editoren wie &man.vi.1; + als Teil des Basissystems. Andere Editoren wie + <package>editors/emacs</package> und + <package>editors/vim</package> sind Teil der Ports-Sammlung. + Diese Editoren bieten höhere Funktionalität, jedoch auf Kosten + einer etwas schwierigeren Erlernbarkeit. Das Erlernen eines leistungsfähigeren Editors, wie <application>vim</application> oder <application>Emacs</application>, kann auf lange Sicht Zeit einsparen.</para> @@ -2422,7 +2418,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 erwarten, werden automatisch einen Texteditor öffnen. Um den Standardeditor zu ändern, wird die Umgebungsvariable <envar>EDITOR</envar> gesetzt, wie im Abschnitt - <link linkend="shells">Shells</link> beschrieben.</para> + <xref linkend="shells"/> beschrieben.</para> </sect1> <sect1 xml:id="basics-devices"> @@ -2448,10 +2444,27 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <sect1 xml:id="binary-formats"> <title>Binärformate</title> - <para>Um zu verstehen, warum &os; das Format - &man.elf.5; benutzt, müssen zunächst die drei gegenwärtig - <quote>dominanten</quote> ausführbaren Formate - für &unix; beschrieben werden:</para> + <para>Wenn ein Kommando an die Shell übergeben wird, dann wird die + Shell die ausführbare Datei in den Speicher laden und einen + neuen Prozess erstellen. Ausführbare Dateien sind entweder + Binärdateien (die meist vom Linker während der Übersetzung + eines Programms erzeugt werden), oder ein Shell-Skript (eine + Textdatei, welche von einer Binärdatei, wie &man.sh.1; oder + &man.perl.1; interpretiert wird). Das Kommando &man.file.1; + kann für gewöhnlich bestimmen, von welchem Typ eine Datei + ist.</para> + + <para>Binärdateien benötigen ein klar definiertes Format, damit + das System in der Lage ist, sie richtig zu verwenden. Ein Teil + der Datei enthält den ausführbaren Maschinencode (Anweisungen + die der CPU sagen, was zu tun ist), ein anderer Teil enthält + Daten mit vordefinierten Werten, ein weiterer wiederum Daten + ohne vordefinierte Werte. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene + binäre Dateiformate entwickelt.</para> + + <para>Um zu verstehen, warum &os; das Format &man.elf.5; benutzt, + müssen zunächst die drei gegenwärtig <quote>dominanten</quote> + ausführbaren Formate für &unix; beschrieben werden:</para> <itemizedlist> <listitem> @@ -2583,9 +2596,8 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 Cross-Compilern durch beliebiges Einschalten verschiedener Formate hinzugefügt. Viele Leute wollten Cross-Compiler für &os; erstellen, aber sie hatten - kein Glück, denn &os;'s ältere Sourcen - für <application>as</application> und <application>ld</application> - waren hierzu nicht geeignet. Die neuen + kein Glück, denn &os;'s ältere Sourcen für &man.as.1; und + &man.ld.1; waren hierzu nicht geeignet. Die neuen GNU-Werkzeuge (<application>binutils</application>) unterstützen Cross-Compilierung, <acronym>ELF</acronym>, Shared-Libraries und C++-Erweiterungen. Weiterhin geben viele @@ -2617,12 +2629,12 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 erklärt. Diese Manuals können mit <command>man</command> eingesehen werden:</para> - <screen>&prompt.user; <userinput>man Kommando</userinput></screen> + <screen>&prompt.user; <userinput>man <replaceable>Kommando</replaceable></userinput></screen> - <para><literal>Kommando</literal> ist der Name des Kommandos, - über das Sie etwas erfahren wollen. Um beispielsweise - mehr über das Kommando <command>ls</command> zu lernen, - geben Sie ein:</para> + <para><replaceable>Kommando</replaceable> ist der Name des + Kommandos, über das man etwas erfahren will. Um + beispielsweise mehr über das Kommando &man.ls.1; zu + erfahren, geben Sie ein:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>man ls</userinput></screen> @@ -2668,24 +2680,24 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 </orderedlist> <para>In einigen Fällen kann dasselbe Thema in mehreren - Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein <command>chmod</command> - Benutzerkommando und einen <function>chmod()</function> - Systemaufruf. Sie können <command>man</command> - sagen, aus welcher Sektion Sie die Information erhalten - möchten, indem Sie die Sektionsnummer mit angeben:</para> + Sektionen auftauchen. Es gibt zum Beispiel ein + &man.chmod.1; Benutzerkommando und einen + <function>chmod()</function> Systemaufruf. Um &man.man.1; + mitzuteilen, aus welcher Sektion die Information angezeigt + werden soll, kann die Sektionsnummer mit angeben + werden:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>man 1 chmod</userinput></screen> <para>Dies wird Ihnen die Manualpage für das Benutzerkommando - <command>chmod</command> zeigen. Verweise auf eine Sektion - der Manualpages werden traditionell in Klammern - gesetzt. So bezieht sich &man.chmod.1; auf das - Benutzerkommando <command>chmod</command> und mit - &man.chmod.2; ist der Systemaufruf gemeint.</para> - - <para>Wenn Sie den Namen des Kommandos kennen, benutzen Sie - <command>man -k</command>, um nach Schlüsselbegriffen in den - Kommandobeschreibungen zu suchen:</para> + &man.chmod.1; zeigen. Verweise auf eine Sektion der + Manualpages werden traditionell in Klammern gesetzt. So + bezieht sich &man.chmod.1; auf das Benutzerkommando und + &man.chmod.2; auf den Systemaufruf.</para> + + <para>Wenn der Name des Kommandos nicht bekannt ist, benutzt + man <command>man -k</command>, um nach Schlüsselbegriffen in + den Kommandobeschreibungen zu suchen:</para> <screen>&prompt.user; <userinput>man -k <replaceable>mail</replaceable> </userinput></screen> @@ -2712,14 +2724,14 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1 <sect2 xml:id="basics-info"> <title>GNU Info Dateien</title> - <para>&os; enthält viele Anwendungen und Utilities - der Free Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den - Manualpages können diese Programme Hypertext-Dokumente - enthalten, die <literal>info</literal>-Seiten genannt werden. - Diese Dokumente können mit <command>info</command> - ansehen kann. Wenn Sie <package>editors/emacs</package> - installiert haben, können Sie auch den info-Modus von - <application>emacs</application> benutzen.</para> + <para>&os; enthält viele Anwendungen und Utilities der Free + Software Foundation (FSF). Zusätzlich zu den Manualpages + können diese Programme Hypertext-Dokumente enthalten, die + <literal>info</literal>-Seiten genannt werden. Diese + Dokumente können mit &man.info.1; ansehen kann. Wenn + <package>editors/emacs</package> installiert ist, kann auch + der info-Modus von <application>emacs</application> benutzt + werden.</para> <para>Um &man.info.1; zu benutzen, geben Sie ein:</para>
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